Santangelo verschafft Nettelrede Luft im Abstiegskampf

Latferde macht Klassenerhalt so gut wie perfekt / Stamm-Elf zurück in der Erfolgsspur FC Latferde 80 – Egestorf/Langreder/Kirchdorf 3:1 (2:1).
Die Mannschaft von Trainer Axel Bohne hat Egestorfs Erfolgsserie von vier Siegen in Folge beendet! Mit dem verdienten 3:1 gegen das Team aus dem Barsinghäuser Stadtteil hat Latferde den Klassenerhalt nun so gut wie perfekt gemacht. Dabei erwischten die Gäste den besseren Start und gingen per Kopfballtor nach einer Ecke folgerichtig mit 1:0 in Führung. Über Kampf arbeitete sich der FC 80 aber ins Spiel und nahm jetzt das Zepter in die Hand. Kathrin Kallenbach glich mit einem herrlichen Schuss aus der Drehung aus und Torjägerin Jaqueline Janssen drehte den Spieß nach einer guten halben Stunde zugunsten der Gastgeberinnen. In der Halbzeit stellte Egestorfs Trainer seine Mannschaft um. Die Gäste gestalteten die Partie nun wieder ausgeglichen und boten den Latferderinnen Paroli. Das Bohne-Team hatte in der 75. Minute Glück, als ein Egestorfer Freistoß an die Querlatte prallte. Sechs Minuten später sorgte Gina Rath auf der anderen Seite aber für die Entscheidung: Mit dem linken Fuß platzierte sie die Kunststoffkugel genau in den Winkel des gegnerischen Gehäuses. „Es war ein verdienter Sieg! Durch eine gute kämpferische Leistung sind wir zurück ins Spiel gekommen“, freute sich Bohne über den achten Saisonsieg.
Tore: 0:1 (13.), 1:1 Kathrin Kallenbach (21.), 2:1 Jaqueline Janssen (32.), 3:1 Gina Rath (81.).

DJK BW Hildesheim – SC Diedersen 0:5 (0:2).
Der SC Diedersen hat das Auswärtsspiel bei DJK BWHildesheim klar mit 5:0 für sich entschieden. Bei den abstiegsgefährdeten Gastgeberinnen aus Hildesheim fuhr die Stamm-Elf den zweiten Dreier des Jahres ein – und ist damit in die Erfolgsspur zurückgekehrt. „Wir haben uns gegenüber dem Heeßel-Spiel wieder enorm gesteigert und somit auch in dieser Höhe verdient den elften Saisonsieg eingefahren“, war SCD-Trainer Alexander Stamm nach dem Spiel sehr zufrieden. Die Gäste starteten aggressiv in die Begegnung und setzten die Hildesheimerinnen von Beginn an unter Druck. Durch einen Doppelschlag von Jana Runge und Sabrina Paech in der Anfangsviertelstunde stellte die Stamm-Elf die Weichen schon frühzeitig auf Sieg. Auch in der Folgezeit hatte der SCD das Spielgeschehen weiter sicher unter Kontrolle. Bis zur Halbzeit konnte allerdings kein weiterer Treffer erzielt werden. Direkt zwei Minuten nach der Pause sorgte Maren Tinne mit dem 3:0 für die endgültige Vorentscheidung. Danach spielte weiter nur der SCD und erhöhte in der Schlussviertelstunde durch zwei weitere Treffer von Runge und Tinne auf 5:0. Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung ragte neben den beiden Doppel-Torschützinnen auch Mittelfeldspielerin Lea Brandt heraus. „Meine Mannschaft hat heute überzeugt“, so Stamm abschließend.
Tore: 0:1 Jana Runge (14.), 0:2 Sabrina Paech (15.), 0:3 Maren Tinne (47.), 0:4 Runge (77.), 0:5 Tinne (86.).

SV Hastenbeck II – TSV Nettelrede 2:3 (1:2).
Während die Hastenbecker Oberliga-Reserve eine bittere Niederlage einstecken musste, hat sich der TSV Nettelrede durch den glücklichen Derby-Erfolg mächtig Luft im Abstiegskampf verschafft. Der zweite Treffer von Patrizia Santangelo bescherte der Mannschaft von Trainer Arno Seemann drei wichtige Zähler. Nach einer schönen Hereingabe von der linken Seite stand Santangelo goldrichtig und beförderte die Kunststoffkugel kurz vor dem Abpfiff in die Hastenbecker Maschen. Zuvor versäumten es die Gastgeberinnen ihrerseits für die Entscheidung zu sorgen. Dabei lief für die Elf von Trainerin Martina Genge zunächst alles nach Plan: Bereits in der ersten Minute brachte Jill Uhe den SVH in Front. Die Führung hatte aber nicht lange Bestand. Schon nach einer Viertelstunde drehten Nora Köhler und Patrizia Santangelo den Spieß zugunsten der Nordkreislerinnen. Bitter für Hastenbeck: Kurz vor dem 1:2 wurde ein Freistoßtreffer von Sabine Thimm, die nach einer halben Stunde verletzt ausgewechselt werden musste, vom Schiedsrichter nicht anerkannt. „Da sind wir benachteiligt worden“, ärgerte sich Martina Genge, deren Mannschaft durch den Treffer von Franziska Homberg kurz nach dem Seitenwechsel aber zurück ins Spiel kam. In der Folge verpassten es die Gastgeberinnen aber, ihren vierten Treffer nachzulegen. So durfte Nettelrede nach Santangelos zweitem Treffer am Ende doch noch drei Punkte bejubeln. „Wir waren die klar bessere Mannschaft, haben aber blöde Tore kassiert. Das war unnötig! Der Kampf meiner Mannschaft hat aber gestimmt. Wir haben jetzt noch sieben Spiele, um da unten noch rauszukommen“, so Genge nach der Partie.
Tore: 1:0 Jill Uhe (1.), 1:1 Nora Köhler (4.), 1:2 Patrizia Santangelo (15.), 2:2 Franziska Homberg (52.), 2:3 Santangelo (88.).