07.12.2010 11:07

Derby-Sieg trotz mäßiger Leistung: MTV wahrt „weiße Weste“

TC Hameln feiert gegen Schaumburg-Nord fünften Saisonsieg / Lügde-Bad Pyrmont II kassiert deutliche Niederlage in Idensen/Wunstorf
Kathleen Goldberg MTV Rohrsen
Rohrsens Kathleen Goldberg netzte über Rechtsaußen vier Mal ein.

MTV Rohrsen II – HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf 22:19 (14:12).

Die Reserve vom MTV Rohrsen bleibt in der heimischen Halle Hohes Feld eine Macht! Auch das Derby gegen die HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf entschied der Männerturnverein mit 22:19 für sich und hat somit alle seiner fünf Heimspiele gewonnen. Weil es für die Rasch-Sieben auswärts jedoch noch nicht einmal zu einer Punkteteilung reichte, findet sich die Drittliga-Reserve mit 10:10-Punkten “nur“ auf dem siebten Tabellenplatz wieder. Immerhin deutlich besser als der Landesliga-Absteiger aus der Baxmannstadt: Nach zehn Saisonspielen finden sich Yasaroglu & Co. momentan auf dem letzten Platz wieder. Lediglich gegen die SG Hohnhorst/Haste durften die Hessisch Oldendorferinnen beim 24:22-Sieg jubeln. Zum Jubeln war MTV-Sprecherin Katharina Fromme trotz des Sieges nicht zumute. „Momentan schaffen wir es nicht, vom Anfang bis zum Ende eine gute Leistung zu zeigen. Das Heimspiel gegen Hessisch Oldendorf haben wir zwar für uns entscheiden können. Doch mit dieser Leistung kann man nicht zufrieden sein. Wir müssen endlich mal unsere Blockaden ablegen und wieder Spaß am Spiel finden“, fand Fromme nach der Partie, die sich über weite Strecken offen gestaltete, deutliche Worte. 
MTV Rohrsen II: Michele Sonntag, Konstanze Koß (je 6), Kathleen Goldberg (4), Amelie Feist, Birte Tränkner (je 2), Dorothea Heine, Mandy Habenicht (je 1).

TC Hameln –HSG Schaumburg-Nord 20:18 (11:12).

Der TC Hameln hat in der WSL-Oberliga den fünften Saisonsieg unter Dach und Fach gebracht. Das Heimspiel gegen die drittplatzierte HSG Schaumburg-Nord entschied die Brachmann-Sieben mit 20:18 für sich. Durch diesen Erfolg verbesserte sich der Turnclub auf den fünften Tabellenplatz. Im ersten Durchgang kamen die Gastgeberinnen - trotz des Fehlens von Kerstin Brenker und Carina Jetter – ziemlich gut aus den Startlöchern. Der TCH agierte im Angriff sehr präsent und zielstrebig mit variabler Teambewegung aus dem Rückraum. Folgerichtig bauten die Hamelnerinnen den Vorsprung durch Lisa-Marie Konradt, Patricia Voigt und Hanna Rochlitz schnell auf 5:1 aus. Doch in der Folge ließ die Konzentration der Gastgeberinnen im Abschluss nach. Auch in der Abwehr ging die TC-Sieben nicht mehr entschlossen genug zu Werke. So konnten die Schaumburgerinnen zum 5:5 ausgleichen. Bis zur Pause entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Beim Stand von 12:11 für die HSG wurden die Seiten gewechselt. Nach dem Wechsel leisteten sich die Hamelnerinnen zunächst viele unnötige Fehler. So bauten die Gäste die Führung beim Stand von 14:11 erstmals auf drei Treffer aus. Doch nach kurzer Schwächephase fing sich der TC Hameln wieder. Über eine starke Deckungsarbeit glich die Brachmann-Sieben erneut zum 15:15 aus. Aber die HSG ging erneut durch vermeidbare Ballverluste mit zwei Treffern in Front. Beim Stand von 18:16 (56.) sahen die Schaumburgerinnen schon wie der sichere Sieger aus. Doch der Turnclub kämpfte sich zurück in die Begegnung: Mit einem 4:0-Lauf feierten die Hamelnerinnen am Ende noch einen 20:18-Heimsieg. Vor allem TC-Torhüterin Theresa Dreier zeigte eine überragende Leistung. „Mit einem bärenstarken Team haben wir einen Sieg eingefahren. Vor allem der Kampfgeist hat gestimmt“, freute sich TC-Sprecherin Marina Jetter nach dem Spiel.
TC Hameln: Nicole Komainda (6), Silke Hartmann (3), Lisa-Marie Konradt (3), Hanna Rochlitz (3), Patricia Voigt (3), Tomke Christians (1), Anna Knezevic (1).

Weiter spielten:
HSG Idensen/Wunstorf – HSG Lügde-Bad Pyrmont 32:16.
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