Landesliga

Jetzt geht´s los! Tündern startet auf dem Kunstrasen in die Rückrunde

Motzner-Elf erwartet mit Burgdorf gleich einen dicken Brocken / Halvestorf reist zum Abstiegs-Duell nach Wettbergen

HSC BW Tündern – TSV Burgdorf (Samstag, 15 Uhr).

Mit dreiwöchiger Verspätung startet der HSC BW Tündern am Samstag auf dem Kunstrasenplatz in Hameln in die Rückrunde. Die Prognosen dafür, dass dort dieses Mal gespielt werden kann, sehen im Hinblick auf den Wetterbericht sehr gut aus. Dabei erwarten die Blau-Weißen mit dem derzeitigen Tabellendritten TSV Burgdorf gleich einen ganz dicken Brocken. „Für uns ist es jetzt sehr wichtig, dass wir nach der langen Winterpause gut aus den Startlöchern kommen und sehr schnell unseren Rhythmus finden“, hofft HSC-Trainer Siegfried Motzner auf ein Erfolgserlebnis zum Jahresauftakt. „Der Spaß in der Halle ist jetzt vorbei. Ab jetzt beginnt wieder der Ernst des Lebens und da ist wieder die volle Konzentration erforderlich. Schließlich haben wir mit dem Erreichen des Klassenerhalts eine ganz klare Zielsetzung vor Augen. Da müssen wir gegen das Team von Ulrich Pigulla uns gleich richtig ins Zeug legen und versuchen die ersten Zusatzpunkte einzufahren“, berichtet Tünderns Pressesprecher Karsten Leonhart. Dass die „Schwalben“ an guten Tagen durchaus mit den Spitzen-Teams mithalten kann, haben sie bei den letzten beiden Auswärtsspielen bei Arminia Hannover und in Wunstorf gezeigt. „Daran müssen wir jetzt nahtlos anknüpfen. Technisch wird uns dieser spielstarke Gegner zwar überlegen sein, aber wir müssen das durch bedingungslosen Einsatz in allen Mannschaftsteilen ausgleichen. Dass unsere Mannschaft das kann, hat sie schon des Öfteren bewiesen“, so Leonhart weiter. Momentan haben die Tünderaner noch ein kleines Fünf-Punkte-Polster, aber darauf darf sich das Team um Mannschaftsführer Tim Piontek keineswegs ausruhen. Die Burgdorfer haben in diesem Zusammenhang ganz andere Ansprüche. Das Team will eigentlich oben mitspielen. Doch der Abstand zur Tabellenspitze beträgt bereits neun Zähler, sodass der Zug zur Meisterschaft vermutlich ohne Richard Becker & Co. abgefahren ist. „Sie können daher sehr locker und befreit aufspielen. Das macht sie  besonders gefährlich. Da ist unsere Defensive wieder ganz stark gefordert, denn schließlich kommt die zweitbeste Offensivformation der Landesliga angereist“, warnt Leonhart vor den Gästen. Immerhin haben die Burgdorfer schon 55 Tore in 16 Spielen erzielt. Deren Torhunger hat die HSC-Elf bereits bei der 0:4-Niederlage im Hinspiel zu spüren bekommen. „Allerdings hatte sich unser Team zuletzt sehr gut weiterentwickelt und wir hoffen, dass nun die Pause nicht geschadet hat. Je eher wir den Abstand zur Gefahrenzone vergrößern, desto besser ist es. Und da zählt jeder Punkt. Und da ist ein Erfolg gleich zu Beginn sehr wichtig für das Selbstvertrauen im Hinblick auf die dann folgenden Aufgaben“, hat Leonhart ein klares Ziel vor Augen.

TuS Wettbergen – SSG Halvestorf (Sonntag, 15 Uhr).

Endet für die SSG Halvestorf am Wochenende die Winterpause? Im 18. Saisonspiel soll die Schwarz-Elf beim TuS Wettbergen antreten. Für beide Mannschaften wäre es die erste Begegnung im neuen Jahr. „Wir hoffen, dass es endlich wieder losgeht“, fiebert SSG-Spartenleiter Burkard Büchler der ersten Partie im Jahr 2012 entgegen. Für beide Teams geht es in dieser Begegnung um einiges. Während die Gastgeber aktuell mit 13 Zählern den ersten Abstiegsplatz in der Landesliga belegen, ist das Team vom Piepenbusch augenblicklich mit lediglich neun Zählern das Liga-Schlusslicht. Mit einem Erfolg hätten Günzel & Co. den Anschluss zu Wettbergen hergestellt und würden dem Ziel Klassenerhalt ein Stück näher kommen. In der Halle hat die SSG-Elf jedenfalls genügend Selbstvertrauen getankt und sich insgesamt sechs Turniersiege gesichert. „Wir müssen den Schwung aus der Halle mitnehmen. Wenn das Spiel stattfinden sollte, dann müssen wir auf jeden Fall gewinnen, um weiter die Chance auf den Klassenerhalt zu haben. Zudem wollen wir eine gute Ausgangslage für die nächsten Partien schaffen“, hofft Büchler auf den dritten Saisonsieg. Bis auf den verletzten Yannick Hill stünde SSG-Trainer Markus Schwarz aller Voraussicht nach der komplette Kader zur Verfügung.