03.12.2013 10:53

Regionsliga


Sieg in Holzminden! Hanke hält TSG-Tabellenführung fest

13 Langer-Treffer: VfL III setzt sich im Stadt-Duell gegen den TC durch / ho-handball und „LüPy“ feiern Heimsiege

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HSG Lügde-Bad Pyrmont – VfL Hameln IV 37:26 (20:12).

„Vorsicht war geboten. Der VfL IV ist momentan das Überraschungs-Ei der Liga“, erklärte HSG-Sprecher Sascha Boldt vor dem Duell mit den Hamelnern. Verzichten mussten die Hausherren auf Christian Wagner, Michel Horre, Hendrik Kockel sowie René Boldt. Dafür stand Erik Odening bereits um für den eventuellen Notfall für Marcel Timm einzuspringen. „Glücklicherweise kam es nicht dazu, weil Hameln uns während der gesamten Spielzeit nicht gefährlich wurde“, so Boldt weiter. Eine konsequente HSG-Abwehrleistung war der Grundstein für die schnelle 7:3-Führung. Nur Hamelns Matthias Karau sorgte für einigen Wirbel im Rückraum und erzielte im gesamten Spiel 13 Tore. Die erste Halbzeit verlief wenig spannend und so ging es mit einem 20:12 in die Pause. Nach Wiederanpfiff baute „LüPy“ die Führung kontinuierlich aus und spätestens beim 31:18 (42.) war die Begegnung entschieden. In den nächsten zehn Minuten gönnten sich die Hausherren eine kleine Auszeit, ließen die Zügel schleifen und klare Torchancen ungenutzt. Eine starke Leistung im Angriff als auch Abwehr zeigte Marc Engelke.
HSG Lügde-Bad Pyrmont: Carsten Kockel (6), Patrick Eckhardt (5), Benjamin Günther (6), Julian Lochmann (2), Bastian Günther (4), Niklas Etzholz (1), Ryko Bültmann (1), Alexander Warnke (2), Marc Engelke (6), Jörn Hänning (3), Jan Arnold (1).
VfL Hameln IV: Lars Koltsynski (1), Lukas Zymni (4), Christian Schaper (1), Manfred Orthmann (5), Matthias Karau (13), Udo Berg (2).

VfL Hameln III – TC Hameln 35:27 (17:15).

Das Hamelner Stadt-Duell beim VfL III stand für den Turn-Club unter keinem guten Stern. Die Gäste mussten aus verletzungsbedingten Gründen auf alle Kreisläufer und den halben Rückraum verzichten. So stand nur ein Auswechselspieler zur Verfügung. Doch trotz des Mini-Kaders fand der TC gut in die Partie und lag in der ersten Viertelstunde ständig in Front. Hervorzuheben war in dieser Phase Moritz Müller, der seine Sache am Kreis gut machte. Beim Stand von 10:12 stellten sich die VfLer besser auf die Angriffe der Gäste ein und führten dank einer guten Abwehrleistung beim Pausenpfiff mit zwei Toren. Ein weiter Garant war Marcel Langer, der an diesem Tag insgesamt 13 Treffer markierte. Nach Wiederanpfiff nahm sich der Turn-Club in der Abwehr eine kollektive Auszeit, sodass die Gastgeber sich vorentscheidend auf 25:17 absetzten. Der VfL spielte nun das Spiel locker runter und gewann am Ende auch verdient mit 35:27.
VfL Hameln III: Marcel Langer (13), Lars Kolschynski (8), Björn Macke (4), Sebastian Heib, Matthias Tommes (je 3), Daniel Gärtner (2), Alexander Schiel, Kreft (je 1).
TC Hameln: Moritz Müller (8/1), Niklaß Kießling, Marcel Bergen (je 5), Hendrik Wegener, Michael Kipp (je 3), Sebastian Bortfeldt (2), Timo Rodenwaldt (1).

MTV Holzminden – TSG Emmerthal II 23:29 (9:14).

