08.10.2014 09:05

Regionsliga


Erstes Spiel, erster Sieg: Weiß-Team erwischt Auftakt nach Maß

Bad Münder und Bad Pyrmont wahren „weiße Weste“ / Verletzungen trüben TuSpo-Sieg

HSG Lügde-Bad Pyrmont - TV 1887 Stadtoldendorf II  35:18 (15:10).

Wie schon gegen Groß Berkel erwischten die Kurstädter einen guten Start und zogen direkt mit 4:1 davon. Stadtoldendorf selbst reiste mit einigen Akteuren aus der Dritten an, um halbwegs spielfähig zu sein. Im Verlauf der ersten Halbzeit setzten sich die Pyrmonter kontinuierlich ab und leisteten sich lediglich in der Mitte der ersten Halbzeit eine kleine Auszeit. Nach dem Seitenwechsel zogen die Gastgeber das Tempo an. Philipp Schur „flitzte“ auf der Außenbahn mehrere Tempogegenstöße. Aus einem 15:10 machten „LüPy“ recht zügig eine komfortable 19:10-Führung. Stadtoldendorf konnte das Tempo über die gesamte Spieldauer nicht mitgehen und brach aufgrund der recht dünnen Personaldecke ein.
Somit verbuchten das Team von Trainer Sascha Boldt einen klaren 35:18-Heimsieg.
HSG Lügde-Bad Pyrmont: Carsten Kockel (3), Hendrik Kockel (4), Benjamin Günther (10), Julian Lochmann (6), Marc Engelke (3), Bastian Günther (3), Ryko Bültmann (4), Philipp Schur (3).
TV 87 Stadtoldendorf II: Sebastian Gnioth (6), Jan Gudewill (6), Olaf Suborsky (3), Björn Hacke (1) sowie Uwe Mikus (2).

ho-handball II - TSG Emmerthal III  29:20 (16:8).

Am Samstag startete nun auch die zweite Mannschaft der Hessisch Oldendorfer in die Saison. Im Aufgebot von Trainer Ingo Weiß standen neben einigen Routiniers auch aufgerückte A-Jugendliche. Das junge Team bereitete sich bereits im Vorfeld gemeinsam auf die Saison vor und musste nun ihre erste Feuerprobe im Ligaalltag bestehen. Weiß erwartete schnelles Spiel, um die im Schnitt elf Jahre älteren Emmerthaler zu überrumpeln. Nach einigen ausgeglichenen Minuten zogen seine Jungs das Tempo an und setzten sich auf 9:5 ab. Einige Unachtsamkeiten und Fehlwürfe ließen den Abstand einige Zeit bestehen, bis die ho-Handballer ihren Vorsprung in den letzten fünf Minuten der ersten Hälfte um weitere vier Treffer erhöhten. In der zweiten Halbzeit sollte weiter auf Tempo gesetzt werden. Ho-Torwart Jan-Hendrik Franke setzte mit langen Bällen mehrfach seine Außenspieler in Szene. „Der Spielverlauf hat  jedoch gezeigt, dass wir uns aufgrund mangelnder Chancennutzung nicht weiter absetzen konnten und der Abstand bis zum Schlusspfiff im Neun-Tore-Bereich blieb“, berichtete Weiß. „Das Spiel hätte deutlicher ausfallen können, allerdings war Einspielphase nicht lang und wir blicken positiv in die Saison. Das war der Anfang, es kann alles besser werden. Wir haben die ersten zwei Punkte und müssen da nun weiter anknüpfen“, ergänzte Hessisch Oldendorfs Torhüter Deniz Özen. „Uns fehlten einfach Alternativen von der Bank, um das Spiel länger offen zu halten. Aber wir haben ordentlich mitgespielt und uns nicht aufgegeben. Und auch mit voller Truppe wäre es sehr schwer geworden, hier was zu reißen. Ein Lob wollen wir hier noch den Schiedsrichtern aussprechen, die eine sehr gute Leistung zeigten“, bilanzierte TSG-Trainer Jens Michalewicz.
ho-handball II: Handke (7), Priebe, Walthemathe (je 5), Fink, Thürnau (je 4), Köhnen (3), Schulte (1).
TSG Emmerthal III: Daniel Tiller (4), Florian Dörnte (1), Jens Michalewicz (1), Timo Schramm (4), Nils Vietmeyer (6), Lars Liebental (2), Daniel Wolthausen (1).

TC Hameln TuSpo Münder 23:25 (15:11).

Weil das angesetzte Schiedsrichter-Gespann nicht aufgetaucht war, einigten sich beide Teams auf TC-Teammanager Marco Nonnewitz als Leiter der Partie, der das Spiel souverän über die Zeit brachte. Beide Mannschaften agierten aus einer stabilen 6:0-Deckung und so stand es Mitte der ersten Hälfte 8:8. Erst nachdem TC-Trainer Ziegler die Time-Out-Karte zückte und seine Jungs neu formiert auf die Platte schickte, platzierten die Gastgeber ihre Angriffe besser und zogen auf 14:9 davon. Das lag auch daran, dass Bad Münders Christian Kanngießer verletzt von der Platte musste. „Je näher die Halbzeit rückte, fiel unsere Abwehr allerdings in ihr altes Muster zurück und dank der Unterbrechung von TuSpo-Trainer Kanngießer konnten die Gäste bis zur Pause auf vier Tore herankommen“, erklärte Nonnewitz. „Nach der Pause ist dann leider ein ‚alter Bekannter’ aufgetaucht: Der ‚Zehn-Minuten-Keine-Tore-Werfen-Kumpan’“, bedauerte Nonnewitz. Entweder landeten die Hamelner Würfe nun über oder neben dem Tor. Und die Abwehr der Gäste verteidigte besser. So kamen die Münderaner, angeführt von Jan Voges und Andreas Mönkeberg, Tor um Tor heran und waren beim Stand von 17:16 Mitte der zweiten Hälfte in Schlagdistanz. Auch die erneute Ziegler-Auszeit brachte diesmal keine Motivation. Bad Münder glich zum 18:18 aus und spielte immer befreiter auf. Über 21:20 und 23:20 kamen die Badestädter zum Auswärtssieg. „Es ist noch viel Verbesserungspotential zu sehen“, so Ziegler. „Wir haben in diesem Spiel zwei Gesichter gezeigt“, resümierte TuSpo-Coach Wolfgang Kanngießer, dessen Team den dritten Erfolg im dritten Spiel feierte: „Allerdings wurde der Sieg auch mit zwei nunmehr verletzt ausfallenden Spielern bezahlt. Ob Christian Kanngießer und Ricza Zoltan, der sich in der 45. Minute an der Schulter verletzte, am kommenden Wochenende zur Verfügung stehen, ist eher sehr fraglich.“
TC Hameln: Bernd Schreiber (8), Marcel Bergen (5), Timo Rodenwaldt (3), David Grüter, Sebastian Bortfeld (je 2), Axel Müller, Sebastian Sokolowski, Niklas Kießling (je 1).
TuSpo Bad Münder: Jan Voges (7), Steffen Kanngießer (5), Andreas Mönkeberg (4), Magnus Ertel (3), Ricza Zoltan, Sascha Balewski (je 2), Christian Kanngießer, Hanisch (je 1).
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