Landesliga

Leonhart: „Vormachtstellung im Kreisgebiet verteidigen“

Nach Pokalsieg reist Tündern auch zum Punktspielauftakt an die Pyrmonter Südstraße / Begemann: „Bin überzeugt, dass wir das Spiel gewinnen“

SpVgg. Bad Pyrmont - HSC BW Tündern (Sonntag, 15 Uhr).

Auf ein Neues! Nach dem Bezirkspokal-Duell, das die Tünderaner in der Vorwoche mit 2:1 für sich entschieden, werden die Karten beim Landesliga-Auftakt nun neu gemischt. Gleich zum Auftakt dürfen sich die heimischen Fußball-Fans auf das Kreisderby der beiden höchstspielenden Mannschaften Hameln-Pyrmonts freuen. „Eine verpatzte Generalprobe ist immer gut für ein gelungenes Debüt. Wir wollen am Sonntag zeigen, dass wir es besser können“, meint Pyrmont Fußballobmann Heiko Begemann. Nach den starken Testspiel-Eindrücken war in den Reihen der Spielvereinigung in der Vorwoche noch reichlich Sand im Getriebe. „Ein Problem war sicherlich, dass uns Schlüsselspieler gefehlt haben. Und dass auf dem Platz nicht die Aufgaben erfüllt wurden, die unser Trainer Philipp Gasde vorgegeben hat“, macht Begemann deutlich. Zwar sind noch einige Pyrmonter Akteure angeschlagen, werden von der m&i-Fachklinik aber akribisch auf ihren Einsatz im ersten Punktspiel vorbereitet. Mit Kapitän Sebastian Schmidt, Anatoli Deck, Tim Tyler, Andrzej Matwijow, Daniele Luggeri und Alexander Gorr stehen Gasde gleich sechs weitere Spieler zur Verfügung. Verzichten muss Pyrmonts Spielertrainer nur auf Yousuf Issa (Urlaub) und Michael Berger (Kreuzbandriss). „Ich bin davon überzeugt, dass wir das Spiel gewinnen“, stellt Begemann klar.

Krug und Roteker sorgen für Stabilität in HSC-Defensive

Auch für die Gäste liegt der Fokus klar auf dem Ligabetrieb, wobei der Pokalsieg den „Schwalben“ Auftrieb gegeben haben dürfte. „Wir haben eine ganz hervorragende Defensivleistung gezeigt und die taktischen Vorgaben clever umgesetzt. Der Erfolg sollte sich positiv auf das Selbstvertrauen einiger Spieler auswirken“, erklärt HSC-Trainer Siegfried Motzner. Besonders erfreulich aus BW-Sicht: Die Neuzugänge Sebastian Krug und Georg Roteker haben sich sehr gut in das Mannschaftsgefüge integriert und für viel Stabilität in der Defensive gesorgt. „Dennoch dürfen wir uns keinesfalls ausruhen. Beim Spielaufbau haben wir noch zu viele Fehler gemacht, die immer wieder zu einfachen Ballverlusten geführt haben. Die Kurstädter wollen sich mit Sicherheit für die Niederlage revanchieren. Daher erwarten wir einen besonders motivierten Gegner“, ahnt Tünderns Pressesprecher Karsten Leonhart. „Für uns ist es wichtig, dass wir im Mittelfeld die nötigen Akzente für die Offensive setzen können und dabei das Tempo hochhalten. Und hier müssen nun unsere Spieler, die schon über mehrere Jahre wichtige Erfahrungen in der Landesliga gesammelt haben, wesentlich mehr Verantwortung übernehmen als in der vergangenen Saison. Das könnte aber auch ein Vorteil sein, weil unsere Spielgestaltung damit wesentlich variabler wird“, so Leonhart weiter. Die Blau-Weißen wollen zeigen, dass sie sich weiterentwickelt haben. „Für uns geht es in jeder Partie um die Wurst! Wir wollen auch im zweiten Prestigeduell erfolgreich sein und unsere Vormachtstellung im Kreisgebiet wacker verteidigen“, unterstreicht Leonhart.