Trotz Personalnot hat die Landesliga-Reserve der TSG das Spitzenspiel in Holzminden gewonnen. Die Vorzeichen vor dem Spiel sahen für die Emmerthaler mehr als schlecht aus. Neben Yannik Suter hat sich auch noch Markus Fronia beim Training die Außenbänder gerissen, sodass der Nachwuchs die Lücken auffüllen mussten. „Leider hatte die A-Jugend vorher noch selbst ein Spiel in Sehnde, sodass die A-Jugendlichen Lucas Büsing und Malte Hrabak erst kurz vor dem Anpfiff eintrafen. So kam es dann, dass gerade einmal sechs Feldspieler pünktlich mit dem Aufwärmen beginnen konnten“, erklärte TSG-Sprecher Fronia. Die Begegnung startete sehr offen. Bis zum 5:6 setzte sich kein Team entscheidend ab. Doch dann drehten die Grün-Weißen auf und erspielten sich durch viele gut herausgespielte Tore einen 11:5-Vorsprung. „Besonders lobend zu erwähnen war die hohe Trefferquote aus dem Rückraum“, freute sich Fronia. Beim Pausenpfiff lagen die Gäste weiter mit fünf Treffern in Front. In der ersten Viertelstunde nach Wiederanpfiff verschlechterte sich die TSG-Trefferquote dann aber. Holzminden holte Tor um Tor auf und hatte beim 19:20 die Chancen zum Ausgleich. Doch die TSG ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und stellte durch zwei starke Aktionen innerhalb von nur einer Minute wieder einen Drei-Tore-Vorsprung her. Diese Führung ließen sich die Gäste nicht mehr nehmen und gewannen die Begegnung sicher mit 29:23. „Besonders herauszuheben ist unser Debütant Lucas Büsing, der in seinem ersten Herrenspiel gleich sieben Tore erzielte. Ebenso hatte Thorsten Hanke im Tor einen großen Anteil an dem Sieg, weil er die Holzmindener durch super Paraden immer wieder zur Verzweiflung brachte“, resümierte Fronia.
MTV Holzminden: Walczuch (7), Dürr (7), Hallmann (5), Kieler (3), Betzer (1).
TSG Emmerthal II: Brutscheck (7), Büsing (7), Fischer (6), Zeddies (3), Kabisch (2), Hrabak (2), Dohme (1), Cyrklaff (1).

ho-handball II – TuSpo Bad Münder 30:26 (15:14).

Weil kein Schiri kam, pfiff ho-Trainer Ingo Weiß ein anschließend spannendes und faires Spiel in der Halle am Rosenbusch an. „Er hat seinen Job souverän und äußerst objektiv erledigt, sodass sich eine Partie von hohem Format ergab“, erklärte ho-Sprecher Sebastian Brandt. Durch die deutliche Niederlage im Hinspiel bei den heimstarken Münderanern waren die Gastgeber bis in die Haarspitzen motiviert und lieferten sich mit den Gästen ein Kopf-an-Kopf Rennen. Das noch aus dem Hinspiel gefürchtete Abwehrbollwerk der Deisterstädter unterlief Denis Tannhäuser gekonnt und erwies sich als wahrer Blockadebrecher.  Jedoch zeigte TuSpo-Torwart Alexander Berger mal wieder sein ganzes Können und hielt somit seine Mannschaft auf Augenhöhe. Überzeugendster Akteur der Münderaner war Andreas Mönkeberg, der es gleich sieben Mal im Kasten von HSG-Keeper Deniz Özen klingeln ließ. Özen bot auf seiner Position, zwischenzeitlich verstärkt durch A-Jugend -Keeper Jan-Hendrik Franke, ebenfalls eine hervorragende Partie. So konnte dieses Match auch durchaus als Duell der Torhüter angesehen werden. HSG- Erfolgsgarant Jan Priebe wurde durch die A-Jugendlichen Tim Thürnau und Oliver Waltemathe unterstützt, die mit Tempo und Kreativität das „Zünglein an der Waage“ waren. Besonders erfreut war die Truppe von der Weser über das knallende Comeback von „Kanonen“-Mike Uhe, der mit drei Toren und einer fehlerfreien Defensivarbeit die Erfolgstruppe abrundete. Spielmacher Philipp Schrader, der durch hohen Einsatz und astreine Koordination seiner Mannschaft brillierte, verweigerte zehn Minuten vor Schluss seine Auswechslung und hielt so den Sieg fest. ho-Mannschaftssprecher und Co-Trainer Sebastian Brandt zitierte hierauf lachend Friedrich den Großen: „Ich habe ihn zum General gemacht, damit er weiß, wann er ungehorsam sein muss!"
ho-Handball II: Priebe, Thürnau (je 6), Tannhäuser (5), Handke, Uhe (je 3), Schulte, Waltemathe (je 2), Heuer, Sprick, Beißner (je 1).
TuSpo BadMünder: Mönkeberg (7), Prieset (6), Voges (5), Balewski (3), C. Kanngießer, Krückeberg, Kanisils (je 2).
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