11.09.2023 10:34

Regionsliga


Drei Schützen mit zehn Treffern plus: ho zeigt „LüPy“ die Grenzen auf

Wiebusch: „Konnten Stärken im Tempo- und im Eins-gegen-Eins-Spiel ausnutzen“ / Allnoch: „Die individuelle Klasse dieser drei Spielerinnen hat an diesem Tag den Unterschied gemacht“
Maren Wiebusch ho-handball Regionsliga Frauen Handball
Maren Wiebusch war mit 13 Treffern die beste Torschützin der Partie.

ho-handball - HSG Lügde-Bad Pyrmont 44:17 (27:11).

Nachdem die ho-Damen den Aufstieg in die Regionsoberliga in der vergangenen Spielzeit knapp verpassten und auch die gewonnene, vorsorglich ausgespielte Aufstiegsregelegation am Ende nicht zum Tragen kam, startete die Mannschaft am Samstag erneut in der Regionsliga in die neue Saison. Mit den Neuzugän-gen Ayleen und Joline Meyer (ehemals HSG Exten-Rinteln bzw. JSG Weserberg-land) empfingen die Gastgeberinnen die HSG Lügde-Bad Pyrmont.

Bei tropischen Temperaturen in der Hessisch Oldendorfer Sporthalle netzten Lizzy Koch und Jana Hanke die ersten beiden Treffer ein. Doch auch die Gäste nutzen ihre ersten Chancen. So stand es nach zehn gespielten Minuten 10:5. Danach zogen die ho-Mädels das Tempo weiter an und setzen sich Tor um Tor ab, sodass sie in der ersten Halbzeit bereits 27 Treffer verzeichneten. „Wir konnten insbesondere unsere Stärken im Tempo- und im Eins-gegen-Eins-Spiel ausnutzen, da hat unser Gegner wenig Zugriff bekommen“, gab ho-Sprecherin Maren Wiebusch zu Protokoll, die jedoch auch auf die eigenen Schwächen verwies: „Auch unsere eigene Abwehr zeigte noch deutliche Schwächen, da liefen das Zusammenspiel noch nicht gut zusammen und wir haben zu wenig kommuniziert.“
HSG-Trainer Fabian Allnoch lobte derweil die Qualität der ho-Damen: „Wir haben versucht, HO mit einer offensiven Deckung unter Druck zu setzen, weil wir wussten, dass die Tore auf diese drei überragenden Spielerinnen verteilt werden: Evelin Lammert, Lizzy Koch und nicht zuletzt Maren Wiebusch, die uns selbst in Manndeckung den Zahn ziehen konnte. Das ist uns leider zu keiner Sekunde gelungen. Die individuelle Klasse dieser drei Spielerinnen hat an diesem Tag den Unterschied gemacht. Dazu kam, dass wir absolut körperlos agiert haben. Wenn du in HO den Ansatz einer Chance haben willst, musst du in die Zweikämpfe.“

Auf Seiten der Gastgeberinnen sprach Trainer Florian Hein in der Halbzeitpause die Vorgabe von maximal 17 Gegentreffen bis zum Spielende aus. Dies sollte der Mannschaft auf den Punkt genau gelingen, denn die ebenfalls temporeiche zweite Halbzeit endete letztlich mit einem 44:17-Endstand. „Auch wenn das Ergebnis natürlich sehr erfreulich ist, hat das Spiel deutlich gezeigt, woran wir arbeiten müssen. Dass wir unsere bekannten Angriffsstärken über Gegenstöße und schnelle Eins-gegen-Eins-Bewegungen ausspielen konnten, war keine wirkliche Überraschung. An unserem Deckungsspiel müssen wir hingegen noch arbeiten, deutlich besser zusammenspielen und die Gegenspielerinnen aktiver angehen, wenn wir auch gegen künftige stärkere Mannschaften erfolgreich sein wollen“, so Wiebusch abschließend, die sich von Trainer Florian Hein für ihre 13 Tore das Sonderlob des Spiels verdiente. Auch Allnoch hatte auf der Gegenseite noch Extra-Huldigungen zu verteilen: „Trotz des verbalen Austauschs zwischen uns Trainern während des Spiels lobe ich die gemeinsame Entscheidung, eine Trinkpause nach 15 und 45 Minuten einzulegen. Danke an dieser Stelle an den sehr aufgeschlossenen Spielleiter. Ein großes Sonderlob verdient sich an dieser Stelle trotz allem unser Nesthäkchen Finja Göke, die mit ihren frischen 16 Jahren ihre Aufgabe auf Linksaußen in 20 Spielminuten überragend gemeistert hat – und das, obwohl sie erst seit drei Monaten Handball spielt. Mit großer Freude erwarten wir schon jetzt das Rückspiel (zwinkert).“
ho-handball: Marien Wiebusch (13), Lizzy Koch (11), Evelin Lammert (10), Jana Hanke (3), Christin Heinemann, Karina Siebert (jeweils 2), Celina Hanke (2/2), Lea Fritzsche (1/1).
HSG Lügde-Bad Pyrmont: Yvonne Rudolph (6), Daniela Hänning (4), Lisa Schrader (3), Jennifer Hartmann (2), Astrid Behde, Carina Behn (jeweils 1).
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