11.12.2009 00:00

TSG im Kellerduell zum Punkten verdammt

Emmerthal reist zu Schlusslicht Schneverdingen / Kutschera: „Eine weitere Niederlage darf es auf gar keinen Fall geben!“
TV Jahn Schneverdingen – TSG Emmerthal (Samstag, 19.30 Uhr).
Am letzten Spieltag der Hinrunde treten Emmerthaler als Tabellenvorletzter bei Schlusslicht TV Jahn Schneverdingen an. Das Spiel zwischen dem 14. und 13. wird mit Sicherheit kein Handballleckbissen, denn beide Mannschaften kämpfen ums Überleben. „Wir müssen bei bisher einem Sieg und zwei mageren Pünktchen aufpassen, nicht von der Oberliga in die Landesliga durchgereicht zu werden“, warnt TSG-Spartenleiter Stephan Kutschera. Bis zum rettenden Ufer sind es schon sieben Punkte. Somit stehen die Grün-Weißen noch schlechter da als bei ihrem Oberligaabstieg. Nach der enttäuschenden Heimniederlage gegen Obernkirchen geht es nun wieder bei Null los. „Jedoch muss sich unsere Mannschaft den Vorwurf gefallen lassen, dass nicht alle Spieler den Ernst der Lage erkannt haben“, spricht Kutschera Klartext. Nach einer guten Anfangsphase verlor das Team von Danilo Loncovic wieder einmal den Faden – und am Ende hat die Mannschaft die Punkte eingefahren, die für den Sieg mehr getan hat. Dass in Schneverdingen ein Sieg Pflicht ist, sollte eigentlich jedem bekannt sein. Loncovic hat seine Mannschaft jedenfalls gut auf den Gegner vorbereitet. Dass die TSG den Gastgeber auf gar keinen Fall unterschätzen darf, haben Schneverdingens Ergebnisse gegen Obernkirchen und Rosengarten gezeigt. Zwar wurden die Spiele verloren, der TV Jahn hielt die Niederlagen aber in Grenzen. „Wichtig ist, dass unsere Mannschaft gut aus den Startlöchern kommt, aber dann nicht wieder nach 15 Minuten das Spiel aus der Hand gibt. Solche Phasen haben uns in Wittingen und gegen Obernkirchen das Genick gebrochen, als wir in der ersten Halbzeit jeweils fast zehn Minuten kein Tor geworfen haben“, weiß Kutschera. Zwar fehlt auf Seiten der Gastgebern Mittelmann Kai Böttcher. Schneverdingens Trainer Christoph Tödter verfügt aber über genügend Spieler, die dafür in die Bresche springen können. Besonders in der Abwehr muss die TSG früh genug an den jeweiligen Gegenspielern dran sein, um nicht frühzeitig einfache Tore zu kassieren. Besonders Bastian van Frayenhove und Benjamin Nijand dürfen nicht zu viele Freiheiten bekommen, wenn die Emmerthaler nicht ihr nächstes Waterloo erleben möchten. Die TSG hat sich zwar gut auf den Gegner vorbereitet, konnte aber nicht mit kompletter Regie trainieren, was Trainer Danilo Loncovic bemängelte. Jobst Tschirch ist immer noch angeschlagen und auch die Studenten Björge Full und Nils Gericke fehlten beim Abschlusstraining. Trotzdem setzt Danilo Loncovic auf die bewährte Aufstellung und hofft, dass jeder Spieler den Ernst der Lage erkannt hat. Kutschera: „Eine weitere Niederlage darf es auf gar keinen Fall geben!“ Fans und Zuschauer, die ihre Mannschaft in Schneverdingen unterstützen möchten, können mit dem Mannschaftsbus mitfahren, der um 15:15 Uhr von der Schule, Parkplatz Neue Straße, abfährt.
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