Landesliga

Remis in Wettbergen: Günzel rettet Halvestorf einen Punkt!

Urunov-Elf spielt beim Tabellen-Nachbarn 2:2 / Büchler: „Waren die bessere Mannschaft“

TuS Wettbergen – SSG Halvestorf 2:2 (1:0).

„Wir sehen das Ergebnis mit einem weinenden und einem lachenden Auge“, meinte SSG-Spartenleiter Burkhard Büchler nach der Partie beim Tabellen-Nachbarn. Auf der einen Seite hatten die Halvestorfer mehrfach die Chance, das Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden. Zum anderen zeigte das Team von Trainer Sakir Urunov Moral und egalisierte zwei Rückstände. Und die fielen jeweils zu „psychologisch ungünstigen Zeitpunkten“. Die erste Führung der Gastgeber markierte Tarek Rudolph kurz vor der Pause per Strafstoß. Zuvor hatten die Gäste in der ersten Viertelstunde mächtig Druck gemacht und durch einen Kopfball von Oliver Bock ihre erste Torchance. Dann kam der TuS besser ins Spiel. Doch die „Hochkaräter“ hatte die SSG. In der 30. Minute ließ Josef Selensky mit einem strammer Schuss aufhorchen. Und fünf Minuten später rettete ein TuS-Akteur einen Versuch von Matthias Günzel, der nach einem indirekten Freistoß aus 14 Metern auf den Kasten schoss, Zentimeter vor der Torlinie. Auch nach dem Rückstand spielten die Halvestorfer munter nach vorne. Nach klasse Vorarbeit von Rik Balk war es Dennis Schimanski, der fünf Minuten nach dem Seitenwechsel zum Ausgleich traf. Die Urunov-Elf drängte nun auf die Führung. Mitte der zweiten Hälfte hatten die Grün-Weißen zunächst Pech, dass ein Günzel-Kopfball in den Armen des TuS-Keepers landete (72.). Und anschließend Glück, als die Wettberger einen gefährlichen Konter nicht im Tor unterbrachten (73.). Vier Minuten später schlug René Hau eine Ecke in den Strafraum und der Kopfball von Frank Jürgens wurde abermals auf der Linie geklärt (77.). Auf der anderen Seite brachte Thomas Respondek die Hausherren erneut nach vorn. Als ein Wettberger in der 90. Minute den Ball im eigenen Strafraum mit der Hand spielte, behielt Günzel die Nerven und brachte den fälligen Strafstoß souverän im linken Eck unter. „Wir waren die bessere Mannschaft“, blickte Büchler auf die 90 Minuten zurück. Selensky & Co. haben bereits am Dienstag die Chance, im Nachholspiel beim TuS Kleefeld die nächsten Punkte gegen den Abstieg zu sammeln.
SSG Halvestorf: Moniac, Bock, Jürgens, Bleil, Yildirim (90. Cramb), Balk, Selensky, Günzel, Hau, Schmidt, Schimanski.
Tore: 1:0 Tarek Rudolph (43./Strafstoß), 1:1 Dennis Schimanski (50.), 2:1 Thomas Respondek (85.), 2:2 Matthias Günzel (90./Strafstoß).