09.03.2009 00:00

TC Hameln Sieger im Top-Duell

Pyrmont fehlt in zweiter Halbzeit die Laufbereitschaft
    TC Hameln -  SV Aue Liebenau II 18:17 (8:7).
Im Spitzenspiel der WSL-Oberliga trafen mit dem TC Hameln und dem SV Aue Liebenau die beiden führenen Teams Liga aufeinander. Die TC-Damen konnten jedoch ohne großen Druck in die Partie gehen. Der lag eher auf Seiten der Gäste, deren klare Zielsetzung der Aufstieg in die Landesliga ist. Die Spielerinnen von TC-Übungsleiter Matthias Brachmann starteten mit leichten Anlaufschwierigkeiten in die erste Halbzeit, gewannen aber mit zunehmender Spieldauer an Sicherheit und spielten sich über ein 3:3, 5:3, 6:4, 7:5 und 8:5 eine letztendlich knappe 8:7-Führung zur Halbzeit heraus. Auch die Anfangsphase des zweiten Durchganges gehörte dann wieder den Gästen, die sich über ein 9:9 und 10:10 eine 12:11-Führung erarbeiteten. Doch die Gastgeberinnen aus der Rattenfängerstadt fanden schnell wieder zu ihrem Rhythmus und setzten sich mit einem „Fünf-Tore-Lauf“ erneut in Front (16:12). „In dieser Phase haben wir es aber wieder verpasst den Sack zuzumachen und haben uns zu viele unnötige Ballverluste geleistet“, so TC-Pressesprecherin Marina Jetter. So kamen der SV noch einmal auf 16:14 heran, über das es mit einem 17:16 und 18:16 in eine hektische Schlussphase ging, in der den Gästen nur noch der Anschlusstreffer zum Endergebnis von 18:17 gelang. In einer insgesamt fairen Partie verdienten sich beim TC Hameln Torfrau Katharina Jonas, Helena Wais, Lisa-Marie Konradt und Cindy Keller Bestnoten.
TC Hameln:
Helena Wais (5/3), Silke Hartmann (3), Kerstin Brenker (2/1), Cindy Keller (2), Anna Knezevic (2), Lisa-Marie Konradt (2), Natalie Wais (2).

HSG Lügde-Bad Pyrmont – MTV Elze 20:26 (12:10).

„Uns war klar, dass Elze sehr engagiert in diese Partie geht, um den Anschluss an die unteren Mannschaften zu halten und Punkte gegen den Abstieg zu sammeln“, so HSG-Trainer Jörn Hänning über den Gegner, der zuvor erst drei Siege vorzuweisen hatte. In den ersten 15 Minuten zeigten den Pyrmonterinnen eine konzentrierte und engagierte Vorstellung. Die Abwehr stand solide und vorne nutzten die Gastgeberinnen ihre Chancen. Nach zehn Minuten stand es 7:2. Der Elzer Trainer sah sich gezwungen eine Auszeit zu nehmen. Beim Stand von 8:3 und dem Ausfall von Carmen Gödecke in der Abwehr, die das Knie der Angreiferin gegen das Becken bekam, kam ein Bruch ins Spiel und Elze glich zum 9:9 aus. Die Badestädterinnen bewahrten aber die Ruhe, spielten besonnen weiter und kamen zum 12:10-Halbzeitstand. Elze glich nach dem Seitenwechsel zum 15:15 aus und ging das erste Mal mit 17:16 in Führung. Beim Stand von 19:16 für Elze nahm Hänning seine Auszeit (49.). Er stellte die Abwehr um und versuchte, seine Spielerinnen noch einmal zu motivieren. „Die Defensive trug Früchte, wir bekamen Bälle, aber konnten sie nicht in Tore ummünzen“, musste Pyrmonts Coach in der Folge beobachten, dass seine Mannschaft zwar noch einmal auf 20:23 herankam, sich dann aber völlig aufgab und am Ende verdient mit 20:26 verlor. „Als Fazit bleibt, dass wir in der Anfangfsphase optimal gespielt haben und auch konsequent unsere Chancen nutzten. Die erste Halbzeit geht auch völlig in Ordnung. Aber die zweite Halbzeit war einfach nur schlecht. Keine Einstellung, Laufbereitschaft und überhaupt keine Körpersprache auf dem Spielfeld. Wir haben die letzten Spiele mannschaftlich wirklich gut gespielt, aber heute kann ich niemanden hervorheben. Wir müssen unsere Fehler unter der Woche aufarbeiten, damit wir kommendes Wochenende zu Hause gegen Rinteln nicht unter die Räder kommen“, meinte Hänning abschließend.
HSG Lügde-Bad Pyrmont: Stefanie Diener (1), Kim Gödeke (4), Annalena Gödecke (10), Biljana Vicic (3), Verena Heinrich (2).
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Team AWesA
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