15.11.2009 00:00

Loncovic: „Wir haben noch viel Arbeit vor uns!“

Emmerthal kassiert gegen Nienburg 27:37-Heimniederlage / Bauer und Full am zielsichersten
TSG Emmerthal – HSG Nienburg 27:37 (16:18).
In der Pause durfte Danilo Loncovic bei seinem Trainer-Comeback auf der Bank der TSG Emmerthal noch auf eine Überraschung hoffen. Nach Tobias Brackhahns Gegenstoß-Treffer eine Sekunde vor dem Halbzeitpfiff kam seine Mannschaft bis auf zwei Tore an den Tabellen-Dritten heran. Dabei wäre nach 30 Minuten sogar ein besseres Ergebnis für die Emmerthaler möglich gewesen. Nach schwachem Start und schnellem 0:3-Rückstand erzielte Hendrik Lity nach sechs Minuten das erste TSG-Tor. Die Grün-Weißen kamen jetzt besser ins Spiel und nach Loncovic’ früher Auszeit (9.) nach Toren von Christoph Bauer und Björge Full auf 3:4 heran. Doch immer wenn die Gastgeber kurz davor waren, das Blatt zu wenden, zog Nienburg wieder davon. In der 25. Minute hatte sich die HSG beim Stand von 12:16 zum zweiten Mal einen Zwei-Tore-Vorsprung erarbeitet. Die TSG leistete sich viele technische Fehler. Zahlreiche „Risiko-Abspiele“ landeten beim Gegner und luden den Gast zu Gegenstößen ein. Zudem scheiterten Brackhahn (5.) und Daniel Möhlenbruch (16.) per Sieben-Meter an Nienburgs Torhüter André Rudolph. Nach dem Seitenwechsel nahmen die Gäste immer mehr das Heft in die Hand und setzten sich Tor für Tor ab. Insgesamt zehn Zeitstrafen – Nienburg bekam nur zwei – machten der TSG das Leben zusätzlich schwer. Auch Loncovic kassierte wegen Meckerns zwei Minuten (36.). Die daraus resultierende doppelte Unterzahl nutzten die Nienburger gnadenlos aus. Über 17:24 (37.) und 19:27 (43.) zog die Mannschaft von Trainer Frank Käber mit zehn Toren davon (23:33/50.). Nach einem Zusammenprall musste TSG-Torwart Florian Herrmann zehn Minuten vor Schluss verletzt das Feld verlassen. Für ihn rückte Routinier Frank Brosch zwischen die Pfosten. Der 40-Jährige, der ansonsten für die fünfte Herren am Ball ist, meisterte seine Aufgabe ausgezeichnet, hielt einen Sieben-Meter und verhinderte in der Schlussphase eine höhere Niederlage seines Teams. „Wir haben einfach zu viele Fehler gemacht und noch viel Arbeit vor uns“, kommentierte Loncovic die vorangegangenen 60 Minuten. Die Emmerthaler bleiben nach der zehnten Niederlage im elften Spiel Vorletzter und hoffen nun beim anstehenden Auswärtsspiel in Wittingen auf ihren zweiten Saisonsieg, bevor die Gegner Obernkirchen und Schneverdingen heißen. „Da müssen wir vier Punkte holen“, hat sich Loncovic für die kommenden drei Begegnungen ein hohes Ziel gesetzt.
TSG Emmerthal: Christoph Bauer (7/1), Björge Full (6), Tobias Brackhahn (4), Stefan Kunze (3), Fabian Feist, Nils Gericke, Hendrik Lity (je 2), Patrick Eckhardt (1).
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