21.09.2009 00:00

Gödecke und Co. mit weißer Weste, TSG und Rohrsen II gehen baden

Pyrmont lässt Aufsteiger Barfelde keine Chance / Emmerthal wartet auf ersten Punktgewinn
HSG Lügde/Bad Pyrmont – HSG Gronau/Barfelde 33:21 (16:8).
Nach dem zerfahrenen, aber gewonnenen Spiel in Wunstorf stellte sich am Samstag mit Gronau/Barfelde der nächste Aufsteiger in die Damen-WSL-Oberliga in der Pyrmonter Südhalle vor. In erster Linie galt es natürlich für die erste Damen der HSG, die bis jetzt makellose Weste in dieser Saison weiter zu behalten. Dieses Ziel sollte vor allem durch ein konzentriertes Spiel im Angriff erreicht werden. Die Partie begann wie gegen Wunstorf mit einem munteren Torewerfen, zu dem beide Abwehrreihen kräftig einluden. Jedoch konnte sich die HSG beim Stand von 6:3 erstmals absetzen und diesen Vorsprung auch kontinuierlich bis zur Halbzeit ausbauen. Nicht zuletzt, weil gerade die Abwehr der Pyrmonterinnen langsam zu einer besseren Form findet. Der Halbzeitstand von 16:8 sorgte dann auch für Ruhe in Reihen der HSG-Damen und in der zweiten Halbzeit konnte das Spiel dann durch eine gute
Leistung nach Hause gebracht werden. Alexander Warnke, der den im Urlaub weilenden Jörn Hänning an der Seitenlinie vertrat, gab allen Spielerinnen eine Bewährungschance. Auch durch die zahlreichen Wechsel kam nie ein Bruch ins Spiel der Gastgeberinnen, was Trainer Warnke besonders freute.
HSG Lügde-Bad Pyrmont: Alena Dornfeld (1), Stefanie Diener (4), Mara Djuric, Juliane Milkowski (1), Kim Gödeke (4), Melanie Danger, Nadine Fasse (4), Annalena Gödecke (9), Carolin Emme, Carmen Gödecke (2), Melanie Rogos (3), Verena Heinrich (1), Doreen Männich (4).

HSG Schaumburg-Nord – TSG Emmerthal 25:13 (11:5).
Eigentlich wollten die Emmerthalerinnen locker und ohne Druck aufspielen. Aufgrund der letzten Leistungen fuhren die Grün-Weißen nicht mit sehr großer Hoffnung auf einen Sieg nach Schaumburg. „Wir wollten diesmal aber wenigstens eine bessere Leistung zeigen“, so TSG-Trainer Jens Michalewicz. Vor allem die Abwehr, die er auf eine 5:1-Deckung umgestellt hatte, zeigte sich verbessert. Zudem zeigte Emmerthals Torhüterin wieder eine überragende Leistung. Allerdings funktionierten die Umstellungen im Angriff nicht so gut. Zu oft sahen die Gäste die frei stehenden Außenspielerinnen und die Kreisläuferin nicht. Nach etwa 15 Minuten musste die schon angeschlagen ins Spiel gegangene Sarah Hertel verletzungsbedingt aufgeben. Zudem waren noch einige andere Spielerinnen angeschlagen. Dadurch kam ein totaler Bruch ins Spiel und die Emmerthalerinnen leisteten sich zu viele technische Fehler und Fehlpässe am laufenden Band. Dank der Torfrau waren die Gäste mit dem 11:5 Pausenstand noch gut bedient. „Das Spiel ordentlich über die Bühne bringen, die Niederlage in Grenzen halten, die Torchancen besser nutzen! So sollte es eigentlich laufen“, hatte hatten sich Michalewicz und seine Spielerinnen in der Halbzeit vorgenommen. So kam es aber nicht – ganz im Gegenteil. Zu allem Pech verletzte sich auch noch Patricia Voigt und den Schiedsrichtern unterlief die ein oder andere Fehlentscheidung. Einzig die TSG-Torfrau und Angela Steinwedel, die auf der Mittelposition eine gute Leistung zeigte, konnten positiv überzeugen. Michalewicz: „Wir müssen jetzt die Pause nutzen, uns vor allem im Angriff stark verbessern und hoffen, dass bald einige verletzte Spielerinnen wieder voll belastbar sind!“
TSG Emmerthal: Duygu Albayrak (1), Maria Müller (3), Svenja Schaper (2), Sigrid Schwarz (1), Patricia Voigt (3), Angela Steinwedel (2), Sarah Hertel (1).

MTV Rohrsen II - SV Aue Liebenau II 11:30 (5:11).
Ihr drittes Saisonspiel in der WSL-Oberliga begannen die Gastgeberinnen zunächst sehr konzentriert und konnten sich deshalb schnell mit 3:0 absetzen. Das sollte aber auch schon alles gewesen sein, denn ab dem 5:5 baute Liebenau die Führung auf ein 5:11 zur Halbzeit aus. Obwohl Rohrsens Reserve in der Kabine versuchte, die Motivation doch noch auf ein Neues zu entfachen, konnten die Schwarz-Weißen auf dem Feld so gut wie nichts davon umsetzen und wurden mit einem 11:30 regelrecht aus der Halle gefegt. „Obwohl dem Gegner jede Menge zweifelhafte Sieben-Meter zugesprochen wurden, hätten wir die Partie unter anderen Umständen auch nicht gewinnen können, denn dafür war unsere gezeigte Leistung alles andere als ausreichend“, so das nüchterne Fatit von MTV-Sprecherin Mareike Fischer.
MTV Rohrsen II: Amelie Feist (4), Katharina Fromme, Mandy Habe nicht, Birte Tränker (je 2), Dorothea Heine (1).
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