21.09.2009 00:00

Warnke-Team feiert ersten Saisonsieg

VfL im Duell der dritten Mannschaften klarer Sieger / MTV-Reserve muss sich mit Remis begnügen
VfL Hameln III –  TSG Emmerthal III  35:13 (20:7).
Anfangs konnte die TSG im Duell der dritten Mannschaften gut mithalten. Von Beginn an agierte der VFL Hameln aber konzentrierter. In der 15. Minute stand es 8:6 für den VfL. Von nun an lief bei Emmerthal aber nichts mehr. Die gut organisierte Hamelner Deckung um Abwehrchef Jörg Zurmühlen ließ den Spielern der TSG kaum Entfaltungsmöglichkeiten. Die daraus gewonnenen Ballgewinne wurden konsequent von Sebastian Heib und Ralf Ende im Tempogegenstoß abgeschlossen. Bis zur Pause gelang es den Emmerthalern nur noch ein (!) Tor zu erzielen. Bereits nach 18 Minuten führte die Mannschaft um Spielertrainer Clifford Burridge 14:6. Der Spielverlauf gab Burridge die Möglichkeit, einmal durch die ganze Bank zu wechseln. Dies tat dem Spiel keinen Bruch an und der Vfl schraubte die Führung zum 20:7 Pausenstand. Auch nach dem Seitenwechsel und trotz klarer Worte von TSG-Trainer Andreas Briede fand die „Dritte“ der Gäste nicht ansatzweise ins Spiel zurück. Die Hamelner waren Emmerthal klar überlegen und nutzten die Fehler der Gäste gnadenlos aus. In der zweiten Hälfte hielt der VFL das Tempo hoch und konnte sich stetig absetzen. Über ein 28:10 (45.) bauten die Hamelner ihren Vorsprung bis zum 35:13-Endstand aus. Bestnoten verdienten nach diesem Spiel Matthias Tommes, Martin Lüllmann und nach seiner Verletzungspause Ralf Ende. Nächste Woche kommt es dann zum Wiedersehen der Hamelner mit der Tuspo Bad Münder, dort waren Mönkeberg und Burridge noch zu WSL-Oberligazeiten aktiv. Ein Spiel, das Brisanz verspricht.
VfL Hameln III: Ende (7), Heiß (7), Mönkeberg (5), Tommes (5), Lüllmann (3), Manderia (3), Burridge (2), Günzel (1), Herzog (1), Sengen (1), Bubbert, Kromat, Zurmühlen.
TSG Emmerthal III: Dahm (3), Fix (3), Grimm (3), Diers (2), Dohme (2), Langer, Cleve, Hayn, Klemme, Strecker, Poß, Hühnerbein.

HSG Lügde-Bad Pyrmont – TC Hameln 37:25 (16:14).
Altes Problem, neues Ergebnis: So oder so ähnlich könnte man das Spiel der HSG-Herren gegen TC Hameln am kürzesten auf den Punkt bringen. „Man sollte nicht zu sehr auf Ausfällen herumreiten, denn jeder Mannschaft fehlt im Laufe der Saison mal ein Leistungsträger. Was allerdings bei der ersten Herren im Moment von Spieltag zu Spieltag unschön ist, ist dass wir leider noch nicht einmal in dieser Saison mit dem vollen Kader antreten konnten“, so HSG-Coach Alexander Warnke. Dass dann bei dieser Situation trotzdem ein Sieg für die Pyrmonter heraussprang, liegt vor allem daran, dass die anwesenden Spieler 60 Minuten lang kämpften und auch die A-Jugendlichen und Zweitherren-Akteure ihre Sache außerordentlich gut machten. Aus einer zerfahrenen ersten Halbzeit, in der weder im Angriff noch in der Abwehr alles nach Wunsch lief, ging die HSG trotzdem mit einer 16:14-Führung in die Kabine. Direkt nach dem Pausentee kam der TC aus Hameln zwar auf 16:15 heran, jedoch gelang es der HSG, über den kompletten Verlauf der Partie immer eine Führung zu behalten. Zwar konnte der TC das Spiel zunächst auch in der zweiten Halbzeit immer wieder offen gestalten, aber beim Stand von 30:23 war das Spiel dann endgütig zu Gunsten der HSG gekippt. „Es bleibt sicher festzuhalten, dass dieses Spiel kein Genuss für die Zuschauer war, aber im Moment zählen nur die Punkte“, so Warnke, der vor allem Daniel Gellert, Dominik Dammers und Thiemo Schlieker einen großen Dank aussprach, „denn zu diesen beiden Punkten haben gerade auch die ‚Aushelfer’ einen großen Teil beigetragen“, so Warnke abschließend.
HSG Lügde-Bad Pyrmont: Mathias Henjes (1), Mattis Galle(6), Andreas Schucht (1), Alexander Warnke (11), Hendrik Kockel (5), Kevin Gödecke (2), Michael Schröder, Sascha Boldt (3), Daniel Gellert (6), Dominik Dammers (2), Thiemo Schlieker.

