Emmerthal gelingt Befreiungsschlag

Defensive Grundstein für den Erfolg / Tshcirch acht Mal erfolgreich     TSG Emmerthal – TuS GW Himmelsthür 26:22 (13:9).
Mit einem souveränen 26:22 über GW Himmelsthür gelang der TSG Emmerthal am vierten Spieltag endlich der Befreiungsschlag. Insbesondere die stabile Abwehrleistung, mit der Trainer Matthias Braun zuletzt nicht zufrieden war, bildete den Grundstein für den ersten Saisonsieg. Die Gäste gingen in der Anfangsminute in Führung. Danach setzten sich aber die Hausherren auf 4:2 ab. Himmelsthür antwortete jedoch schnell und drehte den Spieß um. Die 6:5-Führung aus Sicht der Gäste sollte aber gleichzeitig das letzte Mal sein, dass der TuS in Front lag. Über ein 9:6 erspielte sich die Braun-Sieben bis zum Halbzeitpfiff einen Vorsprung von vier Toren. Nach dem Seitenwechsel machte die TSG da weiter, wo sie aufgehört hatte und hielt den Abstand zu den Grün-Weißen stets mindestens bei drei Treffern. Tschirch und Co. standen in der Defensive kompakt und lieferten im Vorwärtsgang eine routiniert wirkende Leistung ab. Als Braun im zweiten Durchgang den spielfreudigen TuS-Linkshänder Harald Weber in Manndeckung nahm, hatte sein Team die Partie noch fester im Griff. Trotz einiger Ausfälle, die Emmerthal dazu zwangen mit drei Rückraumspielern durchzuspielen, ließen die Gastgeber nichts mehr anbrennen und setzten immer dann ihre Nadelstiche, wenn der Gegner drohte, wieder etwas Anschluss zu finden. Über 18:15, 20:15 und 21:18, 23:18 brachte der letztjährige Oberliga-Absteiger schließlich einen verdienten Vier-Treffer-Vorsprung über die Zielgerade. „Wir sind natürlich überglücklich. Wir haben heute eine super Deckungsarbeit gezeigt und nur wenige Gegentreffer zugelassen. Wichtig war auch, dass wir über das gesamte Spiel hinweg immer einen kühlen Kopf bewahrt haben“, freute sich TSG-Coach Matthias Braun über die ersten zwei Punkte der aktuellen Spielzeit.
TSG Emmerthal: Jobst Tschirch (8), Daniel Möhlenbruch (6), Christoph Bauer (5), Stefan Kunze (3), Hendrik Lity (2), Tobias Brackhahn, Björge Full (beide 1).