26.03.2010 00:00

TSG will in Nienburg nicht überrannt werden

Kutschera: „Müssen auf der Hut sein“ / Beims und Williams erneut im Kader
HSG Nienburg – TSG Emmerthal (Samstag, 19.30 Uhr).
Am drittletzten Spieltag der Verbandsliga Niedersachsen treten die TSG-Herren beim Tabellenzweiten HSG Nienburg an und sind dort nur krasser Außenseiter. Für die Gastgeber, die als Aufsteiger auf bestem Wege sind, einen Durchmarsch zu schaffen, ist dieses Spiel nur als Pflichtaufgabe anzusehen. Einen „Durchmarsch“ der anderen Art hat indes die Mannschaft aus Emmerthal zu verkraften. Von der Oberliga geht es über die Verbandsliga in die Landesliga – das steht bereits fest.
Da Soltau und auch Alfeld zuletzt Niederlagen einstecken mussten, winkt den Hausherren sogar die Tabellenspitze.
Auf eine stimmgewaltige Kulisse muss sich unsere Mannschaft um TSG-Trainer Danilo Loncovic dabei einstellen. Sogar zum Auswärtsspiel nach Alfeld wurde die Mannschaft von drei Fanbussen begleitet.
Das Hinspiel, bei dem Danilo Loncovic sein Einstand feierte, verloren die Emmerthaler deutlich mit 27:37. So stehen auch dieses Mal die Vorzeichen nicht gut, zumal Brackhahn und Co. auswärts auch weiterhin noch ohne jeden Punkt sind. „Unsere Mannschaft trifft auf den erfolgreichsten Angriff der Liga und sie muss auf der Hut sein, nicht überrannt zu werden“, weiß TSG-Spartenleiter Stephan Kutschera. Mit 771 Toren ist der Aufsteiger zurzeit das treffsicherste Team der Liga. Besonders auf die linke Angriffsseite mit Daniel Fromme auf Rückraum links und Sebastian Nülle auf Linksaußen, die zusammen schon 290 Tore erzielen konnten, ist zu achten. Mit Manuel Rasch befindet sich ein weiterer Spieler in den Top-20 Torschützen der Liga. „Unsere Mannschaft muss unbedingt versuchen, einfache Gegentore zu verhindern und den Tempohandball unserer Gastgeber unterbinden. Das ist aber einfacher gesagt als getan. Jeder Fehlwurf und Fehler wird mit einem Gegenstoß gestraft und die schnelle Mitte ist ein weiteres Mittel einfacher Tore. Unsere Mannschaft darf hier nicht ins offene Messer laufen. Mit Tobias Brackhahn haben wir nur einen Spieler, der in den letzten Wochen konstante Leistungen gebracht hat. Bei vielen anderen Spielern war die auf dem Spielfeld gezeigte Leistung von Woche zu Woche sehr schwankend. Mal verbandsligatauglich, mal nur Kreisklasse“, so Kutschera weiter. Somit stehen auch nur acht Punkte auf der Habenseite, was für die TSG den vorletzten Tabellenplatz bedeutet. Daher gibt  Trainer Danilo Loncovic auch wieder den A-Jugendlichen Christopher Beims und Christian William eine Chance, Verbandsliga-Luft zu schnuppern, um seinen knappen Kader personell wieder etwas aufzufüllen. Stephan Kutschera betont aber: „Hier wird aber schon darauf geachtet, dass unsere zweite Herren, die noch wichtige Punkte im Abstiegskampf der WSL-Oberliga bracht, nicht geschwächt wird.“
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