MTV Rohrsen II : TSG Emmerthal IV 19:19 (10:09).
Die Favoritenrolle schien Rohrsens Zweite in den ersten Minuten nicht zu liegen und man lag schnell mit 1:4 zurück, was auch an der schwachen Chancenauswertung lag. Doch der MTV ließ die Köpfe nicht hängen und erarbeitete sich auch weiterhin gute Chancen, die nun auch verwertet wurden. Beim 6:5 in der 15. Minute gingen die Gastgeber erstmals in Führung und hatten Emmerthal nun eigentlich im Griff. Die Schwarz-Weißen versäumten es aber, sich weiter abzusetzen und hielten die Gäste durch den zum Teil fahrlässigen Umgang mit den so genannten „Hundertprozentigen“ weiterhin im Spiel. Durch einen Rückraumkracher von Ingo Reiner kurz vor der Pause konnte Rohrsen immerhin mit einer 10:9-Führung in die Pause gehen. Die zweite Halbzeit begann wie die erste: Die MTV-Reserve verschlief den Start, was den Gästen eine 11:15-Führung einbrachte. Der Zeitpunkt für Rohrsen, eine Auszeit zu nehmen und das Spiel neu zu ordnen. Scheinbar hatten die Worte des Trainergespanns gefruchtet und die Gastgeber waren aufgewacht. So war beim Stand von 16:16 das Spiel in der 50. Minute wieder völlig offen und schien zu kippen. Man sah nun, dass auf dem Feld ein Team stand und man den Sieg wollte, was auch die 18:16-Führung drei Minuten vor Schluss widerspiegelte. Der MTV schien sich aber zu sicher zu sein und schloss zu überhastet seine Angriffe ab, was Emmerthal stets mit einem Tor bestrafte. Auch beim 19:19 30 Sekunden vor Schluss suchte Rohrsen vorschnell den Abschluss und ermöglichte den Gästen sogar noch die Chance zum Sieg, die aber nicht genutzt wurde. „Wir sind heute an unserer Chancenauswertung gescheitert. Wer über zehn Hundertprozentige vergibt, hat den Sieg auch nicht verdient. Das muss, wenn wir nächste Woche im Pokal in Emmerthal spielen, besser werden“, fordert MTV-Sprecher Dennis Sterenberg.
MTV Rohrsen II: Frank Külper, Dennis Ahlborn (1), Florian Becker, Tobias Becker (1), Axel Brunhorn, Sven Großer (2), Marcel Langer (4), Steffen Rasch, Ingo Reiner (1), Steffen Reiner, Dennis Sterenberg, Lars Volbrecht (6), Marco Zick (4/2).
TSG Emmerthal IV: Lars Leibenthal (6), Timo Schramm (4), Simon Waßmann (4), Patrick Wietze (2), Florain Dörnte (2), Benjamin Stark (1), Thorsten Hanke, Michael Andrejew, Markus Fronja, Matthias Fuchs, Nils Harken.
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