29.03.2010 00:00

TSG-Rumpftruppe hält in Warmsen eine Halbzeit mit

Am Ende deutliche 13:26-Niederlage beim Tabellensechsten / Emmerthal fehlen in Halbzeit zwei die Alternativen
    SV Warmsen - TSG Emmerthal 26:13 (12:11).
Zum Tabellensechsten nach Warmsen reisten die Grün-Weißen wieder einmal mit kleinem Kader. Mit gerade sieben Spielerinnen trat TSG-Trainer Jens Michalewicz die Reise zum Auswärtsspiel an. Nach ausgeglichener erster Halbzeit mussten die Emmerthalerinnen mit einer deutlichen 13:26-Niederlage die Heimreise antreten. In den ersten zehn Minuten plätscherte die Begegnung vor sich hin und keine Mannschaft konnte großartig Akzente setzen. Der Abwehrverbund stand in der Anfangsphase sehr kompakt. Die Gastgeber wurden immer wieder zu Würfen gezwungen und auch einige Gegenstöße erfolgreich abgewehrt. Im Abwehrzentrum machte erstmals Jeannine Langer einen sehr guten Job. Sie konnte mit Sigrid Schwarz die Abwehr gut ordnen. Zudem erwischte TSG-Torhüterin Caki Mügge einen sehr guten Tag. Das Spiel gewann mit zunehmender Spieldauer immer mehr an Sicherheit. Warmsen lag zwar ständig knapp in Führung, doch die TSG-Sieben brachte sich immer in gute Wurfpositionen und blieb somit auf Augenhöhe. Nach 20 Minuten führte die Michalewicz-Truppe sogar mit 11:9. Doch danach lief bis zur Pause nicht mehr viel zusammen. Die Gastgeberinnen drehten die Begegnung und gingen bis zur Pause wieder mit 12:11 in Front. Mit diesem Ergebnis war in der zweiten Halbzeit noch einiges möglich und die TSG durfte noch vom ersten Saisonsieg träumen. Doch die erste Halbzeit kostete mangels Alternativen sehr viel Kraft und deshalb war nach dem Seitenwechsel nicht mehr viel möglich. Emmerthal spielte zwar weiter ordentlich, doch im Angriff kam jetzt auch noch Pech dazu. Mehrere Würfe gingen an Pfosten oder Latte und die Abwehr stand längst nicht mehr so gut wie in Halbzeit eins. Gerade von der Außenposition, wo Duygu Albayrak in der ersten Halbzeit ein fehlerfreies Spiel machte und viel Laufarbeit leistete, kamen die Grün-Weißen weiter zu guten Chancen. Nach 50 Minuten musste auch noch Angela Steinwedel das Spiel mit Kreislaufproblemen beenden. Steinwedel zeigte bis dahin - ebenso wie Sarah Hertel – große Laufbereitschaft und viel Einsatz. Dadurch dass Steinwedel in den letzten zehn Minuten nicht mehr mitwirken konnte, mussten die Emmerthalerinnen das Spiel in Unterzahl beenden. Die Michelewicz-Sieben kämpfte aber weiter und wollte die Niederlage in Grenzen halten. Am Ende stand doch noch eine deutliche 13:26-Auswärtsniederlage auf der Anzeigetafel. Ihre beste Saisonleistung zeigte Simone Wosnitza, die unermüdlich auf der Rechtsaußenposition ihre Bahnen zog. Das Trainergespann Michalewicz/Meseli war mit dem Spiel sehr zufrieden: „Es stand eine Mannschaft auf dem Feld, wo jeder für jeden gekämpft und sich noch gegenseitig aufgebaut hat.“
TSG Emmerthal: Caki Mügge, Simone Wosnitza, Duygu Albarak (3), Jeannine Langer (1), Siggi Schwarz (3), Angela Steinwedel (3), Sarah Hertel (3).
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