14.09.2009 00:00

Rohrsen II bietet dem Spitzenreiter lange Paroli

Emmerthal IV holt Punkt gegen Pyrmont / Bad Münder siegt bei Hamelns Vierter
    HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf II – TSG Emmerthal III 29:22 (11:11).
Auch im dritten Spiel der WSL-Liga konnte sich die dritte Herren-Handballmannschaft der TSG Emmerthal nicht gegen die Gastgeber aus Hessisch Oldendorf durchsetzen. In einem sehr fairen, aber hart umkämpften Spiel konnte sich bis kurz vor Schluss keine der beiden Mannschaften klar durchsetzen. Kurz vor der Halbzeit führte die TSG Emmerthal sogar knapp, die Gastgeber glichen aber noch kurz vor der Pause zum 11:11 aus. Auch nach dem Seitenwechsel hielten die Gäste lange gut mit und konnten sogar kurzzeitig mit zwei Toren in Führung gehen. Allerdings setzte sich die HSG kurz vor Schluss dann doch durch und ging ab der 45. Minute immer weiter in Führung – und gab diese auch nicht mehr aus der Hand. Somit musste sich Emmerthals „Dritte“ letztendlich mit 22:29 geschlagen geben.
HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf II: Lange (7), Riechert (6), Danger (4), Moldt (3), Siegmann (3), Weidemann (2), Masmann (2), Vogt (2), Sprick, Wachter, Heuer, Schwaldt.
TSG Emmerthal III: Langer (5), Dohme (5), Dahm (3), Fix (3), Strecker (2), Woltemate (2), Saake (1), A. Briede (1), Cleve, Hayn, Klemme, Schwedt, Brosch.
 
MTV Rohrsen II – VFL Hameln III 21:26 (13:13).
Nach dem sehr guten Start in die neue Saison wollten die Gastgeber auch gegen den Tabellenführer und Meisterschaftsfavoriten VFL Hameln III eine Überraschung erzielen und beide Punkte im Hohen Feld behalten. Als sehr ungünstig erwies sich dabei für Rohrsens Zweite, dass man zusätzlich zu den langzeitverletzten Christoph Schneider und Oliver Wittkopp auch auf Dennis Ahlborn, Sven Großer, Axel Pfannkuche, Bahadir Pinarcik und Lars Volbrecht verzichten musste. Somit standen Spielertrainer Dennis Sterenberg letztendlich nur neun Akteure gegen den Klassenprimus zur Verfügung. Im Spiel konnte man davon aber nichts erkennen. Die Hausherren erwischten einen Blitzstart und gingen durch temporeiches Spiel bereits in der vierten Minute mit 4:1 in Führung. Der MTV zeigte, dass er auch ohne die vielen fehlenden Leistungsträger an diesem Tag ein ernstzunehmender Gegner war und erspielte sich eine 7:5-Führung (10.). Der VfL kam nun besser ins Spiel und die Schwarz-Weißen taten sich im Positionsangriff gegen die robuste Gäste-Abwehr sehr schwer, was sich auch im Zwischenstand von 10:11 widerspiegelte. Bis zur Pause gelang es Rohrsen, wieder auszugleichen und das Spiel weiter offen zu halten. Die zweite Hälfte begann im Gegensatz zu dem ersten Durchgang mit einem Blitzstart für die Hamelner Oberligareserve. Zu viele Chancen wurden in diesem Spielabschnitt von den Rohrsern liegengelassen, so dass sich die VfL-Akteure Tor um Tor absetzten. In der 45. Minute war beim Stand von 14:21 die Vorentscheidung gefallen. Denn im Gegensatz zu den Gästen, die im Rückraum munter durchwechselten, musste die Rückraumschützen des MTV auf die Zähne beißen und durchspielen. Am Ende zeigte, die Gastgeber aber eine klasse Moral und verkürzten in den letzten zehn Minuten auf 21:26.
MTV Rohrsen II: Frank Külper, Florian Becker (1), Tobias Becker (1), Marcel Langer (8), Ingo Reiner (3), Steffen Reiner, Steffen Rasch (2), Dennis Sterenberg (1), Marco Zick (5).
VFL Hameln III: Patrick Kromat (7), Mathias Tommes (7), Andreas Mönkeberg (5), Sven Herzog (3), Daniel Gärtner (2), Clifford Burridge (1), Sebastian Heib (1).

