19.06.2011 20:59

19. Postbank-Cup


Spiel, Spaß, Spannung: BHW Hameln siegt & Hänel steht im Blickpunkt

Weisweiler-Elf besiegt Postbank-Nationalteam mit 3:0 / Brennecke hat mit seinem Damen-Team die Nase vorn
Postbank-Cup Siegerbild AWesA
Titel verteidigt: Das Team „BHW Hameln“ den Sieg beim 19. Postbank-Cup.

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Spiel, Spaß und Spannung. Besser hätte ein Regisseur das Drehbuch für den 19. Postbank-Cup wohl nicht schreiben können. Denn es war alles dabei, was das Fußballer-Herz begehrt. Und auch das des Kicker-Nachwuchses, für den das Drumherum viel zu bieten hatte. Als das Turnier am Samstag-Abend beendet war, strahlten vor allem die Gesichter der Gastgeber. Im Elfmeterschießen sicherte sich das Team „BHW Hameln“ im Endspiel gegen die Postbank München den Sieg, verteidigte damit den Titel und nahm zugleich erfolgreich Revanche. Denn auch 2008 lautete die Final-Paarung bereits Hameln gegen München. Damals siegten die Bayern im heimischen Olympiastadion. Roman Sokolowski war der letzte Schütze, der nach torloser Spielzeit die Nerven vom Elfmeterpunkt behalten musste. Und der Mannschafts-Kapitän von Eintracht Afferde verwandelte eiskalt. Zuvor hatten René Hau, Anatoli Deck und Josef Selensky das Spielgerät bereits im Kasten versenkt. Thomas Mau war dagegen im Abschluss gescheitert. Doch gerade der hatte großen Anteil daran, dass die Mannschaft von Spielertrainer Günay Camci den Einzug ins Endspiel meisterte. Denn Mau sorgte beim knappen 1:0-Sieg im Halbfinale gegen „Postbank Factoring“ für den entscheidenden Treffer.

Auch Bachirou Salou trifft für Gladbachs Traditionsteam

Postbank-Cup Auflaufen AWesA
Die Teams laufen auf.
Auch bei den Damen hielten heimische Akteure den Siegerpokal auf der anschließenden „Players Party“ in den Händen. Im Team „Postbank Versicherungen“ standen nicht nur Spielerinnen aus Hameln und Hannover auf dem Platz, sondern auch Werner Brennecke an der Seitenlinie. Der Sieger-Coach trainiert in der kommenden Saison den Kreisligisten TSV Bisperode. Neben den Turnierspielen stand das Einlagespiel der „Postbank-Nationalmannschaft“ gegen die Weisweiler-Elf im Mittelpunkt. Die Blicke der rund 1.000 Zuschauer im Weserberglandstadion richteten sich vor allem auf die Ex-Profis
Postbank-Cup Bachirou Salou Weisweiler-Elf Borussia Moenchengladbach AWesA
Bachirou Salou.
Bachirou Salou, Stephan Paßlack und Peter Wynhoff – sowie einen Neuling in den Reihen der Traditionsmannschaft von Borussia Mönchengladbach. Matthias Hänel durfte nach seinem Gewinn im AWesA-Gewinnspiel das „Fohlen“-Trikot überstreifen. Mitte der zweiten Halbzeit schickte Trainer Norbert Ringels den Akteur vom TSC Fischbeck auf den Rasen. Und nur eine Minute später setzte Adam Cichon den gerade Eingewechselten herrlich in Szene. Doch Hänel scheiterte am stark reagierenden Torhüter Joseph Griesehop. Das war nicht das letzte Mal, dass der Fischbecker im Gladbach-Trikot im Blickpunkt stand. Denn kurz danach wurde ein Hänel-Schuss gerade noch kurz vor der Linie geklärt. Anschließend verfehlte er den Kasten nur knapp.

Nach einem Viertel-Jahrhundert: Schiri Rentsch nimmt Abschied vom Pfeifen

Postbank-Cup Matthias Haenel TSC Fischbeck AWesA
Matthias Hänel.
Doch auch ohne Hänels Tore siegte die Weisweiler-Elf am Ende mit 3:0 (2:0). Benjamin Siegert, Bachirou Salou und Adam Cichon erzielten die Treffer. „Es hat richtig Spaß gemacht“, freute sich Hänel über seinen Gast-Auftritt: „Es war mal schön, mit zehn Mitspielern auf dem Platz zu stehen, die alle besser sind als man selbst.“ Von Besonderheit war die Partie auch für Norbert Rentsch: Nach ein Viertel-Jahrhundert aktiver Schiedsrichter-Tätigkeit hängt der Unparteiische von Eintracht Afferde seine Pfeife an den Nagel. Seine letzten 60 Minuten leitete Rentsch mit seinen Assistenten Kai Göldner und Bengt Brock in gewohnt souveräner und sympathischer Manier. Ins Postbank-Nationalteam hatte Trainer Karlheinz Thielen mit Torwart Ulrich Adomat, Serdar Ünal, Ruven Klimke, Günay Camci und Marco Pompa gleich fünf Hamelner Akteure nominiert. So durften Verantwortliche und Spieler nach einem ereignisreichen Tag allesamt zufrieden sein. Denn das Orga-Team um VfBHW-Vereinsvorstand Dieter Michalik, Ulrich Munzel, Carsten Engel und Hans-Georg Kind hatten für einen reibungslosen Verlauf eines Turniers gesorgt, dem das „Postbank Cheerleader Nationalteam“ mit seinen Auftritten einen ganz besondern Anstrich gab.
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