24.02.2010 00:00

Rohrsen II beendet Durststrecke beim Hölscher-Abschied

MTV mit deutlichem Derby-Sieg gegen TC Hameln / TSG III in Bad Münder nur eine Halbzeit auf Augenhöhe
MTV Rohrsen II - TC Hameln 30:15 (16:11).
Nach nunmehr fünf sieglosen Spielen in Folge empfing die Zweite des MTV Rohrsen am vergangenen Wochenende den abstiegsbedrohten Nachbarn TC Hameln. Zwar gab der ehemalige Rohrser Sven Hölscher sein Abschiedsspiel beim TC. Geschenke verteilen wollten die Gastgeber, die Kapitän Marco Zick wieder dabei hatten, aber nicht. Wie im Hinspiel erwies sich der Turnclub aus Hameln in den Anfangsminuten als Gegner auf Augenhöhe, so dass sich bis zum 4:4 in der 10. Minute keine der beiden Mannschaften absetzten konnte. Rohrsens Zweite fand nun besser ins Spiel und ging mit 9:6 in Führung. Besonders Michael Hensel und Lars Volbrecht, die ständig zwischen Linksaußen und Halblinks wechselten, waren von der TC-Abwehr nicht in den Griff zu bekommen. Durch Nachlässigen in der Abwehr ließ der MTV den Turnclub wieder zum 9:9 ausgleichen. Zwei Zeitstrafen gegen Rohrsens Spielertrainer Dennis Sterenberg zu diesem Zeitpunkt bedeuteten eine doppelte Unterzahl und brachten den TC in die Lage, das Spiel komplett in die Hand zu nehmen. Die Rohrser fighteten nun aber umso mehr und gewannen die Unterzahl mit 2:1, so dass man wieder in Führung lag. Gestärkt durch diese Phase klappte in den letzten acht Minuten der ersten Halbzeit nun alles und die Gastgeber erspielten sich zur Pause einen Fünf-Tore-Vorsprung. Angeführt vom nach zweijähriger Verletzung zurückgekehrten Björn Wittkopp baute Rohrsen die Führung in den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit auf 23:13 aus. Nach der starken Leistung in der Abwehr führte nun wieder Kapitän Marco Zick im Angriff die Regie. Mit dem deutlichen Vorsprung im Rücken hatte der MTV die Möglichkeit, kräftig durchzuwechseln. Auch der „zweite Anzug“ passte und baute die Führung kontinuierlich bis zum 30:15-Endergebnis aus. „Nach der langen Durststrecke freuen wir uns natürlich besonders, wieder zwei Punkte eingefahren zu haben. Alles Gute für die Zukunft wüscht der MTV natürlich unserem ehemaligen Spieler Sven Hölscher“, so Sterenberg abschließend.
MTV Rohrsen II: Frank Külper, Oliver Wittkopp, Dennis Ahlborn (1), Florian Becker, Axel Brunhorn (1), Sven Großer (3), Michael Hensel (5), Bahadir Pinarcik (1), Steffen Rasch, Ingo Reiner (4), Dennis Sterenberg (2), Lars Volbrecht (8/2), Björn Wittkopp (2), Marco Zick (3/1).
TC Hameln: Michail Tilly, Söhnke Mahlke, Hendrik Begemann (3), Ralf Purucker (2), Jürgen Schuster (3), Bernd Schreiber (1), Stephan Buntrock, Christian Hartmann, Axel Müller (4), Andre Zahl (1), Tobias Bleibaum, Sven Hölscher (1).

Tuspo Bad Münder - TSG Emmerthal III 31:21 (12:9).
Am Sonntag hatte die TuSpo Bad Münder die TSG Emmerthal III zu Gast. In der ersten Halbzeit verlief das Spiel sehr ausgeglichen. Beide Mannschaften überzeugten durch eine gute Abwehrleistung. Obwohl die TSG keinen verfügbaren Rechtsaußen hatte und somit Kreisläufer und auch ein rechter Rückraum-Spieler diese Lücke füllen mussten, konnte die „Dritte“ der Grün-Weißen die Partie bis zur Halbzeit offen halten. Nach dem Seitenwechsel kamen die Emmerthaler aus der Kabine und es lief trotz guter Motivation gar nichts mehr. Fehlpässe und technische Fehler, die von Bad Münder eiskalt ausgenutzt wurden, ließen die Gastgeber mit sechs (!) Toren in Folge klar in Führung gehen. Von nun an stand für Emmerthals Dritte nur noch Schadensbegrenzung  auf dem Programm.


TuSpo Bad Münder: Mehnert (9), Voges (6), Kanngisser (5),
Strohmeier (4), Kanngießer (3), Krückeberg (2), Rathing (1), Martwirth
(1), Schöbel, Danziger, Balewski.
TSG Emmerthal III: William (8), Langer (4), Dohme (3), Grimm (2), Kiene (2), Cleve (1), Hayn (1), Hühnerbein, Dahm, Klemme, Lönneker.


Bereits am Donnerstag spielten:

TuSpo Bad Münder - VfL Hameln IV 21:22 (9:7).

Im Nachholspiel standen sich im Mittelfeldduell der WSL-Liga die TuSpo Bad Münder und der VfL Hameln IV gegenüber. Beide Mannschaften wollten versuchen, das obere Mittelfeld zu erreichen, der VfL dazu noch die Heimpleite aus der Hinserie vergessen machen. So entwickelte sich ein nervöses, mit vielen technischen Fehlern, gespicktes Spiel. Bad Münder kam mit der Situation besser klar und ging mit einer 9:7-Führung in die Pause. „Es hätte aber auch gerne 9:4 heißen können“, so VfL-Sprecher Ralf Rösemann. Nach klaren Ansagen in der Halbzeitpause durch VfL-Trainer Dirk Becker fanden die Gäste dann zu etwas mehr Sicherheit und hatten mit Marius Jütte den überragenden Spieler auf dem Feld. Ein 10:7 wurde langsam, aber sicher über ein 16:18 zum 21:22-Sieg umgewandelt. Stark hielt dabei Torhüter Frank Queren auf Hamelner Seite. Die zahlreichen Zuschauer in der Münderaner Sporthalle sahen ein hartes, aber jederzeit faires Spiel mit einem nicht unverdienten Sieg für den VfL Hameln IV.
VfL Hameln IV: Mathias Karau (8), Marius Jütte (6), Wolfgang Achilles (4), Sebastian Kalt (2), Uwe Heinemeyer, Ralf Rösemann (beide 1).
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