VfL Hameln IV - Tuspo Bad Münder 19:21 (8:10).
Mit nur einem Rückraumspieler gewinnt man in der Kreisliga nicht: Das musste am Sonntag Mittag die Vierte vom VfL Hameln deutlich bemerken. „Oder hatte man das Spiel schon vor dem Anpfiff gewonnen“, fragte sich VfL-Sprecher Ulrich Ringe. Wenn in der Anfangsphase VfL-Torhüter Frank Kirchmann nicht so gut gehalten hätte, wäre das Spiel noch deutlicher für die TuSpo aus Bad Münder ausgegangen. So war es beim 13:13 und 16:18 doch noch einmal spannend. Dass am Ende die Münderaner als Sieger vom Feld gingen, lag dann auch noch
an den technischen Fehlern und den zu schnell abgeschlossenen Aktionen der Hamelner.
VfL Hameln IV: Berg (2), Rösemann (3), Schaper (2), Ortmann (2), Kalt (2), Karau (7).
TuSpo Bad Münder: Voges (3), Krückeberg (2), Kanngießer (3), Mehnert (4), Strohmaier (5), Balewski (2), Zebal (2).

TSG Emmerthal IV – HSG Lügde Bad Pyrmont I 22:22.
„Endlich wieder eine gute Leistung und endlich einmal wieder Punkte! So kann und so muss es weiter gehen“, freute sich TSG-Spielertrainer Jens Michalewicz über das Remis. Beim Heimspiel gegen das starke Team aus Bad Pyrmont hatten die Emmerthaler einmal mehr zahlreiche Ausfälle zu beklagen. Sogar Torhüter Michael Andrejew musste als Feldspieler herhalten. Zudem half Volker Brodhage aus der ehemaligen fünften Herren aus. Ohne großen Druck konnten die Gastgeber von Beginn an Akzente im Spiel setzen und setzten sich gleich deutlich ab. Immer wieder konnten die Grün-Weißen dank guter Abwehr und einem starken Torhüter die Pyrmonter zu Fehlern zwingen. Im Angriff lief der Ball gut und die TSG erspielte sich immer wieder gute Chancen, die sie dann auch in Tore umsetzen konnten. Vor allem Florian Dörnte traf immer wieder nach Belieben. Im zweiten Abschnitt kam Pyrmont besser ins Spiel und verkürzte den Abstand immer weiter. Emmerthal fehlten nun gerade im Rückraum die Alternativen. Simon Waßmann konnte sich gerade jetzt immer wieder gut in Szene setzen und die Mannschaft mitziehen. Bis kurz vor Schluss verteidigten die Gastgeber ihren Vorsprung. Doch dann führte Pyrmont kurz vor dem Ende mit einem Tor und die TSG stand fast wieder mit leeren Händen da. Im letzten Angriff konnte Patrick Weitze dann doch noch einen Sieben-Meter herausholen. Michalewicz zeigte von der Strafwurf-Linie keine Nerven und rettete seiner Mannschaft einen Punkt. Auf Pyrmonter Seite verdiente sich Daniel Gellert Bestnoten.
TSG Emmerthal IV: Patrick Weitze (2), Florian Dörnte (6), Michael Andrejew (1), Timo Schramm (3), Jens Michalewicz (5/5), Simon Waßmann (4), Sven Ahlborn (1).
HSG Lügde Bad Pyrmont I: Jan Arnold, Daniel Gellert (2), Norbert Rose, Mattis Galle (1), Andreas Schucht, Hendrik Kockel (11), Christian Wagner, Fred Wesemann (1), Kevin Gödecke (1), Sascha Boldt (1), René Boldt (5).
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