18.12.2009 00:00

Top-Torjäger Jentsch wartet: TSG muss sich in Alfeld warm anziehen

Co-Trainer Lity übernimmt am Samstag / Kutschera: „Müssen Schadensbegrenzung betreiben“
SV Alfeld - TSG Emmerthal (Samstag, 19.15 Uhr).
Zum ersten Rückrundenspiel reist die TSG Emmerthal als Schlusslicht der Verbandsliga zum Tabellendritten SV Alfeld. „Nach der peinlichen Vorstellung in Schneverdingen sind wir auch an der Leine nur krasser Außenseiter und werden wohl oder übel hier nur Schadensbegrenzung betreiben können“, sprüht TSG-Spartenleiter Stefan Kutschera nicht gerade vor Selbstvertrauen. Die Gastgeber mit Trainer Peter Eddelbüttel konnten in der Hinrunde alle ihre Heimspiele deutlich gewinnen. Nur im Spiel gegen Braunschweig betrug die Differenz weniger als zehn Tore. Somit muss sich die TSG mehr als warm anziehen, wenn sie nicht die nächste hohe Niederlage einstreichen will. Hinter der HSG Nienburg besitzt der SV Alfeld den zweitbesten Angriff der Liga. Auch die Abwehr ist mit nur 342 Gegentreffern die beste der Liga. Somit sind die Rollen mehr als klar verteilt. Mit Benjamin Jentsch trifft die TSG auf die Nummer eins der Torschützliste (125 Tore). Henrik Peters und Arne Peter Leunig sind zwei weitere „Scharfschützen“ in der Alfelder Mannschaft, die ein Spiel alleine entscheiden können. Diese drei Spieler bringen es zusammen auf über 250 Tore in der laufenden Saison. Somit muss die nicht immer sattelfeste Abwehr von TSG-Trainer Danilo Loncovic wieder Schwerstarbeit verrichten. „Es ist wichtig, nicht immer diese dummen Zeitstrafen zu kassieren. Außerdem muss man von allen Spielern mehr Disziplin erwarten als zuletzt in Schneverdingen. Hier sind besonders die Frustfouls nicht das Mittel, was uns in der derzeitigen Situation hilft. Man muss klar sagen, dass unsere Mannschaft es in der Hinrunde nicht geschafft hat, auf Verbandsliganiveau zu spielen. Wobei das Spiel in Schneverdingen die Krönung war“, ärgert sich Kutschera. Dass Emmerthal in der Tabelle ganz unten steht, ist schon schlimm genug. Aber auch personell geht das Team zurzeit am Stock. Ausfallen werden mit Sicherheit Björn und Florian Herrmann sowie Björge Full. Jobst Tschich ist noch angeschlagen, deswegen steht hinter seinem Einsatz noch ein Fragezeichen. Co-Trainer Burkhard Lity wird am Samstag in Alfeld die sportlichen Geschicke am Spielfeldrand leiten, weil TSG-Trainer Danilo Loncovic im Urlaub weilt. Noch gibt es eine Rückrunde mit 13 verbleibenden Spielen, in denen die TSG das rettende Ufer erreichen kann. Jedoch wird dies kein leichtes Unterfangen. „Trotzdem darf keiner den Kopf in den Sand stecken, zumal noch 26 Punkte zu vergeben sind“, versucht Kutschera seine Spieler aufzubauen.
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