Emmerthaler Gemeindepokal

Elf-Tore-Lutter schießt Hajen zum historischen Sieg!

SVH gewinnt erstmals den Gemeindepokal / Latferde tritt im Halbfinale nicht an
Der SV Hajen hat Vereinsgeschichte geschrieben. Zum ersten Mal hielten die Blau-Roten aus dem Katzen-Dorf den Gemeindepokal in den Händen. Im Finale überraschte das Team des Trainergespanns Thomas Gromotka/Steve Wilke mit einem 4:2 (3:0)-Erfolg gegen den favorisierten Titelverteidiger TSG Emmerthal, der die Gemeinde-Trophäe beim dritten Pokalsieg in Folge hätte behalten dürfen. Der überragende Marcel Lutter schoss die „Black Cats“ mit seinen drei Treffern fast im Alleingang zum Titel. Insgesamt erzielte der 19-Jährige elf Turnier-Tore. Den weiteren SVH-Finaltreffer steuerte Richard Krämer bei. Weiterer Garant in den Hajener Reihen war Keeper Timo Geissler, der mehrere klare Einschussmöglichkeite vereitelte. Nur bei den Toren von Manuel Capobianco und Daniel Magaschütz war Geissler machtlos. „Damit haben wir nicht gerechnet“, war Gromotka nach dem Schlusspfiff überglücklich.

Scheel und Dohme treffen: Emmerthaler Halbfinalsieg gegen Grohnde

Im Halbfinale hatte die TSG das Kreisliga-Duell gegen den TSV Grohnde zuvor mit 2:0 (1:0) für sich entschieden. Für die Elf von Roddy Quartey trafen Hendrik Scheel und Marvin Dohme. Das zweite Halbfinale fiel anschließend aus, weil der FC Latferde nicht auf dem Hartplatz antrat und wieder abreiste. „Wir haben den Gemeindepokal boykottiert, weil wir nicht auf den gut bespielbaren Rasen durften sondern auf dem Hartplatz spielen sollten. Und da war uns das Verletzungsrisiko zu groß“, begründete FC-Spartenleiter Markus Heutmann. Manuel Feyer von Gastgeber SC Börry konnte die Entscheidung nicht so richtig nachvollziehen. „Wir sind für als Ausrichter für den TSV Lüntorf eingesprungen. Jeder hat gesehen, dass unser Rollrasen noch nicht angewachsen ist“, so Feyer, der sich bei den anderen Teams bedankte: „Man darf nicht vergessen, dass es heute drei andere Mannschaften gab, die gespielt haben und Lust auf Fußball hatten. Das war man irgendwo auch den Zuschauern schuldig.“