16.02.2010 00:00

VfL siegt im Spiel der „Dritten“ bei der TSG

Hamelner gewinnen nach starker zweiter Halbzeit klar mit 38:24 / Warnke wirft Bad Pyrmont zum Sieg gegen TC Hameln
TSG Emmerthal IV - MTV Rohrsen II 30:24 (16:14).
Die TSG Emmerthal IV hat den vierten Tabellenplatz mit einem 30:24 gegen die Reserve aus Rohrsen verteidigt. Die Grün-Weißen wollten nach dem Sieg gegen den TC Hameln den nächsten Sieg einfahren. Es sollte allerdings keine leichte Aufgabe werden, zumal mit Lars Liebenthal, Markus Fronia und Daniel Tiller drei wichtige Rückraumspieler ausfielen. Die TSG-Spieler gingen ungewohnt nervös ins Spiel und Rohrsen hatte zu viel Platz für Aktionen. Auf Seiten der Gäste war man am Anfang konzentrierter, so ging die MTV-Reserve schnell mit 10:7 in Führung. Im Emmertahler-Lager erwischte vor allem Florian Dörnte einen guten Tag und erzielte am Ende sieben Treffer. Bis zur Pause wurde MTV-Spieler Lars Volbrecht in Manndeckung genommen, damit kamen die Rohrsener gar nicht klar und Emmerthal ging mit einer 16:14-Führung in die Pause. Nach dem Wechsel erwischte wieder der MTV den besseren Start und glich zum 18:18 aus. Danach wurde das Spiel der TSG wieder organisierter und man ging vor allem Dank Simon Waßmann wieder mit 23:19 in Front. In den verbleibenden Spielminuten konnte Emmerthal die Chancen besser nutzten und so wurde am Ende noch ein  deutlicher 30:24 eingefahren.
TSG Emmerthal IV: Thorsten Hanke, Michael Andrejew, Simon Waßmann (7), Florian Dörnte (7), Nils Harken (3), Benjamin Stark (1), Dogan Albayrak (1), Jens Michalewicz (5/2), Timo Schramm (3), Patrick Weitze (3), Sven Ahlborn.

TSG Emmerthal III - VfL Hameln III 24:38 (14:16).
Im Duell der „Dritten“ setzte sich der VfL Hameln bei der TSG Emmerthal durch. Die Gäste aus der Rattenfängerstadt entführten beim ungefährdeten 38:24-Sieg beide Zähler von der Emmer. Emmerthal bleibt mit nur zwei Punkten das Schlusslicht und der VfL belegt weiter hinter Exten/Rinteln den zweiten Platz der WSL-Liga. In der ersten Halbzeit gestaltete sich das Spiel sehr ausgeglichen. Keine Mannschaft konnte sich entscheidend von der anderen absetzen. Mit einer knappen Führung von zwei Toren für die Hamelner ging es in die Halbzeitpause. Im zweiten Durchgang vermehrten sich die vermeidbaren Fehler bei den TSG-Spielern. Die VfLer nutzten diese Fehler konsequent aus und fuhren am Ende einen klaren Sieg ein. „In der zweiten Halbzeit waren die Hamelner einfach die klar bessere Mannschaft“, zeigte sich TSG-Sprecher Sebastian Grimm als fairer Verlierer.
TSG Emmerthal III: Fix (4), Saake (4), Dohme (4), Cleve (4), Grimm (4), Dahm (2), Sölter (1), Lönneker (1), Poß, Flor, Schwekendick.
VfL Hameln III: Burridge (7), Ende (6), Krumat (6), Heiß (5), Brüggemann (4), Mönkeberg (4), Ludwig (3), Gärtner (2), Tommes (1), Dubbert, Gunzel, Herzog, Zurmühlen.

TC Hameln – HSG Lügde-Bad Pyrmont 31:38 (16:16).
Die HSG Lügde-Bad Pyrmont hat das Auswärtsspiel beim TC Hameln mit 38:31 für sich entschieden. Von Beginn an legten beide Teams ein gutes Tempo an den Tag. Bei den Gästen spielte Dietmar Felchner aus der zweiten Mannschaft im Tor, weil die etatmäßigen Torhüter Christian Wagner und Michael Schröder (beide privat verhindert) nicht am Spiel teilnehmen konnten. In der ersten Halbzeit entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Die HSG machte im Angriff zu viele technische Fehler, die der Turn-Club eiskalt ausnutzte. Beim Spielstand von 16:16 ging es leistungsgerecht in die Halbzeitpause. Zu Beginn der zweiten Hälfte sollte sich vor allem die Pyrmonter Abwehr enorm steigern. Im Angriff der HSG erwischte Alexander Warnke wieder einen guten Tag und war von den Hamelnern kaum in Griff zu bekommen. Dank der besseren Abwehrleistung setzten sich Kurstädter über 27:24 schnell entscheidend auf 32:25 ab. Großen Anteil an der deutlichen Führung hatte auch HSG-Torhüter Dietmar Felchner, der mit einigen Paraden glänzen konnte. In der Schlussphase konnten die Gäste den Vorsprung sicher verwalten und nahmen die Punkte souverän mit nach Hause. „Unsere Angriffsleistung mit 38 Toren ist natürlich in Ordnung. Aber was die Abwehr angeht, haben wir heute zu viele Fehler gemacht und unseren Schlussmann im Stich gelassen. Das muss für die nächsten Aufgaben wieder besser werden“, analysierte HSG-Sprecher Jörn Hänning das Spiel.
TC Hameln: Tim Meister (2), Axel Müller (4), Ralf Purucker (1), Stephan Kaschensky (4), Bernd Schreiber (7), Marcel Bergen (11), Hendrik Bogemann (2).
HSG Lügde-BadPyrmont: Dietmar Felchner, Thilo Münninghoff (8), Andreas Schucht, Hendrik Kockel (7), Jörn Hänning (2), Kevin Gödeke (1), Rene Boldt (4), Jan Arnold, Dominik Dammers, Alexander Warnke (12), Lars Schultz (3), Eduardo Canas.
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