Regionsliga

Grote überragend! ho-Handballer setzen Siegesserie fort

Emmerthals Dritte lässt TC keine Chance / Michalewicz-Lob für Augustin und Waßmann

VfL Hameln III - ho-handball II 30:35 (15:16).

Die Hessich Oldendorfer waren nach dem Sieg über Lügde-Bad Pyrmont hochmotiviert, das Hinrundenergebnis vom Rosenbusch zu untermauern. Auf beiden Seiten wurde anfangs ein zügiges Tempo angesetzt. Auf einen Abschluss folgte auf der Gegenseite schnell der Ausgleichstreffer. So stand es nach sechs Minuten 3:3. Das zwischenzeitliche Unentschieden wurde gefolgt von einigen Oldendorfer Fehlwürfen, durch die sich die Rattenfängerstädter auf drei Tore (7:4) absetzten. ho-Trainer Ingo Weiß sah sich früh gezwungen, seine Start-Sieben in einem Team-Time-Out zurechtzurücken. Zunächst mit Erfolg: Zwar kamen die Gäste nach wenigen Minuten zum 7:7-Ausgleich, gerieten wegen abermals schlechter Abschlussquote anschließend aber wieder mit drei Toren ins Hintertreffen. Begünstigt durch eine Unterzahlsituation der Hamelner und klasse Paraden von ho-Keeper Nils Grote kämpften sich die ho-Handballer zum Ende der ersten Hälfte erneut heran und gingen kurz vor der Halbzeit in Führung. Weiß’ Pausenansprache schien Wirkung gezeigt zu haben. Denn nach einem Ausgleich der Hamelner zeigte das junge Team mehr Kampfgeist und zog bis zur 38. Minute erstmals auf vier Tore davon. Auch Würfe aus dem VfL-Rückraum wurden wie schon in der Vorwoche vom glänzend aufgelegten Nils Grote pariert. Insgesamt nahm das Tempo in der Schlussphase etwas ab und der Abstand pendelte sich auf drei bis vier Tore ein. Außer einem Kempa-Wurf von der rechten Ecke auf den linken Rückraum der Hessisch Oldendorfer passierte in den letzten zehn Minuten am Eintrachtweg nicht mehr viel und die Baxmänner setzten ihre Siegesserie fort. Hessisch Oldendorfs Betreuer Michael Tannhäuser mahnte nach dem Spiel die mangelhafte Chancenverwertung und mittelmäßige Abwehrleistung an. Für ihn und ho-Sprecher Rischmüller war wieder einmal Torwart Nils Grote der „Man of the Match“, der mit 24 Paraden den Grundstein zum Erfolg gelegt hat.
ho-handball II: Uhe (10), Handke, Priebe (je 7), Schrader (6), Özen (4), Schulte (1).

TSG Emmerthal III - TC Hameln Halbzeit 31:23 (19:9).

Die Emmerthaler setzten die Vorgaben von der Bank sehr gut um. Aus einer guten Abwehr heraus zog die TSG dem TC schnell den Zahn. Und wenn die Gastgeber doch mal eine Torchance zuließen, wusste Torwart Raphael Augustin diese zu vereiteln. Auch im Angriff zeigten die Grün-Weißen eine sehr konzentrierte Leistung und setzten sich aus einer guten Mischung aus Spielerischem und Einzelaktionen Tor um Tor ab. So war das Spiel zur Pause praktisch entschieden. Nach dem Seitenwechsel nahm die TSG zwar das Tempo aus dem Spiel, suchte aber weiter die klaren Chancen, um diese auch sicher zu verwerten. Erst eine Viertelstunde vor dem Ende schalteten die Hausherren noch einen Gang runter, wobei der Turn-Club nur noch Ergebniskosmetik betreiben konnte. „Dank dieser geschlossenen Teamleistung ließen wir den TC nie ins Spiel finden und haben selbst immer wieder Akzente gesetzt. Unberechenbar machte uns sicher auch, daxs wir eine sehr große Anzahl von Torschützen hatten.  Ein großes Sonderlob verdiente sich neben Torwart Augustin auch Simon Waßmann, der nach überstandener Verletzung sein Comeback feierte. Zudem bedanken wir uns bei den A-Jugendlichen für ihre Unterstützung“, so ein zufriedener TSG-Coach Jens Michalewicz.
TSG Emmerthal III: Raphael Augustin, Nico Kolzuniak (TW), Daniel Tiller (4), Florian Dörnte (2), Timo Schramm (3), Simon Waßmann (4), Dogan Albayrak (3), Nils Vietmeyer (4), Jens Michalewicz (1), Nils Harken (4), Christian Berndt, Yannik Gerber (2), Marel Herrmann (3), Rizalion Lüdke (1).