07.03.2010 00:00

Fünf hektische Minuten kosten der TSG den Sieg

Leistungseinbruch nach Halbzeit-Remis / Kutschera: „Das kann ich mir nicht erklären“
TSG Emmerthal – VfL Wittingen 25:34 (12:12).
Am 22. Spieltag setzte es für die TSG Emmerthal die 19. Saisonniederlage. Dabei lief es für die Loncovic-Sieben zunächst wie geschmiert. Die Hausherren erwischten einen Start nach Maß und setzten sich schnell mit 6:4 in Front, ehe sie ihre Führung mit dem 8:5 kurz darauf auf drei Treffer ausbauten. In der Folge kamen jedoch auch die Gäste aus Wittingen immer besser ins Spiel. Fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff übernahm der VfL sogar erstmals die Führung. Doch einen Halbzeit-Rückstand wendeten die Emmerthaler mit dem 12:12-Ausgleich noch einmal ab. Auffälligster Akteur in Reihen der Emmerthaler war einmal mehr Tobias Brackhahn, der sieben seiner insgesamt neun Tore in Durchgang eins erzielte. Nach dem Seitenwechsel erwischten dann erneut die Gastgeber den besseren Start und zogen prompt auf 15:13 davon. Doch die Freude im Lager der TSG war nur von kurzer Dauer. In der darauf folgenden Phase verloren Full und Co. total den Faden: Innerhalb von nur fünf Minuten kassierte das Loncovic-Team sieben Gegentreffer in Serie und rannte plötzlich einem 15:20-Rückstand hinterher. Die Messe war somit bereits gelesen. „Das kann ich mir nicht erklären. Wir haben einfach aufgehört zu spielen“, war TSG-Spartenleiter Stephan Kutschera nach dem Leistungseinbruch seiner Jungs ratlos. Von diesem Schock sollte sich Emmerthal in der Folge nicht mehr erholen. Der Verein für Leibesübungen durfte seinen Vorsprung kontinuierlich ausbauen. Bester Beweis für die fehlenden Durchschlagskraft der Emmerthaler in Hälfte zwei: Wittingens Abwehr musste in den zweiten 30 Minuten nur eine Zeitstrafe hinnehmen. Die TSG heimste sich dagegen sechs Zwei-Minuten-Strafen ein. Dennoch – oder gerade deswegen - präsentierte sich die TSG-Defensive in Halbzeit zwei zu löchrig. Insbesondere die Tempogegenstöße der Wittinger verfehlten ihre Wirkung nicht. Gleich zehn Mal (!) liefen Loncovic' Schützlinge dem Tabellensiebten in Hälfte zwei ins offene Messer, sodass der VfL am Ende einen deutlichen 34:25-Sieg feierte.


TSG Emmerthal: Tobias Brackhahn (9), Björge Full (5), Fabian Feist, Björn Herrmannm, Nils Vietmeyer (je 3), Christoph Bauer, Hendrik Lity (je 1).
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