25.03.2014 12:07

Regionsliga


TSG-Reserve bejubelt Meisterschaft und Aufstieg!

„LüPy“ hofft vergeblich auf Emmerthaler Patzer / ho-handball II und VfL III feiern erfolgreichen Abschluss
TSG Emmerthal II Regionsmeister 2014 AWesA
Regionsmeister: Die Reserve der TSG Emmerthal jubelt - und steigt in die Regionsoberliga auf.

MTV Bevern - TSG Emmerthal II 20:30 (8:13).

Mit einem letztendlich ungefährdeten 30:20-Sieg beim MTV Bevern machte die Landesliga-Reserve der TSG-Emmerthal am Wochenende die Meisterschaft in der WSL-Liga perfekt und steigt nach einer turbulenten Saison in die Regionsoberliga auf. Doch gerade die ersten 20 Minuten des Spiels waren eine echte Zitterpartie. Die als klarer Favorit angereisten Emmerthaler leisten sich eine Unzahl an Fehlwürfen sowie technischen Fehlern und setzten sich zunächst nicht ab. Der Außenseiter aus Bevern behauptete in dieser Phase sogar eine 7:6-Führung. Man merkte den Gästen an, dass die Möglichkeit den Aufstieg zu realisieren, lähmend wirkte. Ein mit einer Roten Karte bestraftes grobes Foulspiel eines MTV-Spielers an Sascha Kabisch wirkte dann in der 24. Minute wie ein Weckruf. Im Angriff wurde besser kombiniert und klare Torchancen rausgespielt. In der Abwehr wurde konzentrierter gearbeitet und ein 6:1-Lauf bis zur Halbzeit bedeutete eine beruhigende 13:8-Halbzeitführung. Der Schwung der letzten Minuten der ersten Hälfte wurde dann auch in die zweite Halbzeit mit hinüber genommen. Beim Spielstand von 20:10 nach 40 Minuten war die Partie entschieden und bot sich die Gelegenheit allen Spielern Spielanteile zu geben. Nach dem Abpfiff kannte der Jubel keine Grenzen. „Der Aufstieg war tatsächlich geschafft und wurde gebührend gefeiert“, blickt TSG-Trainer Björn Kutschera auf eine lange Party-Nacht zurück. Für die nächste Saison bleibt der Großteil der Mannschaft zusammen und wird mit nachrückenden Spielern aus der Landesliga-A-Jugend ergänzt. „Das große Ziel ist der Klassenerhalt in der Regionsoberliga. Es wird nicht einfach, doch die Mannschaft ist im Laufe der Saison zu einer funktionierenden Einheit zusammengewachsen und wird alles geben, das angestrebte Ziel zu erreichen“, blickt Kutschera voraus.
MTV Bevern: Reinecke, Oppermann, Stiebenz, Voß (je 4), Kosching (2), Blume (2)
TSG Emmerthal II: Brutschek (7),Büsing (6), Fronia (5), Kabisch (4), Liebenthal (2), Friedrich (2), Suter (1), Dohme (1), Lühr (1), Hildebrand (1).
 

ho-handball II - VfL Hameln IV 30:26 (16:10).

„Baxmann vs. Rattenfänger", lautete das Duell in der Sporthalle am Rosenbusch. Nach einem förmlichen Herzschlagspiel in der Hinrunde, das die Hamelner mit einem Tor für sich entschieden, wurde diesem Match mit viel Spannung entgegen gefiebert. Während die Oldendorfer jedoch personell aus den Vollen schöpften, ging der VfL mit einer geschwächten Truppe in die Begegnung. So dominierten die Hessisch Oldendorfer schon von Beginn an und setzten sich deutlich ab. Zwar versuchte vor allem ein stark aufspielender Lars Koltscynski den VfL auf Augenhöhe zu halten, scheiterte aber letztendlich an der Abwehrarbeit der Gastgeber. Auf deren Seite glänzte ein „fabelhafter“ Phillipp Schrader, der gekonnt durch Spielmacher Sascha Weidemann in Szene gesetzt wurde. Wieder einmal als ein wahres „Laufwunder“ präsentierte sich Marcel Handke. Mit viel Tempo fing er fast jeden langen Pass von Torhüter Lucas Nagel und erzielte insgesamt sechs Tore. In der Deckung bewies das Duo Schulte/Becker ihre defensive Kompetenz. So gelang es ihnen Gast-Kreisläufer Zymni, der im Hinspiel 13 Tore erzielte, völlig auszuschalten. Ein wenig vom Pech verfolgt schien Alexander „Charly" Beißner zu sein, der fast ausschließlich nur „Alu" traf. Das schönste Tor des Tages warf Sebastian Brandt, in dem er vom Null Winkel aus hinter dem eigenen Kopf lang in die kurze, untere Pfostenecke traf. „Bedingt durch beiderseitige Sympathie der Teams und eine super Schiedsrichterleistung durch das Gespann Langejürgen/Heise verlief die Partie völlig fair. Bedauerlich ist, dass sich Hamelns Felix Wehage vermutlich einen Außenbandriss zuzog. Wir wünschen ihm auf diesem Weg gute Besserung“, erklärt ho-Sprecher Sebastian Brandt. Hessisch Oldendorfs Trainer Ingo Weiß nach dem Spiel: „Wir gratulieren der TSG Emmerthal II zur verdienten Meisterschaft. Angesichts der Rückrundenleistung meiner Mannschaft kann in der nächsten Saison unser Ziel nur ebenfalls der Aufstieg sein!"
ho-handball II: Schrader (9), Handke und S. Weidemann (je 6), Schulte und Beißner (je 2), Sprick, Brandt, Kunze, Rischmüller und Krettek (je 1).
VfL Hameln IV: Koltsczynski, Napieralla und Berg (je 5), Lutter (3), Zymni, Schulze und Schaper (je 2), Günzel und Wehage (je 1).
 

HSG Lügde-Bad Pyrmont – TSV Groß Berkel 33:21 (16:8).

Die HSG Lügde-Bad Pyrmont hat die Saison mit einem souveränen Heimsieg gegen den TSV Groß Berkel beendet. Aufgrund eines Stromausfalles in der Südhalle wurde die Begegnung erst verspätet angepfiffen. Die Gastgeber zeigten über die komplette Spielzeit guten Kombinationshandball. Im HSG-Gehäuse agierte Marcel Timm mit einer starken Leistung. Bereits zur Halbzeitpause hatten sich die Kurstädter vorentscheidend auf 16:8 abgesetzt. Im gesamten Saisonverlauf gaben die Gastgeber vor heimischem Publikum nur einen Zähler gegen Bad Münder ab. „Meinen herzlichsten Glückwunsch an Emmerthal zur Meisterschaft und zum Aufstieg. Die TSG zeigte die Saison die konstanteste Leistung und die beste Abwehr“, lobt HSG-Trainer Sascha Boldt den künftigen Regionsoberligisten.

Weiter spielten:

MTV Holzminden – TC Hameln 34:17 (16:11).
VfL Hameln III – TuSpo Bad Münder 31:30 (18:13).
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