Liebenthal und Weitze werfen TSG zum Sieg

19:34 - Emmerthal III chancenlos / VfL IV holt Punkt gegen Lügde-Bad Pyrmont VfL Hameln IV - HSG Lügde-Bad Pyrmont 24:24 (11:11).
Anders als im Hinspiel erlaubte sich der VfL keine längere Auszeit und spielte gegen die wesentlich jüngere HSG wie aus einem Guss. Eine harte, aber jederzeit faire Deckung, dazu der Drang den Torerfolg über den Tempogegenstoß zu suchen, setzten den Gegner aus der Kurstadt unter Druck. Dennoch setzte sich keine der beiden Mannschaften entscheidend ab. Mit einem gerechten 11:11-Unentschieden ging es dann in die Kabinen. Nach der Pause das gleiche Bild: Beide Teams schenkten sich nichts. Erst acht Minuten vor dem Abpfiff deutete sich beim Stand von 17:21 für Lügde-Bad Pyrmont eine Entscheidung an, aber der VfL - mit einem starken Frank Kirchmann im Tor und der Achse Wolfgang Achilles / Ralf Rösemann -berief sich auf seine kämpferischen Tugenden und wusste auf jede Spielsituation die richtige Antwort zu geben. Somit gelang mit dem 23:23 wieder der Ausgleich und schließlich beim 24:24 das wichtige Tor zum Endstand. Beim VfL wurde der urlaubsbedingte Ausfall von Toptorjäger Mathias Karau gut verkraftet, indem die Mannschaft eine homogene Leistung zeigte. Auch die "Leihgabe" aus der Dritten, Jens Börner, fügte sich nahtlos in das Mannschaftsgefüge ein. Am kommenden Samstag steht nun das Derby beim MTV Rohrsen II in der Sporthalle Hohes Feld auf dem Plan.
VfL Hameln IV: Ralf Rösemann, Wolfgang Achilles (beide 6), Jannik Kirchmann, Jens Börner (beide 3), Sebastian Kalt (2), Udo Berg, Uwe Heinemeyer, Manfred Ortmann und Marius Jütte (je 1).


 


TC Hameln - TSG Emmerthal IV 22:28 (11:15).
Im Rückspiel wollte die TSG gegen den TC Hameln an die Leistung vom Hinspiel anknüpfen und sich mit einer ordentlichen Partie die Punkte sichern. Doch diesmal bot der TC einen weitaus stärkeren Kader auf. Somit war der Fehlstart der Emmerthaler perfekt: Zu Beginn tat sich die TSG besonders in der Deckung schwer und mussten den Hamelnern die Führung überlassen. Doch mit zunehmender Spieldauer wurden Weitze und Co. immer stärker. Die TSG bekam den Gegner jetzt besser in den Griff und setzte sich mit drei Toren ab. Somit ging es für die Michalewicz-Sieben mit einer 15:11-Führung in die Pause. Im zweiten Spielabschnitt wurde die Gangart etwas härter, auch weil der Turn-Club sich nicht geschlagen geben wollte. Trotzdem behielten die Emmerthaler weiterhin die Kontrolle und zwangen den Gastgeber immer wieder zu Fehlern. Am Ende reichte es für die TSG Emmerthal IV zu einem nicht gefährdeten 28:22-Auswärtssieg beim TC Hameln. „Um noch ein paar Punkte zu holen, müssen wir uns aber nochmal steigern“, zeigte sich der TSG-Coach nach dem Spiel nicht völlig zufrieden.
TSG Emmerthal IV: Thorsten Hanke (TW), Michael Andrejew (TW), Simon Waßmann (4), Florian Dörnte (1), Nils Harken (4), Benjamin Stark (2), Lars Liebenthal (5), Dogan Albayrak (1), Daniel Struck (1/1), Matthias Fuchs, Timo Schramm (2), Patrick Weitze (5), Sven Ahlborn (1), Jens Michalewicz (2/2).


 


TSG Emmerthal III - MTV Holzminden 19:34 (10:16).
Am Samstag hatte die TSG den MTV Holzminden zu Gast. Die Holzmindener waren mit gerade einmal sechs Feldspielern und einem Torwart angereist. Trotz der personellen Überlegenheit sollte es aber für die „Dritte“ nicht reichen. Die TSG ging zwar zu Anfang mit zwei Toren in Führung, jedoch hielt der MTV gut mit. Ab Mitte der ersten Hälfte lief aber der Holzmindener Motor warm und der MTV ging letztendlich mit einer Sechs-Tore-Führung in die Halbzeitpause. Der Vorsprung für die Gäste resultierte aus den Fehlern der TSG, da deren Abspielfehler und Fehlwürfe immer wieder in Tempogegenstöße umgewandelt wurden. Und wenn die Emmerthaler einmal einen schönen Angriff spielten, war der Torhüter vom MTV zur Stelle und bot eine starke Leistung. Somit blieben die Mannen von der Emmer bei der 19:34-Niederlage chancenlos und bilden weiterhin das Schlusslicht der WSL-Liga.
TSG Emmerthal III: Saake (6), Cleve (4), Woltemate (4), Kiene (2), Flohr (1), Dohme (1), Lönneker (1), Hühnerbein (TW), Grimm, Klemme, Schwekendick.