Bezirksliga Damen

Reinhold und Schmiedeskamp verkürzen den Abstand zur Spitze

Inter-Damen feiern nach starker zweiter Halbzeit ungefährdeten Sieg / MTV kassiert in Unterzahl 0:5-Niederlage

FSG Deckbergen-Schaumburg/Auetal – SC Inter Holzhausen 0:4 (0:0).

Der SC Inter Holzhausen mischt weiter im Aufstiegsrennen zur Landesliga kräftig mit. Im Auswärtsspiel bei der FSG Deckbergen-Schaumburg/Auetal feierte der Sport-Club dank einer stärkeren zweiten Halbzeit noch einen 4:0-Sieg. Durch diesen Erfolg verkürzte die Reinhold-Elf den Abstand zum aktuellen Spitzenreiter aus Nettelrede auf drei Zähler. „Am Ende ist der Sieg auch in dieser Höhe absolut verdient. Gerade im zweiten Durchgang waren wir die aggressivere Mannschaft“, so das Fazit von Inter-Sprecher Thomas Bertram. In der ersten Halbzeit agierten beide Teams sehr zerfahren und lieferten sich ein Mittelfeld-Duell. Chancen waren auf beiden Seiten Mangelware. Nach dem Seitenwechsel kamen die Inter-Damen wesentlich entschlossener aus der Kabine und erarbeiteten sich mehrere gute Möglichkeiten. Es sollte aber bis zur 70. Minute dauern, ehe Nathalie Schmiedeskamp aus dem Gewühl heraus den Führungstreffer erzielte. In der Folge hatten die Gäste die Begegnung sicher unter Kontrolle. Die Gastgeberinnen schossen im ganzen Spiel nur einmal auf das Inter-Gehäuse. So war es in den letzten zehn Minuten Jennifer Reinhold mit einem lupenreinen Hattrick, die den 4:0-Endstand herbeiführte. „Nach dem 1:0 war die Partie eigentlich entschieden. Durch diesen Sieg ist nach oben weiterhin alles möglich. Wir gucken jetzt nicht mehr nach unten und wollen so lange wie möglich oben dabeibleiben“, hat Bertram ein klares Ziel vor Augen. Bei den Gästen verdienten sich aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung die beiden neuen Spielerinnen Isabell Mundhenk und Nele Klappheck ein Sonderlob.
Tore: 0:1 Nathalie Schmiedeskamp (70.), 0:2 Jennifer Reinhold (80.), 0:3 Reinhold (81.), 0:4 Reinhold (86.).

SC Hemmingen-Westerfeld – MTV Lauenstein 5:0 (2:0).

Auch im letzten Hinrunden-Spiel haben die Damen vom MTV Lauenstein nicht dreifach punkten können. Im Duell der Abstiegskandidaten mussten sich die Ostkreislerinnen beim SC Hemmingen-Westerfeld deutlich mit 0:5 geschlagen geben. Dabei hatte Trainer Karsten Pramann-Kruppki kurzfristig den Ausfall einiger erkrankter Spielerinnen zu verdauen – und damit nur zehn Akteurinnen zur Verfügung. Dabei musste die etatmäßige Feldspielerin und Mannschaftsführerin Francesca Rüscher sogar das MTV-Gehäuse hüten. „Es ist schade, dass kurzfristig so viele Spielerinnen ausgefallen sind. Mit einem vollständigen Kader wäre hier heute was möglich gewesen“, ärgerte sich MTV-Sprecher Alexander Weber. Folgerichtig setzten die Gastgeberinnen den MTV Lauenstein von Beginn an unter Druck. So dauerte es bis zur zwölften Minute, ehe der Sport-Club in Front ging. Nach knapp einer halben Stunde baute Hemmingen-Westerfeld die Führung weiter aus. Die Gäste setzten dagegen in der Offensive nur ganz wenige Akzente. Auch nach dem Seitenwechsel sollte sich an dem Spielverlauf wenig ändern. Spätestens nach dem 3:0 nach knapp einer Stunde war die Messe gelesen. Am Ende musste die MTV-Elf mit einer 0:5-Niederlage die Heimreise antreten. „In Unterzahl war das von Anfang ganz schwierig für uns. Eigentlich müssen wir gegen solche Mannschaften punkten, aber unter diesen Voraussetzungen war das fast unmöglich“, so Weber abschließend.
Tore: 1:0 (12.), 2:0 (29.), 3:0 (60.), 4:0 (72.). 5:0 (85.).