14.01.2015 10:38

Regionsliga


Grote macht den Kasten dicht -  „LüPy“ am Rosenbusch „entthront“

Baxmänner bleiben in ihrem „Wohnzimmer“ ungeschlagen / Emmerthals Dritte siegt souverän

ho-handball II – HSG Lügde-Bad Pyrmont 31:24.

Die Weichen für ein spannendes Spiel am Rosenbusch waren gestellt, die Halle gut gefüllt. Die bisher zuhause ungeschlagenen Hessisch Oldendorfer erwarteten den Tabellenführer aus der Kurstadt. Die Hessisch Oldendorfer traten unter Interimscoach Ulf Severin an, der sein Team vor Beginn des Spiels ordentlich einpeitschte. „LüPy kocht auch nur mit Wasser. Das ist euer Wohnzimmer. Hier regiert ihr, wer euch hier besiegen will, muss euch töten“, motivierte er das junge Team, alles zu geben und auch „in einem knallharten Verbund“ in der Deckung zu stehen. Die ersten Minuten legten die Kurstädter ein schnelles Tempo vor, wodurch sie die Hessisch Oldendorfer etwas überraschten und in der dritten Minute mit 3:1 in Front gingen. Die folgenden Minuten konnte die Spielgeschwindigkeit weiter gehalten werden, jedoch zu Ungunsten der Abschlussgenauigkeit. Im Angriff schlichen sich auf beiden Seiten einige Fehlwürfe ein. Und auch die erste Unterzahlsituation in der achten Minute überstanden die Gäste ohne Probleme. Es bot sich ein spannendes Spiel, das zwischenzeitlich von starken Abwehrreihen dominiert war, wodurch keine der Mannschaften zwischen der 12. und 17. Spielminute einen Torerfolg verbuchte. Ab der 18. Minute schienen sich die heimstarken Hessisch Oldendorfer auf ihren Gegner eingestellt zu haben, kamen immer besser in Fahrt, belohnten sich über den zwischenzeitlichen Ausgleich in Minute 27 (12:12) und gingen mit einem Unentschieden in die Halbzeitpause. Nach der Unterbrechung lief das Spiel genauso an wie die erste Halbzeit gestartet war. Nur waren es diesmal die Gastgeber, die in den ersten 60 Sekunden der zweiten Hälfte die Pyrmonter mit zwei schnellen Treffern schockten. Die Junge Severin-Sieben spielte stark auf und ließ sich auch von massivem Beschuss aus dem Pyrmonter Rückraum nicht aus der Ruhe bringen. Landete ein Wurf nicht im Block, bereitete ein bärenstarker Nils Grote im HO-Tor mit fast 25 Paraden den Kurstädtern Kopfzerbrechen, sodass es dem Tabellenführer ganze acht Minuten nicht mehr gelang, mit einem Wurf abzuschließen. In den letzten zehn Minuten ließen sich die Hessisch Oldendorfer die Butter nicht mehr vom Brot nehmen.
ho-handball: Uhe (8), Özen, Waltemathe, Priebe, Krettek (je 4), Schrader (3), Handke, Köhnen, Heuer, Huxhagen (je 1).
HSG Lügde-Bad Pyrmont: Engelke (7), Be. Günther (6), Kechel (4), Schur, Kockel (je 2), Lochmann, Ba. Günther, Vogt (je 1).

TSG Emmerthal - MTV Bevern 28:19 (12:10).

Für die Emmerthaler war die erste Partie im neuen Jahr zugleich das letzte Spiel der Hinrunde. Mit dem MTV Bevern begrüßten die Grün-Weißen einen alten Bekannten aus der Regionsklasse. „Nach dem bisherigen Saisonverlauf und unseren gezeigten Leistungen, vor allem in eigener Halle, haben wir uns klar das Ziel gesetzt, die Punkte in Emmerthal zu behalten. Zwar fehlten uns wieder einige wichtige Spieler aus privaten- und gesundheitlichen Gründen, doch dank der guten Zusammenarbeit mit unserer zweiten Herren konnten wir den Kader mit Sebastian Fischer und Daniel Wolthausen aufrüsten“, so TSG-Trainer Jens Michalewicz. Zu Spielbeginn war Bevern die bessere Mannschaft und spielte sich einen Zwei-Tore-Vorsprung heraus. Dann fingen sich die Emmerthaler, gestalteten das Spiel ausgeglichen und gingen mit einer Führung in die Pause. In Hälfte zwei waren sich beide Mannschaften zunächst weiter ebenbürtig. Es wurde um jeden Zentimeter gekämpft, wobei das Spiel dabei fair blieb. So stand es nach 40 Minuten 15:15. Von der TSG-Bank kam nun die Anweisung, das Tempo zu erhöhen. Gesagt, getan: Zehn Minuten später stand es schon 22:18 für die Gastgeber, was aber noch keine Entscheidung war. Die Emmerthaler Abwehr ließ die Gäste nun aber nicht mehr zum Zuge kommen. Und wenn sie doch einmal nicht aufpasste, zeigte Torhüter Frank Brosch sein Können. „Dieser Erfolg zeigte wieder einmal, was man mit einem guten Mannschaftszusammenhalt und einer guten Zusammenarbeit untereinander erreichen kann“, lobte Michalewicz. Ein großes Lob verdiente sich Nils Vietmeyer, der trotz Verletzung die Zähne zusammenbiss und bis zum Ende eine starke Leistung zeigte.
TSG Emmerthal III: Frank Brosch (TW), Nils Vietmeyer (8), Daniel Wolthausen (5), Florian Dörnte (5), Sebastian Fischer (4), Nils Harken (4), Martin Lüllmann (1), Alexander Bersch, Christian Berndt, Holger Grieger.
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