Regionsliga

Günther-Treffer sorgt für HSG-Jubel

Lügde-Bad Pyrmont setzt sich im Topspiel gegen Holzminden hauchdünn durch / ho-Reserve lässt gegen Bevern nichts anbrennen

HSG Lügde-Bad Pyrmont – MTV Holzminden 37:36 (22:20).

Im Top-Duell des 17. Spieltags setzte sich die HSG Lügde-Bad Pyrmont gegen den MTV Holzminden knapp durch. Drei Spieltage vor dem Saisonende führt die HSG punktgleich mit der Reserve aus Hessisch Oldendorf die Tabelle an. Die Gastgeber mussten im Spitzenspiel auf Philipp Schur, Niklas Willeke, Niklas Etzholz, Sebastian Schulz und Keeper Lars Gärtner verzichten. Dafür stellte sich Christian Wagner in den Dienst der Mannschaft. Die erste Halbzeit war wie zu erwarten ein offener Schlagabtausch. Kein Team setzte sich im ersten Durchgang entscheidend ab. Erst beim Sand von 21:18 führten die Hausherren erstmals mit drei Toren. Beim Pausenpfiff lag „LüPy“ mit zwei Treffern in Front. Nach dem Seitenwechsel erspielte sich die Handballspielgemeinschaft einen deutlichen Vorsprung (30:24, 32:26). Doch Holzminden gab sich noch längst nicht geschlagen und kämpfte sich unter anderem durch den Haupttorschützen Daniel Dürr (17 Tore) wieder heran. In der Schlussphase drohte das Spiel nochmals zu kippen. Kurz vor Schluss stand es 36:36, ehe sich bastian Günther ein herz fasste und zum verdienten Siegtreffer einnetzte. „Das war nichts für schwache Nerven. Wir haben eine kollektiv starke mannschaftsleistung gezeigt“, freute sich HSG-Sprecher Sascha Boldt. Im Sieger-Team verdienten sich die Hendrik Kockel (14 Tore), Bastian Günther (9), Christian Wagner und Marcel Timm ein Sonderlob. „Holzminden ist jetzt aus dem Rennen und für uns geht es erst einmal zu Hause gegen Bodenwerder und dann zum heimstarken Team  nach Bad Münder. Die mit Sicherheit genügend Motivation aufweisen dürften, um die Niederlage aus dem Hinspiel wieder wett zu machen. Sollten wir auch diese beiden Spiele gewinnen, kommt es am 25. April in der Südhalle zum alles entscheidenden Spiel um die Meisterschaft. Hessisch Oldendorf wird hier mit Sicherheit alles in Waagschale werfen und mit allem antreten was sie haben. Ich persönlich hoffe, dass wir bis dahin verlustpunktfrei bleiben, um die Meisterschaft möglichst lange offen zu halten können. Hessisch Oldendorf und wir hätten es dann vollkommen verdient“, blickt Boldt voraus.

ho-handball II – MTV Bevern 41:26 (22:10).

Die Gäste kamen anfangs deutlich besser ins Spiel als in der Hinrunde. Dort erzielte Bevern erst in der neunten Minute den ersten Treffer. Danach steigerten sich die Hessisch Oldendorfer aber. Über 4:1 und 8:2 führten die Baxmannstädter beim Stand von 12:4 (16.) das erste Mal mit acht Toren. Beim Pausenpfiff lagen die Hausherren bereits mit zwölf Treffern in Front. Die erste Hälfte des zweiten Durchgangs spielten fast nur die Hessisch Oldendorfer. Nach 45 Minuten stand ein 30:14 auf Anzeigetafel am Rosenbusch. Im weiteren Verlauf spielten die Gäste aus Bevern deutlich robuster. Der neu gewonnenen Härte musste Hessisch Oldendorfs Philipp Schrader Tribut zollen. Er zog sich einen Bänderriss zu und fällt den Rest der Saison aus. Geschwächt durch diesen Ausfall und zwischenzeitlicher Hinausstellungen setzten sich die Baxmannstädter nicht mehr nennenswert ab. In der 57. Minute sorgten die Gastgeber mit dem 40.Treffer durch einen Kempa-Trick noch einmal für einen Höhepunkt. Nach 60 Minuten und einigen Experimenten beendeten die Unparteiischen das Spiel mit einem Endstand von 41:26.
ho-handball II: Priebe (12), Handke (9), Özen (8), Schulte (3), Krettek, Tannhäuser, Schrader, Weidemann (je 2), Rischmüller (1).

Weiter spielten:

VfL Hameln III – TV 1887 Stadtoldendorf II 36:24.
TV Bodenwerder – TC Hameln 29:28.
TSG Emmerthal III – TuSpo Bad Münder 22:24.
ho-handball II – MTV Bevern 41:26.