25.03.2015 09:33

Regionsliga


Weiß nach Auswärtssieg: „Hauptsache zwei Punkte!“

Lügde-Bad Pyrmont lässt gegen Bodenwerder nichts anbrennen / TSG III kehrt in Erfolgsspur zurück

TSV Groß Berkel – TSG Emnmerthal III 21:25 (11:11).

„Wir können doch noch gewinnen“, atmete TSG-Sprecher Jens Michalewicz nach dem Auswärtssieg in Groß Berkel tief durch. Die Emmerthaler wollten bei den heimstarken Groß Berkelern unbedingt in die Erfolgsspur zurückkehren. Von Beginn an arbeitete die TSG-Abwehr konzentriert und im Tor war Raphael Augustin ein sicherer Rückhalt. Im Angriff erspielten sich die Gäste zwar gute Chancen, scheiterten aber auch oft an den gut aufgelegten TSV-Torhütern. Zum Ende der ersten Halbzeit kam der Rückraum der Gastgeber besser in Schwung und erzielte einige Treffer. Folgerichtig stand es zur Halbzeit 11:11. Im zweiten Durchgang erwischte die TSG den besseren Start und ging mit zwei Toren in Front. Aber der TSV ließ sich nicht entscheidend abschütteln, musste sich beim Schlusspfiff dennoch geschlagen geben. „Endlich haben wir über die volle Distanz eine gute Leistung abgerufen und in der Abwehr ordentlich zugepackt. Vor allem Axel Schweckendick hat uns in der zweiten Halbzeit die nötige Stabilietät gegeben und war zusammen mit Torwart Raphael masgeblich an diesem Sieg beteiligt“, resümierte Michalewicz.
TSG Emmerthal III: Daniel William und Raphael Augustin (TW), Florian Dörnte, Nils Vietmeyer (4), Timo Schramm (3), Daniel Tiller (3), Oliver Burwig (3), Simon Waßmann (5), Olaf Flohr, Dogan Albayrak (2), Axel Schweckendick, Yannik Gerber (3), Magnus Baumgarten (2), Vitahan Yogeswaren.

HSG Lügde-Bad Pyrmont – TV Bodenwerder 43:28 (23:14).

Im vorletzten Heimspiel feierte Lügde-Bad Pyrmont gegen Bodenwerder einen souveränen Erfolg. Als Aufsteiger schlugen sich die Gäste bisher sehr wacker und zogen sich gegen die Spitzenteams ho-handball (30:34), sowie Bad Münder (24:26) achtbar aus der Affäre. Die Gastgeber mussten in dieser Partie auf Carsten Kockel und Bastian Günther verzichten. Lügde-Bad Pyrmont erwischte einen Auftakt nach Maß und setzte sich schnell auf 7:1 ab. Dabei traf Benjamin Günther in den ersten zehn Minuten nach Belieben. In den letzten zehn Minuten des ersten Durchgangs wurden jedoch einige Chancen nicht genutzt. Dennoch lagen die Hausherren beim Pausenpfiff bereits mit neun Treffern in Front. „In der zweiten Halbzeit wollten wir an den ersten zehn Minuten anknüpfen. Leider gelang uns dies während der gesamten zweiten Halbzeit nicht wirklich“, bedauerte HSG-Sprecher Sascha Boldt. Aufgrund von vielen Auswechslungen hat Lügde-Bad Pyrmont den Faden etwas verloren. Trotzdem stand am Ende ein nie gefährdeter 43:28-Sieg zu Buche. „Sollten wir so eine Leistung gegen Bad Münder abrufen, können wir vorzeitig die Glückwünsche nach Hessisch Oldendorf senden. Dennoch mache ich mir keine Sorgen das wir gegen Bad Münder Vollgas geben. Vollgas ist auch zwingend notwendig, um Bad Münder zu Hause zu bezwingen“, weiß Boldt.

TC Hameln – ho-handball II 25:30 (13:14).

In der Hamelner Sporthalle West ging es am Samstag heiß her, der vermeintliche Titelanwärter aus Hessisch Oldendorf gastierte beim Hamelner Turnclub, der die Partie über lange Zeit offen hielt. In den ersten 18 Minuten gaben die Hausherren den Ton an. Nach einem zwischenzeitlichen 3:3 führten die Hamelner nach einer Viertelstunde mit drei Toren. Den Gästen wollte nicht viel gelingen und Hessisch Oldendorfs Trainer Ingo Weiß stellte seine Abwehr auf eine offensivere Formation um, bei der die Hamelner Rückraumspieler früher attackiert werden solltne. Mit Erfolg: So gelang den Baxmannstädtern in der 20. Minute wieder der 10:10-Ausgleich. Die folgenden Minuten waren geprägt von Fehlwürfen auf beiden Seite, sodass sich niemand absetzte. Beim Pausenpfiff führten die Gästen mit einem Tor. Das erhoffte umlegen des Schalters bei den ho-handballern, die mit der HSG Lügde-Bad Pyrmont um die Regionsligameisterschaft kämpft, blieb auch nach der Pause aus. Die robuste TC-Deckung sorgte für Kopfzerbrechen, jedoch war der frisch reaktivierte Swen Habermann für die ho-handballer ein sicherer Schütze vom Siebenmeter-Punkt. In der 44. Minute kamen die Gastgeber noch einmal auf ein Tor heran (21:22). Danach spielten die Gäste jedoch mit mehr Tempo und Druck.  Durch einen 5:0-Lauf setzte sich die Weiß-Sieben vorentscheidend auf 27:21 ab. Bis zum Schlusspfiff änderte sich am Abstand nichts mehr. Einziger Höhepunkt des Spiels war wieder einmal ein Kempa von Jan Priebe, der mit dem 30:25 einen sehenswerten Abschluss setzte. ho-Sprecher Timo Rischmüller: „Wir hätten den Torwart beinahe noch zum Helden geworfen. Swens Einwechslung und seine Siebenmter haben für Ruhe und Sicherheit bei uns gesorgt.“ Weiß analysierte die Partie folgendermaßen: „Hauptsache zwei Punkte. Wir sind oben dabei und freuen uns schon auf Lügde-Bad Pyrmont.“
ho-handball II: Habermann (8), Priebe (7), Handke, Özen, Schulte (je 3), Tannhäuser, Krettek (je 2), Sprick, Fink (je 1).

Weiter spielten:

MTV Bevern – VfL Hameln III 21:33.
TuSpo Bad Münder -MTV Holzminden 21:24.
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