28.09.2010 11:49

Wassiljew zeigt keine Nerven! Fuhlen II zittert sich zum 28:27-Sieg

Emmerthals Dritte wartet nach der 25:26-Niederlage weiter auf Punktgewinn / VfL III verliert gegen Bodenwerder

HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf II - TSV Groß Berkel 28:27 (18:12).

Die Landesliga-Reserve der HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf bezwang den WSL-Oberliga-Absteiger TSV Groß Berkel knapp mit 28:27. Dabei boten die Gastgeber zumindest über 50 Minuten eine ansprechende Leistung. Denn bis dahin befand sich die HSG-Sieben auf dem vermeintlich sicheren Weg zu einem deutlichen Heimsieg. Nach ausgeglichener Anfangsphase, in der Groß Berkel bis zum 9:8 für die Hausherren immer auf Tuchfühlung blieb, setzte sich die HSG bis zur Halbzeit auf 18:12 ab. Garant für die Führung war auch der sichere Siebenmeterschütze Maxim Wassiljew. Somit deutete zur Pause alles auf einen deutlichen Sieg hin. Bis zur 50. Minute baute die Grund-Sieben den Vorsprung über 20:13, 24:16 auf 27:17 aus. Doch dann besannen sich die Hummetaler auf ihre kämpferischen Tugenden. Bei den Gastgebern lief jetzt fast gar nichts mehr zusammen. Standhandball, Abspielfehler und auch schwindende Kräfte luden die Gäste geradezu zum Torewerfen ein. Die Gäste holten Tor um Tor auf. Lediglich Hartwig Fink konnte vier Minuten vor Schluss für die Fuhlener noch einmal zum 28:25 einnetzen. Dann war wieder Groß Berkel an der Reihe. Am Ende siegten die Gastgeber glücklich mit 28:27. Die HSG muss in den nächsten Spielen auf Jan Priebe verzichten, da er sich beim Versuch einen Gegenstoß zu verhindern, eine Rote Karte einhandelte.
HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf II: Aljoscha Sprick (2), Jan Priebe (3), Burkhard Lange (3), Maxim Wassiljew (10), Hartwig Fink (3), Henning Wächter (3), Holger Hermann (2), Karl
Köpke (2).
TSV Groß Berkel: Daniel Niehus (4), Nils Bormann (2), Marwin Pettig (6), Pascal Knieswald (1), Silvio Elz (3), Markus Tiller (1), Arne Steinkühler (8), Ruben Oetzmann (2).

VfL Hameln IV – TSG Emmerthal III 26:25 (11:11).

Auch im dritten Saisonspiel ging die dritte Mannschaft der TSG Emmerthal leer aus. Beim VfL Hameln IV kassierten die Grün-Weißen eine knappe 25:26-Niederlage. „Wir befinden uns weiter auf Talfahrt. Wie schon in den ersten beiden Spielen, gelang es uns nicht den Gegner über einen Großteil der Spielzeit zu dominieren“, so das Fazit von Emmerthals Co-Trainer Benjamin Stark. Das Spiel der Gäste lief zwar nicht komplett schlecht, aber die wenigen Führungen verpasste die TSG weiter auszubauen. So konnte die routinierte Mannschaft vom VfL das Spiel immer wieder ausgleichen. Zudem musste Emmerthal ab der 20 Minute ohne den verletzten Keeper Simon Waßmann auskommen. Die erste Halbzeit verlief sehr ausgeglichen und so wurden beim Stand von 11:11 die Seiten gewechselt. Auch nach dem Wechsel konnte sich keine Mannschaft absetzen. Bis zum Ende des Spiels begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. Die Gäste glichen in der 59. Minute zum 25:25 aus. Doch die VfLer hatten noch die Chance zum Siegtreffer. Und die sollten sie nutzen. In der letzten Spielminute markierten die Hausherren den Siegtreffer zum 26:25. „Zu viele Fehlpässe, vergebene Torwürfe und mangelnde Bewegung ohne Ball kosteten uns den Punktgewinn. Jedenfalls haben wir uns ein wenig gesteigert und werden dies auch noch weiter tun. Somit müssen wir einfach noch etwas länger auf ein rundum gutes Spiel warten um die Hektik, Unkonzentriertheit und mangelnde Spielfreude ablegen zu können. Beide Torhüter waren in erstklassiger Verfassung und hatten diesmal keine Schuld am Punktverlust“, so Stark abschließend
[headline=3]TSG Emmerthal:[/headline] Waßmann (3), Dörnte (1), Stark (2), Liebenthal (6), Albayrak (1), Schramm (1), Michalewicz (8), Weitze (3), Hanke, Andrejew, Harken, Sölter, Stuckenbrock, Struck.

Weiter spielten:
TuSpo Bad Münder – MTV Holzminden 12:27.
VfL Hameln III – TV Bodenwerder 27:29.
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Team AWesA
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