14.02.2012 13:38

Regionsoberliga C-Jugend


„Herzschlagfinale“: VfL verpasst Überraschung gegen Tabellenzweiten

Henke/Höltje: „Einen Punkt wäre auf jeden Fall verdient gewesen“ / Emmerthal entführt einen Zähler aus Holle

VfL Hameln II – SV Alfeld 22:23 (12:17).

In einem spannenden Spiel musste sich der VfL Hameln II gegen den SV Alfeld am Ende knapp mit 22:23 geschlagen geben. In einer ausgeglichenen Partie hielten die Gastgeber bis zum Stand von 4:5 gut mit, mussten die Alfelder dann aber aufgrund von einigen vermeidbaren Fehlern auf 9:14 ziehen lassen. „Insbesondere durch Gegenstöße und über den Kreis kamen die Gäste zu einigen einfachen Toren“, erläuterte Hamelns Trainergespann Jannik Henke/Torben Höltje. Dieser Fünf-Tore-Abstand blieb bis zur Halbzeit konstant, womit die Hamelner noch nicht aussichtslos zurücklagen. Und tatsächlich sollte gegen den Tabellenzweiten dank einer starken zweiten Hälfte noch etwas möglich sein. „Die kämpferische Leistung gegen einen körperlich deutlich stärkeren Gegner stimmte voll und ganz. Das Team glaubte trotz des Halbzeitrückstandes an seine Chance und konnte den Abstand immer weiter verkürzen“, berichteten Henke und Höltje. Insbesondere die Abwehr funktionierte im zweiten Durchgang sehr gut. Und als die Gastgeber zwei Minuten vor Schluss zum 21:21 ausglichen, lag eine Überraschung in der Luft. Wie letzte Woche waren die Hamelner drauf und dran, die Begegnung zu drehen. Doch auch diesmal musste der VfL in der entscheidenden Phase zwei Gegentreffer hinnehmen. Weil Enrico Amthor zusätzlich noch eine unnötige Zwei-Minuten-Strafe bekam und das Spiel in Unterzahl beendet werden musste, schien die Partie 40 Sekunden vor Schluss bei einem Zwei-Tore-Rückstand entschieden. Ein schnelles Tor brachte jedoch noch einmal Spannung ins Spiel. Durch eine offensive Deckung kamen die Hamelner sogar noch einmal in Ballbesitz, verpassten in den letzten zehn Sekunden aber den Ausgleichstreffer. „Wir können den Jungs heute keinen Vorwurf machen. Sie haben alles gegeben und vor allem in der zweiten Halbzeit ein gutes Spiel gezeigt. Einen Punkt hätten sie aufgrund der starken kämpferischen Leistung auf jeden Fall verdient gehabt!“, war sich Hamelns Trainer-Duo einig.
VfL Hameln: Enrico Amthor (6), Dominik Schierholz (4), Luk Düsterwald (4), Marc Flockerzi (3), Nils Behling (2), Julius Burgstaller (2), Jerome Filla (1), Marcus Cuno, Jan-David Schmalkuche, Maurice Werner, Simon Picke, Max Winter, Nils Getschmann, Niels Bohr (TW).

HSG Holle – TSG Emmerthal 18:18 (10:8).

"Mit dem Wunsch, mit zwei Punkten wieder nach Hause zu fahren, starteten die Jungs zu siegessicher in die Partie. Sie suchten den schnellen Torerfolg und rannten sich häufig in der gut stehenden Holler Abwehr fest", erklärte Emmerthals Sprecher Guido Herrmann. „Taktische Anweisungen von Trainer Volker Brodhage wurden anfangs kaum oder zu spät umgesetzt", so Herrmann weiter. So erspielten sich die Gastgeber, auch aufgrund der mangelnden Kommunikation in der TSG-Hintermannschaft, bereits in den ersten Minuten eine Drei-Tore-Führung. Kurz vor der Pause verkürzten die Gäste den Rückstand dann auf zwei Treffer und gingen beim Stand von 8:10 in die Halbzeit. Nach dem Wiederanpfiff agierte die TSG zunehmend konzentrierter und störte in der Defensive frühzeitig das Angriffsspiel der Gastgeber. Die Offensivaktionen der Gäste waren allerdings von ungenauen Zuspielen und hoher Nervosität geprägt, sodass sich die TSG das Leben selbst unnötig schwer machte. „Es wäre mehr als ein Punkt möglich gewesen. Besonders im Angriff ist mit nur 18 Toren noch Luft nach oben. Bis zur letzten Sekunde war die Begegnung eine Zitterpartie. Die mitgereisten Zuschauer waren froh, dass wenigstens ein Punkt mit auf die Heimfahrt genommen wurde", berichtete Herrmann abschließend.
TSG Emmerthal: Hendrik Keucher , Marel Herrmann, Rizalino Lüdtke (1), Yannik Gerber (2), Philip Meier (1) , Aaron Schwekendick (6), Niklas Colusso, Daniel Bader (1), Timo Walter (2), Ron Bild (5), Lakshan Yogesvaran (Tor).
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Team AWesA
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