29.08.2021 17:51

Landesliga


„Hört sich deutlicher an als es war“

Pyrmont verliert in Hemmingen / „Wir gehen personell nach wie vor auf der letzten Rille und haben richtig stark gekämpft“

Tom Dörries ließ noch einmal Hoffnung aufkeimen.

SC Hemmingen-Westerfeld – SpVgg. Bad Pyrmont 4:2 (2:1).

„Das hört sich deutlicher an als es war“, stellte Pyrmonts Trainer Christopher Loges nach der 2:4-Niederlage in Hemmingen klar. „Ich kann der Mannschaft auch heute keinen Vorwurf machen. Wir gehen personell nach wie vor auf der letzten Rille und haben richtig stark gekämpft.“ Allerdings unterliefen den Kurstädtern heute zu viele Fehler. Nachdem die Pyrmonter einen Ball nicht entschieden genug klärten, erzielte Steven Melz für den SCHW in der 12. Minute den Führungstreffer. Tim Stober legte drei Minuten später nach einer Standartsituation das 2:0 nach. Nur 180 weitere Sekunden darauf hielt Lenard Gallapeni die Spielvereinigung mit dem 1:2 aus Pyrmonter Sicht im Spiel. Nach dem turbulenten Beginn beruhigte sich das Geschehen, sodass es mit dem 2:1 in die Pause ging. „In der zweiten Halbzeit wollten wir noch einmal alles versuchen, die Mannschaft hat sich deutlich gesteigert“, so Loges. Doch erzielte Melz mit seinem zweiten Tor das 3:1, bevor Tom Dörries postwendend den 2:3-Anschluss für die Loges-Elf herstellte. In der Folge versuchten die Gäste mit aller Macht den Ausgleich zu markieren, Luca Kleinschmidt vergab jedoch die Riesenchance zum 3:3. Stattdessen traf Tom-Harry Bauer in der Schlussminute zum umjubelten 4:2 für Hemmingen-Westerfeld. „In der Schlussphase habe ich auf eine Dreierkette umgestellt. Dass wir da hinten anfällig sind, war abzusehen. Aber das Risiko muss man eingehen bei so einem Spielstand“, erklärte Loges. „Die Einstellung der Mannschaft war heute in der zweiten Halbzeit wieder sehr gut.“
SpVgg. Bad Pyrmont: A. Deppe, D. Kestic, M. Deppe, Gallepeni, Simon Kücking, Dörries, Kleinschmidt, Silas Kücking, Hagemann, Gagarin, Ejikeme (70. Mbauzulu).
Tore: 1:0 Steven Melz (12.), 2:0 Tim Stober (15.), 2:1 Lenard Gallapeni (18.), 3:1 Melz (50.), 3:2 Tom Dörries (55.), 4:2 Tom-Harry Brauer (90.).
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
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