19.12.2009 00:00

25:37! Emmerthal geht in Alfeld leer aus

Möhlenbruch-Führung nur von kurzer Dauer / Am Ende geht der TSG die Luft aus
SV Alfeld – TSG Emmerthal 37:25 (17:14).
Ohne Hendrik Lity, Björge Full und Björn Herrmann gab es für Ligaschlusslicht Emmerthal beim Gastspiel in Alfeld nicht viel zu holen. Zu Beginn der Partie spielte der Außenseiter allerdings überraschend gut mit. „Wir haben gut dagegen gehalten. Es war kein Klassenunterschied zu sehen. In Halbzeit eins haben wir mehr Disziplin an den Tag gelegt als im gesamten Spiel gegen Schneverdingen“, berichtete auch TSG-Sprecherin Bettina Brackhahn, die in den ersten 30 Minuten nicht eine Zeitstrafe ihres Teams zählen musste. Tatsächlich begegneten die Emmerthaler, die sich vor dem Duell "Schadensbegrenzung" auf die Fahnen geschrieben hatten, dem Tabellenzweiten zunächst auf Augenhöhe. Daniel Möhlenbruch warf die TSG in der 17. Minute sogar mit 9:8 in Front. Doch in der Folge konnte auch Emmerthals formstarker Keeper Ralf Waßmann nicht verhindern, dass der Tabellenzweite das Ruder noch vor dem Seitenwechsel wieder herumriss. Trotz des Halbzeitrückstandes konnte man im Lager der Emmerthaler aber mit dem ersten Durchgang zufrieden sein. Auch nach dem Wiederanpfiff machten Tschirch und Co. der Eddelbüttel-Sieben das Leben schwer und wehrten sich bis zum 26:20 eine Viertelstunde vor Spielschluss tapfer. Doch in den Schlussminuten ging den Gästen die Puste aus. Emmerthals Co-Trainer Burkhard Lity, der den verreisten Danilo Loncovic, der schon vor seinem Antritt als TSG-Coach seinen Urlaub buchte, an der Seitenlinie vertrat, musste mit ansehen, wie sich die Hausherren immer weiter absetzten. Das „SV-Scharfschützen-Trio“ Jentsch, Sievers und Leunig drehte jetzt richtig auf und ließ TSG-Schlussmann Florian Herrmann, der in Hälfte zwei zwischen die Pfosten rückte und hielt, was zu halten war, ein ums andere Mal chancenlos. Begünstigt wurde die starke Schlussphase der Alfelder durch einige Unkonzentriertheiten des Gegners. Gegen Ende der Partie leiteten die Emmerthaler durch überhastete Abschlüsse vermeidbare Tempogegenstöße ein. Zudem vergaßen die TSGler jetzt die Außen mit einzubinden und spielten sehr berechenbar fast nur noch durch die Mitte, sodass der Sportverein das Ergebnis schließlich doch noch sehr deutlich gestaltete. „Am Ende haben wir uns selbst um ein besseres Ergebnis gebracht. In der zweiten Halbzeit haben wir zu viele einfache Gegentreffer kassiert“, analysierte TSG-Sprecherin Bettina Brackhahn das Spiel anschließend.
TSG Emmerthal: Christoph Bauer (9/5), Daniel Möhlenbruch (7), Jobst Tschirch (5), Nils Vietmeyer (3), Tobias Brackhahn (1).
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