14.03.2010 00:00

Landesliga-Aufstieg für Pyrmont nach 22:16-Sieg perfekt!

Hänning: „Geschenke werden jetzt aber nicht verteilt“ / Rohrsen II beim Tabellendritten unterlegen
SV Aue Liebenau II – HSG Lügde-Bad Pyrmont 16:22 (8:12).
Es ist geschafft! Zwei Spieltag vor dem Saisonende haben sich die Damen von HSG-Coach Jörn Hänning die Meisterschaft gesichert. Beim Tabellenvierten gewannen Gödecke und Co. mit 22:16 und sind somit nicht mehr vom Thron zu stoßen. Zu Beginn der Partie stand die Abwehr der Gäste sicher und im Angriff nutzten die HSG-Damen die sich bietenden Chancen konsequent. 15 Minuten nach Anpfiff lag die Hänning-Sieben bereits mit drei Treffern in Front (5:2). In der Folge kehrte im Offensiv-Spiel aber der “Schlendrian“ ein: Liebenau verkürzte schließlich auf 5:6, ehe die Kurstädterinnen wieder konzentrierter zu Werke gingen und sich eine 12:8-Halbzeitführung erspielten. Nach dem Seitenwechsel nahmen allen voran Melanie Rogos und Juliane Milkowski das Ruder im Vorwärtsgang in die Hand. Weil auch HSG-Torfrau Melanie Danger einen guten Tag erwischte und zahlreiche Würfe mit Glanzparaden entschärfte, setzten sich die Pyrmonterinnen danach mit 16:10 in Front. Durch einige Unkonzentriertheiten auf Seiten der Handballspielgemeinschaft kamen die Gastgeberinnen zwar noch einmal auf 15:17 heran, in den letzten acht Minuten erhöhten die Gäste aber nochmals das Tempo und durften am Ende einen 22:16-Sieg und eine souveräne Meisterschaft feiern. „Wir haben uns heute teilweise schwer getan und uns das Leben selbst schwierig gemacht. Aber es war eine tolle Arbeitsleistung der ganzen Mannschaft“, analysierte HSG-Trainer Jörn Hänning abschließend. Der SV Liebenau zeigte sich nach dem Abpfiff als fairer Verlierer und hatte auch noch eine  nette Geste parat: Die SV-Damen gratulierten dem “frisch gebackenen“ Aufsteiger nach dem Spiel mit einer Flasche Sekt. Pyrmont kann die letzten zwei Partien nun gelassen angehen. Hänning machte aber gleich deutlich: „Geschenke wollen und werden jetzt wir aber nicht verteilen.“


HSG Lügde-Bad Pyrmont:  Melanie Rogos (5), Juliane Milkowski (4), Kim Gödeke, Stefanie Diener (je 3), Annalena Gödecke, Doreen Männich, Verena Heinrich (je 2), Nadine Fasse (1), Jasmin Byrohl, Carolin Emme, Alena Dornfeld, Melanie Danger, Daniela Hänning.



HSG Schaumburg Nord – MTV Rohrsen II 24:18 (13:8).


Zwar rechnete sich der MTV Rohrsen II für das Auswärtsspiel beim Tabellendritten keine großen Chancen aus, dennoch hofften Feist und Co. insgeheim auf eine Überraschung, um im Abstiegskampf etwas an Luft zu gewinnen.  Doch ohne die privat verhinderte Alissa Gehrcke und die verletzte Katharina Fromme blieb der MTV beim Favoriten chancenlos. Zwar kämpfte die Mannschaft aufopferungsvoll, doch nicht zuletzt die durchwachsene Chancenverwertung ließ die Hoffnung auf eine Sensation im Keim ersticken. „Selbst bei einer besseren Chancen-Ausbeute wären wir dem gut aufspielenden Gastgeber vermutlich unterlegen gewesen“, musste MTV-Sprecherin Katharina Fromme zugeben.
MTV Rohrsen II: Marie Petersen (6), Amelie Feist, Konstanze Koß (je 3), Mandy Habenicht, Birte Tränkner (je 2), Dorothea Heine und Mareike Fischer (je 1).


 


TSG Emmerthal – HSG Idensen/ Wunstorf 14:26 (7:14).
Nachdem die TSG gegen das Top-Team aus Nienburg eine ordentliche Einstellung gezeigt hatte, sollte es beim Heimspiel gegen Idensen Wunstorf so weiter gehen. Mit dem vollzähligen Kader rechneten sich die Emmerthalerinnen gegen die ersatzgeschwächten Gäste gute Chancen für eine Überraschung aus. Und zunächst lief alles nach Plan: Bis zum Stand von 4:5 hielten die Gastgeberinnen die Partie offen. Doch dann ließ sich die Michalewicz-Sieben  stark nach und musste einen 7:14-Halbzeitrückstand hinnehmen. Nach dem Seitenwechsel ließ sich Idensen den Sieg nicht mehr aus der Hand nehmen und gewann schließlich deutlich mit 26:14. „In der zweiten Halbzeit hatten wir uns bereits aufgegeben“, berichtete TSG-Coach Jens Michalewicz anschließend.
TSG Emmerthal: Duygu Albayrak (1), Jennifer Kappmeyer (1), Jeannine Langer, Svenja Schaper (2/1), Siggi Schwarz (1/1), Angela Steinwedel (5), Katharina Roberts (4), Simone Wosnitza, Sarah Hertel, Caki Mügge(TW).
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