15.11.2010 15:44

25:16! MTV-Reserve bleibt im Hohen Feld eine Macht

Auch Lügde-Bad Pyrmont II feiert gegen Hohnhorst/Haste weiteren Heimsieg / HSG Fuhlen und TC Hameln gehen in Heimspielen leer aus

TC Hameln – HSG Idensen/Wunstorf 20:24 (13:13).

Durch die schwache Wurfausbeute und mangelnde Aufmerksamkeit im Abwehrverbund gerieten die Gastgeberinnen schnell mit 0:3 und 1:5 ins Hintertreffen. In der Folge agierten die TC-Damen jedoch wacher und stellten sich nach und nach besser auf den Gegner ein. Über 5:6 und 6:7 kämpften sie sich zum 7:7-Ausgleich zurück. Erneute Nachlässigkeiten ließen die HSG zwischenzeitlich zwar wieder mit 8:10 und 12:9 davon ziehen, doch durch variablere Defensivarbeit, mehr Aktivität und Druck in der Offensive sowie sichere Abschlüsse sicherten sich die Hamelnerinnen noch ein 13:13-Pausenremis. Nach dem Wiederanpfiff lief es in Reihen des Turnclubs zunächst rund: Die 15:14-Führung war die folgerichtige Konsequenz. Etliche vergebene Torchancen – darunter vier ausgelassene Siebenmeter – ließen die Gastgeberinnen jedoch den Ausbau des Vorsprungs verpassen. Hinzu kamen im weiteren Spielverlauf fragwürdige Entscheidungen der Unparteiischen. „Der Rückraum wurde unberechtigt auf die Tribüne verbannt und nach und nach wurde das restliche Team durch Zeitstrafen dezimiert. Und schon lagen wir nach einer 16:15-Führung mit 16:20 zurück“, beschrieb TC-Sprecherin Marina Jetter den restlichen Verlauf. Über 21:17, 22:18 und 23:19 sicherte sich die HSG Idensen ein „24:20-Geschenk“.
TC Hameln: Silke Hartmann (6), Lisa-Marie Konradt (3), Nicole Komainda (3), Hanna Rochlitz (3), Kerstin Brenker (2), Carina Jetter (2), Daniela Müller (1).

MTV Rohrsen II - HSG Gronau/Barfelde 25:16 (11:7).

Die Reserve vom MTV Rohrsen bleibt in dieser Saison im Hohen Feld weiterhin eine Macht. Auch die HSG Gronau/Barfelde musste die Heimreise ohne Punkte antreten. Die Rohrsenerinnen entschieden auch das vierte Heimspiel der Saison mit 25:16 für sich. Mit 8:6-Zählern findet sich die MTV-Sieben derzeit auf dem sechsten Tabellenplatz wieder. In der Anfangsphase lief das Spiel bis zum 7:7 sehr ausgeglichen. Doch danach fanden die Gastgeberinnen wesentlich besser in die Partie. Beim Stand von 11:7 für Rohrsen wurden die Seiten gewechselt. Auch nach der Pause kontrollierte die MTV-Sieben Ball und Gegner. So bauten die Schwarz-Weißen den Vorsprung kontinuierlich aus und führten zwischenzeitlich mit zehn Treffern. Aufgrund der deutlichen Führung haben alle Spielerinnen Einsatzzeiten bekommen. „Dank einer geschlossenen Teamleistung haben wir auch nach dem vierten Heimspiel eine verlustpunktfreie Bilanz im Hohen Feld“, freute sich MTV-Sprecherin Katharina Fromme nach dem Spiel.
MTV Rohrsen II: Michele Sonntag (8), Katharina Fromme (7), Konstanze Koß (4), Ines Brandt (3), Kathleen Goldberg, Dorothea Heine, Sandra Pirnke (je 1).

HSG Lügde-Bad Pyrmont II - HSG Hohnhorst/Haste 21:15 (11:6).

Die Landesliga-Reserve der HSG Lügde-Bad Pyrmont entschied die kampfbetonte Partie am heimischen Ramberg gegen die SG Hohnhorst/Haste mit 21:15 für sich. Durch den fünften Saisonsieg verbesserten sich die Gastgeberinnen auf den vierten Rang. In der Anfangsphase entwickelte sich eine sehr torarme Begegnung. Beide Angriffsreihen konnten zunächst nicht überzeugen. So stand es nach 18 Minuten gerade einmal 4:3 für die Pyrmonterinnen. Die Wurfqualität der Wojtera-Sieben war sehr gering, wodurch die Gäste-Torhüterin regelrecht warm geworfen wurde. Zudem hatten die Gastgeberinnen mit vier Aluminiumtreffern in der ersten Viertelstunde Pech im Abschluss. Doch trotz der körperbetonten Spielweise der Gäste, wurde der Vorsprung bis zum Pausenpfiff auf 11:6 ausgebaut. Auch nach der Halbzeit bestimmte die Heimmannschaft das Spiel. Der Vorsprung wurde schnell auf acht Tore ausgebaut. Doch die Spielgemeinschaft kämpfte mit allen Mitteln weiter und verkürzte den Abstand bis zum Schlusspfiff noch auf sechs Treffer. Am Ende freute sich die HSG über den vierten Heimsieg der Saison. 
HSG Lügde-bad Pyrmont II: Yvonne Rudolph (8), Astrid Behde (3), Simone Stein (3), Nancy Schweins (3), Nicole Schrell (2) Stephanie Blank, Carolin Felchner (je 1).

HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf – SV Alfeld 18:23 (10:12).

Die HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf befindet sich in der WSL-Oberliga weiter in der unteren Tabellenregion. Gegen den SV Alfeld kassierte die HSG eine 18:23-Heimniederlage. Mit jetzt 2:12-Punkten findet sich die Mannschaft aus der Baxmannstadt auf dem drittletzten Platz wieder. Dabei starteten die Gastgerberinnen sehr gut ins Spiel. Nach 27 Minuten führte die HSG-Sieben beim Stand von 10:8 erstmals mit zwei Treffern. „Bis zu diesem Zeitpunkt haben wir sehr gut gespielt“, berichtete HSG-Sprecherin Selda Yasaroglu. Doch bis zum Halbzeitpfiff lief bei den Hessisch Oldendorferinnen nichts mehr zusammen. So drehten die Gäste das Spiel und führten zur Pause mit 12:10. Auch nach dem Wechsel entwickelte sich zunächst das gleiche Bild. Bei der HSG funktioniert gar nichts – und das nutzte der SVA konsequent aus. Folgerichtig stand es nach 36 Minuten bereits 18:10 für die Gäste. Daraufhin nahm das HSG-Trainergespann Anja Handke/Steffen Mewes eine Auszeit. Mit Erfolg: Die Gastgeberinnen gingen jetzt im Angriff und in der Abwehr wesentlich entschlossener zu Werke. Fünf Minuten vor Spielende markierten die HSG-Damen den 18:19-Anschlusstreffer. Doch zu mehr sollte es nicht reichen. In den verbleibenden Minuten agierte die Heimmannschaft zu hektisch. Dies nutzten die Alfelderinnen gnadenlos aus und gewannen am Ende mit 23:18. „Wir müssen so weitermachen wie in den letzten Spielen. Lediglich unsere Nervosität müssen wir besser in den Griff bekommen. Die Mannschaft hat über 60 Minuten kämpferisch alles gegeben“, so Yasaroglu abschließend. 
HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf: Annika Schaper (8), Selda Yasaroglu (4), Shari Rischmüller (3), Kerstin Eggers (1), Miriam Woestenburg (1/1), Bettina Leuteritz (1/1).
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