21.11.2009 00:00

Emmerthal zeigt im Abschluss Nerven

TSG verliert in Wittingen mit 30:33 / Kutschera: „Wenn du unten stehst, fehlt dir das nötige Glück“
VfL Wittingen – TSG Emmerthal 33:30 (18:12).
„Wenn du unten stehst, fehlt dir das nötige Glück“, brachte Emmerthals Handball-Chef Stephan Kutschera die Misere auf den Punkt. Passend zur Situation: Beim Aufwärmen zog sich Fabian Feist eine Verletzung zu und konnte somit nicht eingesetzt werden. So fehlten TSG-Coach Danilo Loncovic auf Rechtsaußen die Alternativen. Gerade über die Außenpositionen wurden von den Gästen immer wieder gut freigespielt. Im Abschluss zeigten die Grün-Weißen aber Nerven. Tobias Brackhahn trat drei Mal in den Kreis und Stefan Kunze ließ acht gute Chancen ungenutzt. „Der hatte heute Pech an den Fingern. Aber solche Tage gibt es manchmal“, so Kutschera. Seine Mannschaft kam zunächst besser in die Partie, führte schnell mit 2:0 und bis zur 20. Minute noch mit 11:10. Dann stellten die Emmerthaler das Handballspielen aber acht Minuten lang ein. Wittingen erzielte sechs Tore in Serie und ging mit 16:11 in Führung. Die TSG agierte im Angriff durchdacht, aber insgesamt zu halbherzig und erzielte kein einziges Tor vom Kreis. Vor allem TSG-Torjäger Banse, der acht Mal erfolgreich war und mit zahlreichen anspielen an den Kreis glänzte, ließen die Gäste zu viele Freiräume. In der zweiten Halbzeit nahmen die Gastgeber Jobst Tschirch in Manndeckung und setzten sich zehn Minuten nach dem Seitenwechsel sogar mit acht Treffern ab. Dann hatte das Loncovic-Team aber seine beste Phase: Emmerthal ging in der Deckung aggressiver und vorne zielstrebiger zu Werke, zwang Wittingen zu Fehlern – und arbeitete sich bis zur 47. Minute auf 26:23 heran. Kunze (2) und Björge Full hatten anschließend aber Pech im Abschluss. So erzielte der VfL die nächsten beiden Treffer und zog ab der 51. Minute wieder mit fünf Toren davon. „Hätten wir da unsere Chancen reingemacht, wäre für uns etwas drin gewesen“, ärgerte sich Kutschera. Zwar verkürzte die TSG noch einmal auf drei Treffer, letztlich sprang für den Verbandsliga-Vorletzten aber nichts Zählbares heraus.
TSG Emmerthal: Tobias Brackhahn (8/5), Jobst Tschirch (6), Björge Full (5), Daniel Möhlenbruch (4), Nils Gericke, Patrick Eckhardt (beide 3), Stefan Kunze (1).
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