02.08.2023 12:41

Landesliga


Halvestorf vs. Tündern - Das Duell um die Vormachtstellung in Hameln-Pyrmont

Hoferichter: „Der Platz ist bombastisch, uns erwartet ein absolutes Topspiel und wir freuen uns riesig drauf“ / Gurgel: „Halvestorf muss als Aufsteiger erst seinen Platz in der Landesliga finden und wir hatten im Sommer einige personelle Veränderungen“
Josh Juergens Kamil Jermakowicz SSG Halvestorf BW Tuendern FUssball Derby
Zwei Top-Talente im Duell: Halvestorfs Innenverteidiger Josh Jürgens und Tünderns Angreifer Kamil Jermakowicz.

SSG Halvestorf – BW Tündern (Sonntag, 15 Uhr).

Es ist vielleicht das Spiel der Saison – und das am ersten Spieltag. Am Piepenbusch soll am Sonntag das einzige Landesliga-Derby Hameln-Pyrmonts über die Bühne gehen, wenn die Stadt Hameln die Platzsperre nicht verlängert. Gleichzeitig ist es ein Duell der beiden besten Mannschaften des Landkreises um die Vormachtstellung in der Region.
„Der Platz ist bombastisch, uns erwartet ein absolutes Topspiel und wir freuen uns riesig drauf“, kann SSG-Trainer Dennis Hoferichter den Anpfiff kaum noch abwarten. Allerdings erreichte die Piepenbusch-Kicker vor wenigen Tagen noch eine Hiobsbotschaft: Niklas Williams droht nach überstandenem Kreuzbandriss erneut lange auszufallen – diesmal macht der Meniskus Probleme. Zudem ist Leistungsträger Julian Maaß erst kürzlich aus dem Urlaub zurückgekehrt. „Dennoch gehen wir mit einem guten Gefühl ins Spiel. Wir hatten eine gute Vorbereitung und die Jungs sind heiß auf das Spiel. Wir wollen den ersten Sieg einfahren, wissen aber auch, dass mit Tündern ein Gegner mit Oberliga-Erfahrung zu uns kommt. So ein Derby hat seine eigenen Gesetze. Wenn wir nicht mit allen Kräften dagegen halten, wird es gegen einen körperlich so robusten Gegner ganz schwierig. Zwei komplett unterschiedliche System treffen aufeinander. Tündern kommt über die Robustheit und die zweiten Bälle, wir wollen es eher spielerisch lösen. Wenn wir das Spiel gewinnen wollen, müssen wir die Tünderaner auch in ihren starken Bereichen fordern und in eigenem Ballbesitz unser typisches Spiel aufziehen“, gibt SSG-Trainer Dennis Hoferichter einen Ausblick auf das mit Spannung erwartete Duell.

Die Tünderaner blicken ebenfalls gespannt auf Sonntag. „Wir haben einen gut gefüllten Kader. Es ist ein Stück weit für beide Mannschaften ein Duell mit Fragezeichen. Halvestorf muss als Aufsteiger erst seinen Platz in der Landesliga finden und wir hatten im Sommer einige personelle Veränderungen, darunter auch auf der Trainerposition, die es ebenfalls schwierig machen, die eigene Leistungsstärke zu bewerten. Dennoch verfügen wir über mehr Erfahrung und wollen Halvestorfs durchaus anfällige Defensive in Verlegenheit bringen. Für mich gibt es keinen Favoriten, der Ausgang ist völlig offen. Wo ich mir aber sicher bin: Die Jungs werden den Schlendrian, der sie durch die letzte Saison begleitet hat, gegen Halvestorf definitiv ausschalten. Dazu ist dieses Spiel zu wichtig, zumal es auf unserer Seite einige Akteure mit einer Halvestorfer Vergangenheit gibt, darunter unser Trainer René Hau und Manuel Lehnhoff“, verdeutlicht Gurgel.
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
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