01.10.2014 07:25

Regionsliga


Bad Münder und Emmerthal III lassen zu Hause nichts anbrennen

TuSpo-Trainer Kanngießer rüttelt sein Team in Halbzeit wach / Lob für TSG-Akteur Waßmann

TSG Emmerthal III - TV Bodenwerder 24:19 (12:9).

Emmerthals Abwehr arbeitete im Aufsteiger-Duell sehr konzentriert und das Umschalten in den Angriff war deutlich besser als im ersten Spiel beim TC Hameln. „Im Positionsspiel haben wir uns noch etwas schwer getan, vor allem was das Nutzen unserer Chancen betraf“, erklärte TSG-Sprecher Jens Michalewicz, dessen Team die erste Halbzeit mit drei Treffern Vorsprung abschloss. Bodenwerder machte der TSG das Leben auch noch der Pause schwer, die ihren Vorsprung zwar behaupten, aber nicht ausbauen konnte. Erst kurz vor dem Ende nutzten die Emmerthaler ihre Chancen besser. „Wir haben uns im Vergleich zum ersten Spiel deutlich gesteigert, vor allem das Umschaltspiel und die Abwehrarbeit haben endlich wieder funktioniert. Und wenn eine geschlossene Teamleistung abgerufen wird, dann spielen wir sogar ganz ordentlich“, so Michalewicz: „Ein großes Lob hat sich zudem Simon Waßmann verdient, der unsere Mannschaft sowohl im Angriff als auch in der Abwehr immer wieder angepeitscht und angetrieben hat. Für das nächste Spiel gegen einen der Meisterschaftsfavoriten, ho-handball, müssen wir aber noch zwei bis vier Schippen drauflegen, um nicht unter zu gehen.“
TSG Emmerthal: Raphael Augustin und Frank Brosch, Nils Harken (1), Daniel Tiller (1), Florian Dörnte (1), Oliver Burwig (1), Jens Michalewicz (3), Timo Schramm, Simon Waßmann (6), Dogan Albayrak (1), Nils Vietmeyer, Lars Liebenthal (7), Thomas Ganzow (2), Martin Lüllmann (1).

TuSpo Bad Münder - MTV Bevern 30:21 (14:10).

Ihr erstes Saisonheimspiel bestritt auch die TuSpo, die den zweiten Sieg im zweiten Spiel feierte. Die Gäste traten mit einer zum Vorjahr stark veränderten Mannschaft an, die zunächst auch unsicher agierte. Nach zehn Minuten führten die Gastgeber vor einer stattlichen Anzahl von Zuschauern bereits mit 6:0. Doch dann schlich sich bei den Münderanern der Schlendrian ein. Freie Torwürfe wurden nicht in Tore umgesetzt und Bevern kam nach und nach heran. Über eine deutliche 8:2-Führung arbeitete sich der Gast aus Holzminden bis zur Halbzeit auf vier Treffer heran. Dabei machten es die Badestädter dem Gegner durch unkonzentriertes und unbewegliches Positionsspiel auch einfach. TuSpo-Trainer Wolfgang Kanngießer schien in der Halbzeit-Pause die richtigen Worte gefunden zu haben. Denn nun spielten seine Münderaner konzentrierter und setzten sich bis zur Mitte der zweiten Halbzeit mit 24:14 ab. Allerdings wurden immer wieder Großchancen nicht genutzt. Zufrieden waren die Gastgeber aber mit ihrer Leistung nicht. „Wir haben unsere Möglichkeiten nicht genutzt. Im Positionsspiel waren wir harmlos und bei einem anderen Gegner hätten wir uns mit einer solchen Leistung richtig schwer getan. Aber wir stehen erst am Anfang der Saison und müssen noch viel tun, insbesondere im Spielaufbau und Spielfluss. Man muss auch mal schlecht spielen und trotzdem gewinnen können", kommentierte Kanngießer.

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