19.11.2009 00:00

Für Emmerthal beginnen die „Spiele der Wahrheit“

Loncovic-Team spielt am Samstag beim VfL Wittingen / Unentschlossenheit im Angriff bereitet Kutschera Kopfzerbrechen
VfL Wittingen – TSG Emmerthal (Samstag, 19.15 Uhr).
„So langsam beginnen für uns die Spiele der Wahrheit“, weiß Emmerthals Handball-Chef Stephan Kutschera. TSG-Trainer Danilo Loncovic hat seine Mannschaft gezielt auf dieses Spiel vorbereitet und weiß um die Heimstärke der Gastgeber. Neben Rosengarten und Schneverdingen, die hier mit deutlichen Niederlagen auf die Heimreise geschickt wurden, konnte auch der Tabellendritte Nienburg mit 33:28 nach Hause geschickt werden. Somit belegen die Wittinger mit 9:11 Punkten den siebten Tabellenrang und finden sich somit im Mittelfeld der Verbandsliga wieder. Ein Platz, von dem die Emmerthaler mit 2:18 Punkten nur träumen können. Die Grün-Weißen hoffen, dass endlich der berühmte Knoten platzt, damit die Mannschaft wieder befreiter aufspielen kann als in den letzten Wochen. „Hierfür bedarf es aber noch einen langen Weg und mal ein Erfolgserlebnis“, weiß Kutschera. Die Zuschauer des VfL werden mit Sicherheit auch in diesem Spiel wieder zahlreich vertreten sein, um ihre Mannschaft zum Sieg zu peitschen. Die TSG-Abwehr muss sich gegenüber der Vorwoche um einiges steigern, um besonders die Kreise von Torben Banse einzuengen. Mit 93/26 Toren führt er nach zehn Spieltagen die Torschützenliste der Verbandsliga an. Kutschera: „Hier ist unsere Mannschaft gefordert, ihn erst gar nicht in die Nahwurfzone kommen zu lassen, damit unsere Torhüter nicht zu oft das Nachsehen haben.“ Auch auf den beiden Halbpositionen sind mit Arne Gades und Mirko Schulze zwei Spieler im Rückraum, die es auch schon auf fast 100 Tore gebracht haben. Weiterhin zeigt sich, dass Wittingen aber auch gerade über Rechtsaußen sehr gefährlich. Hier spielt mit Lars Schulze ein Spieler, der in der „Top 10“ der Torschützenliste zu finden ist.


 


Auf TSG-Abwehr kommt viel Arbeit zu


 


In vier ihrer fünf Heimspiele warfen die Gastgeber jeweils über 30 Tore. Somit kommt auf die Emmerthaler Abwehr eine Menge Arbeit zu. „Eine weitere Baustelle in den letzten Spielen war unser Angriff. Viele Einzelaktionen und eine hohe Fehlerquote prägten in den letzten Wochen das Bild. Hier fehlt unserer Mannschaft klar ein Spieler, der das Spiel lenken und leiten kann. Besonders die Unentschlossenheit, insbesondere beim Abschluss, bereitet allen Kopfzerbrechen. Hier ist besonders auffällig, dass einigen Spielern das Selbstvertrauen fehlt. Es wird lieber der Ball abgespielt, anstatt die Torchance gesucht. Somit häufen sich die technischen Fehler in einem Spiel um ein vielfaches. Hier muss Trainer Danilo Loncovic die Hebel ansetzten, um im Angriff mehr Durchschlagskraft und Entschlossenheit zu entwickeln. Ob dieses alles reicht, wird sich am Wochenende zeigen“, so Kutschera abschließend. Fans und Zuschauer, die die TSG in Heidmark unterstützen wollen, können mit dem Mannschaftsbus mitfahren, der um 14.45 Uhr von der Schule, Parkplatz Neue Straße, abfährt.
52 / 77

Autor des Artikels

Team AWesA
Team AWesA
Das Team AWesA stellt Euch die aktuellsten Sportnachrichten aus Hameln-Pyrmont kostenlos zur Verfügung. Bei Fragen und Anregungen kannst Du uns gern kontaktieren. Schickt ihr uns Infos, bereiten wir diese zu vollwertigen Artikeln auf.
Telefon: 05155 / 2819-320
info@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox