26.01.2010 00:00

Emmerthal III und IV mit knappen Niederlagen

TSG IV verlangt Spitzenreiter Exten/Rinteln alles ab / Karan führt VfL IV zum Sieg gegen Liga-Schlusslicht aus Emmerthal
VfL Hameln IV - TSG Emmerthal III 24:23 (19:15).


Zum zweiten Spiel der Rückrunde trafen in der Halle Nord mit der „Vierten“ aus Hameln und der „Dritten“ aus Emmerthal zwei Teams aus der unteren Tabellenhälfte aufeinander. Dennoch waren die Vorzeichen vor dem Spiel relativ klar, denn die TSG Emmerthal lag vor der Partie mit 2:22 Punkten am Ende der WSL-Liga. Die Hamelner belegten vor der Begegnung mit 8:14 Punkten den achten Platz und wollten den Anschluss an das obere Drittel halten. Das VfL-Team fand von Beginn an besser in die Begegnung und führte sehr schnell mit 5:0. Auf Emmerthaler Seite lief in der Anfangsphase wenig zusammen. Alles sah nach einem deutlichen Sieg der Gastgeber aus. Emmerthal kam jedoch im Verlauf der ersten Halbzeit besser ins Spiel. Zur Pause führten die VfLer beim Spielstand von 19:15 lediglich mit vier Toren. Nach der Pause gingen die Gäste in der Abwehr konzentrierter zu Werke und die Angriffe wurden treffsicherer abgeschlossen. Die Grün-Weißen von der Emmer konnten  kurz vor Schluss sogar den Ausgleich zum 22:22 erzielen. In einer sehr fairen Partie ohne Zeitstrafen ging es in eine spannende Schlussphase. Am Ende musste sich der Tabellenletzte dann doch knapp mit 23:24 geschlagen geben und beide Punkte blieben bei den Hausherren. „Wir hätten heute auf jeden Fall einen Punkt verdient gehabt“, lautet das Fazit von TSG-Sprecher Sebastian Grimm. Das sah auch VfL-Sprecher Ralf Rösemann nicht anders: „Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen. “ Auf Seiten der Hamelner gefielen besonders Frank Queren, der in Durchgang zwei eine tolle Leistung im Tor abrief und Jannik Kirchmann, der mit sehenswerten Treffern aus dem Rückraum glänzte. 


VfL Hameln IV: Karan (9), J. Kirchmann (6), Klabunde (2), Kalt (2), Heinemeyer (2), Röpke (2), Jütte (1), Queren, F. Kirchmann, Rösemann, Ortmann, Schaper, Kraus, Achilles.


TSG Emmerthal III: Fix (5), Saake (5), Dohme (4), Cleve (3), Dahm (2), Grimm (2), Hayn (1), Lönneker (1), Hühnerbein, Klemme.


TSG Emmerthal IV -HSG Exten/Rinteln 20:21 (11:10).


Die TSG Emmerthal IV hat gegen den Spitzenreiter aus Exten/Rinteln denkbar knapp mit 20:21 verloren. Trotzdem gelang es den TSG-Akteuren, sich zu rehabilitieren, nachdem man in Holzminden zuvor deutlich mit 20:33 verlor. Dem bis dato ungeschlagenen Tabellenführer wollte Emmerthal die erste Niederlage beibringen. Am Ende sollte es aber nicht ganz reichen. Vor dem Spiel gab es die einr oder andere Absage und die Trainingsbeteiligung unter der Woche war nicht optimal. Es entwickelte sich dennoch ein sehr ansehnliches und umkämpftes Spiel, in dem keine Mannschaft große Schwächen zeigte. Die Gäste aus Rinteln hatten sich die Partie mit Sicherheit einfacher vorgestellt. Die „Vierte“ ging hoch motiviert gegen den Tabellenführer zu Werke und führte zur Pause verdient mit 11:10. Nach dem Seitenwechsel folgte der erste Rückschlag für die Gastgeber. Simon Waßmann sah nach einem Foulspiel die Rote Karte. „Es war eine harte, aber berechtigte Entscheidung“, musste auch TSG-Sprecher Sebastian Grimm zugeben. Diesen Ausfall konnten die Emmerthaler erst noch gut kompensieren und bauten den Vorsprung sogar auf 18:14 aus. In den letzten zehn Minuten ließen die Kräfte der Hausherren dann aber merklich nach. Rinteln konnte sich zurück in die Begegnung kämpfen und bei der TSG lief im Angriff nicht mehr viel zusammen. Es wurden zu viele klare Chancen vergeben und man scheiterte mit vier Sieben-Metern am Gäste-Keeper. So drehten die Rintelner den Spieß am Ende doch noch herum und gewannen mit 21:20. „Für uns war heute mehr drin. Rinteln musste sich voll reinhängen, um weiter ungeschlagen zu bleiben“, analysierte TSG-Sprecher Grimm die Partie. Die HSG bleibt weiter ungeschlagen und hat in der Tabelle vier Zähler Vorsprung auf den VfL Hameln III.
TSG Emmerthal IV: Florian Dörnte (5), Daniel Struck, Thorsten Hanke, Michael Andrejew, Markus Fronia,  Benjamin Stark (1), Dogan Albayrak (4), Timo Schramm (4), Simon Waßmann (3), Partick Weitze (1), Lars Liebenthal (2).
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