Rasch-Sieben empfängt Ligaschlusslicht zum Derby

Pyrmonts „Hoffnung stirbt zuletzt“ / TC-Damen treffen auf „Abwehrbollwerk“

MTV Rohrsen II – HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf (Samstag, 15.15 Uhr).

Am Samstag steigt für die Damen des MTV Rohrsen das zweite Derby in Serie. Nach der 12:14-Niederlage gegen den TC Hameln gibt am zehnten Spieltag die HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf ihre Visitenkarte in der Sporthalle Hohes Feld ab. „Die HSG hat bereits eine Tordifferenz von minus 100. Vielleicht ist das ein gutes Omen für uns, um unsere zuletzt magere Torausbeute zu verbessern“, spekuliert MTV-Sprecherin Katharina Fromme auf den fünften Saisonsieg. Sie will das Tabellenschlusslicht nicht auf die leichte Schulter nehmen, blickt der Partie aber optimistisch entgegen: „Wir wollen die Gäste nicht unterschätzen, vertrauen aber auf die `Heimmacht´ und wollen das Selbstbewusstsein nach zwei Niederlagen wieder stärken.“ Personell kann MTV-Coach Steffen Rasch aus dem Vollen schöpfen. Auch Birte Tränkner ist wieder mit an Bord.

HSG Idensen/Wunstorf - HSG Lügde-Bad Pyrmont II (Samstag, 17 Uhr).

Die Voraussetzungen sind auf Seiten der Gäste alles andere als gut. „Ich hatte schon befürchtet, dass ich das Spiel absagen muss, aber nun haben wir wieder sechs Feldspielerinnen“, so HSG-Coach Bernd Wojtera im Vorfeld des Duells gegen den Tabellenzweiten. Definitiv verzichten müssen die „Kurstädterinnen“ am Samstag „unter anderem auf Simone Stein, Ute Brockmeyer,Nancy Schweins und Nancy Rüsenberg.“ Dafür sind mit Heike Spilker und Gaby Schlieker zwei erfahrene Spielerinnen wieder dabei. Wojtera: „Trotzdem fällt mir eine Prognose mehr als schwer. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.“

TC Hameln - HSG Schaumburg-Nord (Sonntag, 15 Uhr).

Die TC-Damen bekommen es eine Woche nach dem 14:12-Derbysieg über den MTV Rohrsen II mit dem Tabellendritten zu tun. Zu Gast ist die HSG Schaumburg-Nord, die mit nur 132 Gegentoren das Abwehrbollwerk der Liga stellen. Eine hohe Hürde also für Rückraum-Shooterin Silke Hartmann & Co.