29.11.2009 00:00

Bauer dreht auf – aber TSG geht wieder leer aus

Emmerthal unterliegt Obernkirchen mit 28:32 / Torwart Herrmann überzeugt
TSG Emmerthal – MTV Obernkirchen 28:32 (12:15).
Für die TSG Emmerthal wird die Luft im Abstiegskampf immer dünner! Auch gegen den MTV Oberkirchen ging der Oberliga-Absteiger leer aus. Dabei waren die Grün-Weißen besser in die Partie gekommen und lagen nach acht Minuten mit 6:2 in Front. Die TSG versäumte es aber, die Führung auszubauen und Tore nachzulegen. So verkürzte Obernkirchen den Rückstand kontinuierlich und glich in der 23. Minute zum ersten Mal aus. Die Emmerthaler hatten jetzt eine schwache Phase, gerieten mit 12:13 ins Hintertreffen und schienen den Faden zu verlieren. Tobias Brackhahn (26.) und Jobst Tschirch (28.) brachten den Ball von der Siebenmeter-Linie nicht im gegnerischen Gehäuse unter und die Gäste bauten ihren Vorsprung bis zur Pause auf drei Treffer aus. Nach dem Seitenwechsel erwischte der MTV zunächst den besseren Start und erhöhte auf 18:14. Dann aber hatten die Gastgeber ihre beste Phase. Angeführt vom starken Christoph Bauer, der zwölf Mal ins Schwarze traf, erzielte die Mannschaft von Trainer Danilo Loncovic fünf Tore in Serie und führte nach 41 Minuten durch einen Gegenstoß-Treffer von Daniel Möhlenbruch mit 19:18. Die Gäste aus dem Landkreis Schaumburg ließen sich dadurch aber nicht aus dem Konzept bringen. Auch, weil sich bei der TSG nun wieder die technischen Fehler häuften und Abspiele beim Gegner landeten. „Da machen wir wieder individuelle Fehler und laden den Gegner zum Torewerfen ein. Das war der Knackpunkt“, analysierte Loncovic. Zehn Minuten vor Spielende lag Oberkirchen mit 24:21 vorn. In der 51. Minute sorgten die schwachen Schiedsrichter für Unmut im Emmerthaler Lager, als sie Christoph Bauer (Foulspiel) und Torhüter Florian Hermann (Meckern) mit Zeitstrafen vom Platz schickten. Die doppelte Überzahl nutzte der MTV, in dessen Reihen die Ex-Hamelner Johannes Bauer und Christian Bierstedt jeweils sechs Mal trafen, geschickt aus und zog in der Folge mit sieben Toren davon (22:29/55.). Damit war die Messe gelesen. Drei Minuten vor Schluss betrug der Vorsprung für die Mannschaft des ehemaligen TSG-Akteurs Carem Griese beim Stand von 23:31 sogar acht Tore. Am Ende zeigte die TSG aber noch einmal Moral und gestaltete das Ergebnis erträglicher. Neben Bauer überzeugte Torhüter Florian Herrmann im Loncovic-Team. Für die Emmerthaler, die am 12. Dezember zum punktlosen Schlusslicht nach Schneverdingen reisen, beträgt der Abstand zum „rettenden Ufer“ nach Braunschweigs Unentschieden gegen Rosengarten nun bereits sieben Punkte.
TSG Emmerthal: Christoph Bauer (12/5), Tobias Brackhahn (5), Jobst Tschirch (3), Daniel Möhlenbruch, Björge Full, Nils Gericke (je 2), Nils Vietmeyer, Hendrik Lity (beide 1).
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