Regionsliga

Bad Münder sorgt für Holzmindens ersten Punktverlust

TSG III feiert dank guter Abwehrarbeit Heimerfolg / VfL III und ho-Reserve mit Kantersiegen

TSG Emmerthal III – TSV Groß Berkel 22:17 (12:8).

Im letzten Heimspiel des Jahres feierte die Drittvertretung aus Emmerthal gegen den TSV Groß Berkel einen Heimsieg. In der Anfangsphase tasteten sich beide Mannschaften erst einmal ab. Mit zunehmender Spielzeit steigerten sich die Hausherren und setzten sich beim Stand von 6:3 erstmals mit drei Toren ab. Einer der Garanten der Führung war TSG-Keeper Frank Brosch, der in der ersten Halbzeit nicht nur drei von vier Strafwürfen entschärfte, sondern auch weitere klare Chancen vereitelte. Beim Pausenpfiff führten die Emmerthaler mit vier Treffern. Nach dem Seitenwechsel erwischten die Hummetaler den besseren Start und warfen die ersten beiden Tore. In der Folge setzten sich die Grün-Weißen dann aber vorentscheidend auf 18:12 ab. „Endlich haben wir über die gesamte Spielzeit eine gute Abwehrarbeit geboten. Das war der Grundstein zum Sieg. Über eine geschlossene Teamleistung haben wir uns endlich für unsere Arbeit belohnt. Ein gelungenes Comeback feierte zudem nach überstandener Verletzung Alexander Bersch“, freute sich TSG-Sprecher Jens Michalewicz.

MTV Holzminden – TuSpo Bad Münder 25:25 (8:12).

Im Top-Duell des Spieltags entführten die Münderaner beim zuvor verlustpunktfreien Spitzenreiter einen Zähler. Während die Anfangsphase bis zum 4:4 relativ ausgeglichen verlief, setzten sich die Gäste im Anschluss durch einen überragenden Torhüter Alexander Berger und durch gutes Kombinationsspiel auf 10:6 und 12:8 zur Halbzeit ab. Auch im zweiten Durchgang war der Vier-Tore-Vorsprung der Gäste zunächst nicht gefährdet. Erst in doppelter Unterzahl kassierten die Badestädter wenig später den 14:15-Anschlusstreffer. In voller Besetzung setzte sich die kämpferisch gut agierende TuSpo um Spielmacher Jan Voges wieder auf 23:18 ab. Doch dann wirkte sich die verletzungsbedingt geringe Personaldecke der Gäste stark aus. Durch technische Fehler warfen die Hausherren mit schnellen Gegenstößen sieben Tore in Folge zum 24:23. Das Spiel drohte zu kippen. Kurz vor Schluss beim Stand von 25:25 war Holzminden im Angriff und hatte damit die Chance auf den Siegtreffer. Der Torwurf wurde aber pariert, sodass Bad Münder im Tempogegenstoß noch den Siegtreffer erzielte, der aber erst eine halbe Sekunde nach der Sirene erfolgte. „Alles in allem war es ein schöner Punktgewinn, der von uns so nicht erwartet wurde. Die gute Moral, der Kampfgeist und Torwart Alexander Berger sorgten aber hierfür“, resümierte TuSpo-Sprecher Jan Voges.
TuSpo Bad Münder: Björn Priesett, Magnus Ertel, Jan Voges (je 5), Sascha Balewski (3), Gerrit Müller, Andreas Mönkeberg, Steffen Kanngießer (je 2), Christian Kanngießer (1).

ho-handball II - TC Hameln 32:12 (18:8).

Durch den souveränen Heimsieg gegen den TC Hameln sicherten sich die Hessisch Oldendorfer wieder zwei Punkte und sprangen von Rang sieben auf den vierten Platz. Damit haben die Baxmannstädter zu Hause weiterhin eine weiße Weste. „Das am Ende deutliche Ergebnis spricht für sich und die gut aufgelegte Mannschaft. Wie in den Spielen zuvor haben wir uns wieder eine große Anzahl an Fehlwürfen geleistet“, bemängelte ho-Sprecher Timo Rischmüller. Die Hamelner traten ohne etatmäßigen Torwart an und mussten somit einen Feldspieler ins Gehäuse stellen. Die Hausherren setzten sich von Anfang an ab und sorgten bis zum Pausenpfiff schon für klare Verhältnisse. Auch im zweiten Durchgang ließen die Hessisch Oldendorfer nichts mehr anbrennen und feierten am Ende einen deutlichen 32:12-Sieg. „20 Tore Unterschied sehen auf dem Papier viel aus, sind jedoch nicht zufriedenstellend, weil wir 34 Fehlwürfe hatten. Der Sieg geht in Ordnung und ist sehr wichtig, da direkte Konkurrenten Punkte liegengelassen haben“, erklärte ho-Trainer Ingo Weiß.
ho-handball II: Priebe (13),Sprick (6), Handke (5), Schulte, Tannhäuser, Özen (je 2), Waltemathe, Huxhagen (je 1).

Weiter spielten:

TV Bodenwerder – HSG Lügde-Bad Pyrmont 31:36.
VfL Hameln III – MTV Bevern 38:26.