16.11.2009 00:00

Emmerthal gegen Nienburg „zu lieb“

Deutliche 16:30-Niederlage / Auch Rohrsens Reserve geht leer aus
HSG Gronau/Barfelde - MTV Rohrsen II 21:17 (10:7).
“Unsere heutige Leistung war einfach desolat. Der Kampfgeist, der während unserer letzten Spiele so stark gewachsen war, hatte heute wieder seinen Tiefstand erreicht“, ärgerte sich Rohrsens Teamsprecherin Alissa Gehrcke. Zu Anfang der ersten Halbzeit fiel Rohrsens Zweite bereits zurück. Nach 15 Minuten stand es 5:0 für die Gastgeberinnen. Zwar kämpfte sich der MTV zur Halbzeit auf 10:7 heran, die Mannschaft spielte aber weit unter ihrem Niveau. Auch nach der Pause lief es für die Schwarz-Weißen nicht besser. Die Gegner konnten ihren Vorsprung zwischenzeitlich sogar auf acht Tore erweitern. Zudem musste Rohrsen zahlreiche Zeitstrafen einstecken. Viele Versuche des MTV, die gegnerische Abwehr zu durchbrechen, schlugen fehl und auch die Konzentration ließ zum Ende hin nach, sodass die Chancen auf wenigstens einen Ausgleich nicht genutzt werden konnten. Trotzdem versuchten die Gäste das Endergebnis so gut es geht zu beeinflussen, sodass Rohrsen die Differenz auf vier Tore verkleinerte.
MTV Rohrsen II: Katharina Fromme, Konny koß (je 5), Marie Petersen, Birte Tränkner (beide 2), Amelie Feist, Kathleen Goldberg, Alissa Gehrcke (je 1).


 


TSG Emmerthal – HSG Nienburg 16:30 (5:16).
„Wir bekommen die Köpfe einfach nicht frei“, ärgerte sich TSG-Coach Jens Michalewicz. Bis auf Isabell Begemann und Patrica Voigt waren alle Spielerinnen dabei, dazu aus der weiblichen A-Jugend Katharina Roberts. In den ersten Minuten zeigten die Gastgeberinnen gleich eine gute Leistung. Vor allem in der Abwehr: Emmerthal stand hinten sicher und war in der Defensive beweglich. Im Angriff agierte die TSG allerdings sehr nervös und überhastet. So ließen die Gastgeberinnen gleich mehrere gute Gelegenheiten ungenutzt und machten zu viele technische Fehler. Emmerthal wurde immer ängstlicher und unsicherer, denn auch gute Aktionen waren nicht von Erfolg gekrönt, sondern endeten an Pfosten und Latte. Nienburg war nicht besser, sondern lebte klar von den Fehlern der TSG. Erst drei Minuten vor der Halbzeit ging ein Ruck durch die Mannschaft, in dessen Folge die Emmerthalerinnen drei Tore erzielten und auf 5:16 verkürzten. Auch in Halbzeit zwei lief es für das Michalewicz-Team nicht entscheidend besser. Einzelne Aktionen, mehr Laufspiel und Zug zum Tor waren zwar besser als vorher, doch immer noch zu wenig. Zudem hatte Nienburg im Tor einen sicheren Rückhalt. Auch in der Abwehr fehlte der TSG nun die nötige Bissigkeit. „Wir waren zu lieb. So war die deutliche Niederlage zwar hart, aber am Ende in Ordnung. Wir brauchen nun bald ein Erfolgserlebnis, damit endlich wieder alle an sich glauben“, so Michalewicz abschließend.
TSG Emmerthal: Jennifer Kappmeyer (3), Maria Müller (2), Svenja Schaper (1), Sigrid Schwarz (1), Angela Steinwedel (5),  Sarah Hertel (3), Katharina Roberts (2).
479 / 511

Autor des Artikels

Team AWesA
Team AWesA
Das Team AWesA stellt Euch die aktuellsten Sportnachrichten aus Hameln-Pyrmont kostenlos zur Verfügung. Bei Fragen und Anregungen kannst Du uns gern kontaktieren. Schickt ihr uns Infos, bereiten wir diese zu vollwertigen Artikeln auf.
Telefon: 05155 / 2819-320
info@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox