Bezirksliga Damen

Gegen den Spitzenreiter muss improvisiert werden

Nettelrede muss gegen Boffzen fast komplette Mannschaft ersetzen / Für Tünderns Bußmann zählt gegen Wunstorf nur ein Sieg

TSV Nettelrede – FC 08 Boffzen (Samstag, 14 Uhr).

Vor dem Spiel gegen den Spitzenreiter sieht es bei den „Grönjerinnen“ personell alles andere als rosig aus. Mit Kira Kröger, Anjou Eyfferth, Nicole Tschirch, Henrike Sustrath, Patrizia Santangelo, Julia Schwekendiek, Sina Thaler, Vanessa Schrieber, Antje Sustrath und Ann-Kathrin Giebel wird fast eine komplette Mannschaft aus unterschiedlichen Gründen ausfallen. „Unter dieser Konstellation wäre ich zufrieden, wenn wir zumindest nicht verlieren. Das wird aber ganz schwierig“, erklärt TSV-Trainer Werner Schwekendiek vor dem letzten Hinrunden-Spiel. Aktuell haben die Nettelrederinnen auf Tabellenführer Boffzen vier Zähler Rückstand. Bei einem Heimsieg hätten die Gastgeberinnen den Anschluss an die Spitze wieder hergestellt. „Alle die am Samstag spielen, werden sich zerreißen. Möglich ist definitiv alles. Wir werden als Team auftreten und wollen Boffzen so lange wie möglich Paroli bieten“, gibt sich Schwekendiek kämpferisch.

HSC BW Tündern – 1. FC Wunstorf (Samstag, 16 Uhr).

„Das Spiel ist in unserer jetzigen Situation sicherlich das wichtigste, was wir uns vorstellen können“, unterstreicht HSC-Sprecher Fabian Bußmann vor dem Keller-Duell gegen den 1. FC Wunstorf. Die Gäste feierten am letzten Spieltag gegen die FSG Lauenhagen einen überraschenden 2:1-Sieg und überreichten gaben die „Rote Laterne“ damit an die „Schwalben“ weiter, die beim neuen Spitzenreiter in Boffzen eine unglückliche 0:1-Niederlage kassierten. „Wir spielen voll auf Sieg und werden unsere Offensive besonders verstärken“, gibt Bußmann die Devise aus. Bei diesem Unterfangen muss Tünderns Trainer Alexander Liebegott nur auf Arwen Lange und Carina Kastner verzichten. „Sofern uns der Wettergott wohlgesonnen ist, findet das Spiel auf jeden Fall statt“, unterstreicht Bußmann.