01.03.2009 00:00

15. Spieltag

Pyrmont gelingt Revanche, TC festigt Platz zwei
    HSG Lügde-Bad Pyrmont – SV Alfeld 24:22 (14:13).
Die Pyrmonter Mannschaft war bis in die Haarspitzen motiviert, weil man doch in der Hinrunde beim 16:37 in Alfeld die höchste Saisonniederlage in Kauf nehmen musste. Die HSG begann sehr konzentriert und konnte auch recht schnell das 1:0 erzielen. In der Anfangsphase war keine Mannschaft in der Lage, sich so richtig absetzen. Erst in der 15. Minute hatten die Gastgeberinnen durch eine sehr gute Abwehr und eine starke Mara Djuric im Tor einen Drei-Tore-Lauf und setzten sich erstmals auf  7:4 ab. Die Pyrmonterinnen machten weiter Druck und erzielten durch gute Kombinationen die Tore. Beim Stand von 12:9 bekam Lügde durch Unachtsamkeiten in der Abwehr zwei Zeitstrafen, die kurz aufeinander folgten und eine doppelte Unterzahl bedeuteten. Zwar erzielte die HSG auch in doppelter Unterzahl Tore, aber Alfeld setzte gekonnt die starke Rechtsaußen ein und glich auf 12:12 aus. „In der Schlussphase der ersten Hälfte hat die Mannschaft sich nochmal richtig konzentriert und ruhig gespielt, so dass wir beim 14:13 die Seiten wechselten“, so Pyrmonts Coach Jörn Hänning. In der zweiten Halbzeit machten die Gastgeberinnen da weiter, wo sie vor dem Halbzeitpfiff aufgehört hatten. Durch gute Abwehr setzte sich das Hänning-Team auf 17:13 ab. Die HSG hielt die Führung und zeigte spielerisch eine starke Lesitung. Auch Mara Djuric zeichnete sich durch zwei gehaltene Strafwürfe aus und hielt auch zwei 100 hundertprozentige Chancen der Gäste. In der Schlussphase deckte Alfeld offensiver. Aber auch das brachte die Badestädterinnen nicht aus der Ruhe. Beim Stand von 23:19 vier Minuten vor Schluss war das Spiel entschieden. „Die Mannschaft hat heute eine sehr starke mannschaftlich geschlossene Leistung abgeliefert. Der Sieg hätte auch drei bis vier Tore höher ausfallen können, wenn wir nicht wieder so viel Latte und Pfosten getroffen hätten. Aber es freut mich, dass die Fehlerquote niedriger war als in den letzen Spielen und die Mannschaft sich einmal mit zwei Punkten belohnt hat. Das war ein ganz wichtiger Sieg für unser Selbstvertrauen“, freute sich Hänning, der mit seinem Team am nächsten Wochenende zwei Punkte aus Elze mitnehmen will.
HSG Lügde-Bad Pyrmont: Alena Dornfeld (1), Stefanie Diener (2), Nadine Fasse (2), Annalena Gödecke (5), Carmen Gödecke (1), Biljana Vicic (3), Melanie Rogos (3), Daniela Wessels (3), Verena Heinrich (4).


 


HSG Schaumburg-Nord 1 TC Hameln 1 17:21 (7:11).
Trotz des Ausfalls von Anna Knezevic, Lisa-Marie Konradt und Marina Jetter gingen die Hamelnerinnen mit hochgekrempelten Ärmeln auf das Parkett, wollten die Vorrundenniederlage auswetzen und den zweiten Tabellenplatz festigen. Nach dem „Startpfiff“ und den ersten Minuten, in denen der TC nach kurzem Rückstand 3:3 ausgleichen konnte, hatten die Gäste den Gegner im Griff und setzen über eine 5:3-Führung weiter ihre kämpferischen und spielerischen Mittel ein. Dass gute Chancen der HSG unterblieben, war der Verdienst der gut organisierten und kompromisslosen Hamelner Defensive, die über 60 Minuten in dieser Form agierte. Die Offensive - stark mit Natalie Wais, Silke Hartmann und Kerstin Brenker - griff stets schwungvoll an und nutzte die sich bietenden Möglichkeiten, ohne die Abwehrarbeit zu vernachlässigen, sodass der TC über 8:4, 9:5 und 10:6 den Halbzeitstand von 11:7 herausspielte. Auch im zweiten Durchgang setzten die Gäste ihre Stärken fort. Nach der 13:11-Führung standen alle Ampeln auf „grün“. Hameln legte mit einer weiterhin sehr sicheren Abwehr, die die Räume eng machte und kein Durchkommen der Gastgeberinnen zuließ, sowie viel Zielstrebigkeit im Angriff eine tolle, völlig enthemmte Phase hin, die zum 18:11-Führungspolster ausgebaut werden konnte. Sehr viel Laufbereitschaft, insbesondere über Cindy Keller, Hanna Rochlitz und Nicole Komainda, und das extrem starke Rückzugsverhalten des gesamten Aufgebots bei technischen Fehlern ließ dem Gegner hier überhaupt keine Möglichkeiten, Tempogegenstöße aufziehen. Pech im Abschluss und Ballverluste ließen aber in den letzten Minuten durch einen leichten Hänger des TC zu, dass streckenweise nochmals der Rückraum der Schaumburgerinnen zur Entfaltung kam. Nach dem 19:14 und 20:15 und mittlerweile ihrem dritten Torwartwechsel setzte die HSG mit einer offensiven Manndeckung alles auf eine Karte – ohne Erfolg. „Durch unseren individuellen, variablen Rückraum mit Torgefahr auf allen Positionen sowie einer einmal mehr starken Schlussfrau Katharina Jonas im Kasten und mit über 60 Minuten konzentrierter, teamstarker Spielweise war es dieses Mal kein Zittersieg, sondern das Resultat eines unserer wohl besten Saisonspiele“, freute sich TC-Pressesprecherin Marina Jetter.
TC Hameln: Kerstin Brenker (6/3), Natalie Wais (4/2), Silke Hartmann (3/1), Hanna Rochlitz (3), Andrea Mittendorf (2), Cindy Keller (2), Helena Wais (1).
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