08.05.2013 08:54

Landesliga


Nächster „Brocken“ rollt auf die Kampfbahn zu

Nach Remis gegen Spitzenreiter kommt der Tabellenvierte OSV / Tünderns Trainer Motzner: „Jeder kämpft bis zum Umfallen“

HSC BW Tündern - OSV Hannover (Donnerstag, 14 Uhr).

Nach dem umjubelten Remis Spitzenreiter Wunstorf steht für die Tünderaner an Himmelfahrt mit dem Heimspiel gegen den Tabellenvierten eine nicht minder schwierige Aufgabe an. Es ist das vierte Spiel hintereinander auf der Hamelner Kampfbahn, wo die Gastgeber ihren Weg in der Erfolgsspur fortsetzen wollen. „Unsere Spieler sind momentan mental in einer tollen Verfassung. Jeder kämpft bis zum Umfallen und zuletzt war der Einsatz auch von Erfolg gekrönt. Auch gegen den OSV müssen wir wieder unsere Hausaufgaben machen“, erklärt Trainer Siegfried Motzner: „Wenn wir hier genauso diszipliniert und konzentriert an die Aufgabe herangehen und nahtlos an die Leistung der letzten Partie anknüpfen können, werden wir für eine weitere Überraschung sorgen.“

Langsam beginnt die heiße Phase


Langsam kommen die Blau-Weißen in die heiße Phase des Endspurts. „Und da müssen wir kühlen Kopf bewahren. Noch sind für uns fünf Spiele zu absolvieren und momentan lässt sich unsere Konkurrenz einfach nicht abschütteln“, meint Pressesprecher Karsten Leonhart. Im unteren Tabellenbereich wird auch von den anderen Teams fleißig gepunktet. „Daher kann man sich zwar einen Augenblick über den Punktgewinn gegen den Landesliga-Primus freuen, muss ich danach aber schon gleich wieder auf die nächste Begegnung voll und ganz konzentrieren. Vielleicht können unsere Spieler auch vor heimischem Publikum wieder für einen Überraschungseffekt sorgen“, hofft Leonhart. Das ist den Tünderanern im Hinspiel sehr gut gelungen, als die Motzner-Elf durch zwei Tore von Robin Tegtmeyer nach sieben Minuten schon 2:0 in Führung gegangen war. Am Ende hieß es 2:2. Dass die Mannschaft von Trainer Hilger Wirtz durchaus zu schlagen ist, haben die Spiele in Bavenstedt (0:2) und bei Fortuna Sachsenroß (0:1) gezeigt. „Nach der Winterpause hat der OSV-Express, der davor noch souveräner Tabellenführer war, noch nicht so richtig Fahrt aufnehmen können“, weiß Leonhart.

OSV Hannover strauchelt nach Winterpause


In den neun absolvierten Spielen sind nur zwei Siege gegen Damla Genc (4:1) und bei der TSV Burgdorf (4:0) eingefahren worden. Gleich fünf Mal endeten die Begegnungen mit einer Punkteteilung, zuletzt gegen den STK Eilvese (3:3). Der letzte Erfolg für das Team um Kapitän Yanik Strunkey liegt schon vier Spiele zurück. „Daher rechnen wir uns gute Chancen aus. Schließlich wollen wir diese Serie auf gar keinen Fall unterbrechen“, unterstreicht Leonhart. Zurzeit befindet sich der OSV mit acht Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Wunstorf auf Rang vier. „Das Rennen im Titelkampf ist damit gelaufen und vielleicht ist jetzt bei unserem Gegner auch schon ein bisschen die Luft raus. Trotzdem werden wir so agieren, als käme der Spitzenreiter zu uns. Vielleicht müssen wir da noch mal eine alte Tabelle herauskramen und in der Kabine aufhängen. Denn Tabellenführer scheinen uns zu liegen. Eigentlich müsste der Punktgewinn im letzten Spiel unseren Spielern weiteren Auftrieb gegeben haben. Schließlich haben sie wieder mal gezeigt, dass sie durchaus in der Lage sind, mit Spitzenteams mitzuhalten“, macht Leonhart deutlich.

Leonhart: „Hoffen auf Unterstützung der Fans“


„Somit haben wir auch gegen den OSV eine Chance, erfolgreich zu sein und die müssen wir eben nutzen. Daher gibt es keinen Grund, uns vor diesem Gegner zu verstecken. Wir müssen wieder unsere Ärmel hochkrempeln und durch konsequentes Stören im Mittelfeld und durch schnelles, direktes und vor allem genaues Spiel in die Spitze versuchen, uns Tormöglichkeiten zu erarbeiten. Die müssen wir dann eiskalt nutzen. Denn viele klare Chancen werden sich vermutlich nicht ergeben, weil der OSV auch in der Defensive seine Qualitäten hat“, so Leonhart: „Wenn wir aber genauso kämpferisch zu Werke gehen wie im letzten Spiel und erneut 120 Prozent Einsatz zeigen, können wir wieder Unmögliches wahr machen. Davon bin ich felsenfest überzeugt. Dazu benötigen wir allerdings auch noch einmal die zahlreiche Unterstützung unserer Fans, die uns trotz des Vatertages nicht im Stich lassen dürfen.“
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