26.11.2013 08:58

Regionsliga


TuSpo-Serie gestoppt – überragender Timm hält „LüPy“-Sieg fest!

Pyrmont gewinnt Duell der Badestädte in Münder / ho-handball II beendet Talfahrt

TC Hameln – ho-handball II 18:28 (10:12).

In einem von kämpferischer Härte geprägten Spiel beendete die Reserve von ho-handball ihre Talfahrt. Anfangs ging jedoch der TC Hameln, um Routinier Axel Müller, schnell in Führung und setzte sich mit 7:4 ab. Erst durch die Einwechslung von Sebastian Brandt gelang es der Oldendorfer Abwehr, die beiden Hamelner Topschützen Kießling und Bergen in den Griff zu bekommen. Die Kombination aus Brandt und Priebe zeigte sich für die TC-Offensive als „brand(t)gefährlich“ - und es gelang der HSG das Blatt zu wenden. Besondere Treffsicherheit bewies hierbei das Trio Priebe, Thürnau und Beißner, das TC-Keeper Carsten Dreier mit Tempo und Treffsicherheit das Leben schwer machte. „Zu einem kleinen Eklat kam es Mitte der zweiten Halbzeit, in Folge dessen der TC zeitweise nur mit drei Feldspielern agieren konnte“, berichtete Brandt, dessen Team in der Weststadt am Ende mit zehn Toren die Nase vorn hatte. Entsprechend angefressen war TC-Sprecher Marco Nonnewitz: „Zu diesem Spiel fällt mir nichts ein."
TC Hameln: Kießling (5), Bergen (4), Müller (3), Wegener (2), Schreiber, Zahl, Berfeldt (je 1).
ho-handball: Priebe (7), Beißner (6), Handke und Thürnau (4), Schrader (3), Tannhäuser (2), Walthemathe (1).

TuSpo Bad Münder – HSG Lügde-Bad Pyrmont 28:29 (13:15).

Mit einer knappen Niederlage ging die Siegesserie der TuSpo-Handballer am Samstag in eigener Halle zu Ende. Vor nahezu voll besten Zuschauerrängen entwickelte sich ein sehr ausgeglichenes Spitzenspiel. Bis zur 20. Minuten wechselten sich ein Ein-Tor-Führung der Münderaner und der jeweilige Ausgleich ständig ab. Dann ließ die Konzentration der TuSpo nach. Der ersatzgeschwächt in den Nordkreis gereisten HSG gelang es, sich einen kleinen Vorsprung zu erspielen. Dabei profitierten die Gäste von einer sich in dieser Phase sich abbildenden Torabschlussschwäche der Münderaner. Zudem gelang es dem Rechtsaußen der HSG immer wieder zum Torerfolg zu gelangen. Das in den letzten Spielen gut entwickelte schnelle Umschalten von Abwehr zum Angriff der Gastgeber fasste in der ersten Halbzeit auch nicht richtig. So führte die Gast-Badestadt zur Pause mit zwei Treffern. Gleich nach Wiederanpfiff kassierten die Münderaner das nächste Tor. Doch die Mannschaft um Jan Voges stellte sich dem Gegner, arbeitete konzentriert und engagiert. Die Mühe wurde belohnt: Bad Münder gelang wieder der 17:17-Ausgleich. Nun legte „LüPy“ stets vor, ehe die TuSpo gleichzog. Eine Viertelstunde vor Schluss riss auf Seiten der Hausherren dann aber wieder der Faden und HSG setzte sich auf 24:21 ab. Eine erneute „Besinnung“ der Münderaner auf die eigenen Stärken brachte jedoch wieder Spannung ins Spiel. Durch Christian Kanngießer gelang der Ausgleich zum 26:26 in der 55. Minute. Beide Mannschaften standen in den letzten fünf Minuten erheblich unter Druck. Immer wieder gelang es den HSG-Handballern mit einem Tor in Führung zu gehen und den Münderanern, mit Hilfe des Publikums, auszugleichen. In den letzten 60 Sekunden führte Pyrmont mit einem Tor. Die TuSpo kam noch einmal in den Angriff, scheiterten im finalen Abschluss aber am überragenden HSG-Keeper Marcel Timm, der den Auswärtssieg festhielt. „Leider konnten wir dem Druck noch nicht Stand halten, aber die Mannschaft hat sich sehr wacker geschlagen, sich nie aufgegeben. Eine Ein-Tor-Niederlage ist sehr ärgerlich. Betrachtet man aber den Spielverlauf insgesamt, so haben wir das Spiel zwar letztlich verloren, befanden uns aber immer auf Augenhöhe mit dem Gegner. Es war ein Spitzenspiel, das ausgsprochen fair ausgetragen wurde und bei dem letztlich der Glücklichere gewonnen hat," kommentiert TuSpo-Trainer Wolfgang Kanngießer das Spiel. Sascha Boldt war nach dem Schlusspfiff happy. „Heute muss ich vor der Mannschaft meinen Hut ziehen“, freute sich der HSG-Coach: „Unter den gegebenen Voraussetzungen habe ich heute nicht mit einem Sieg gerechnet. Daher freut es mich umso mehr, dass meine Truppe mich vom Gegenteil überzeugt hat.“
TuSpo Bad Münder: Jan Voges (9), Sascha Balewski (3), Andreas Mönkeberg (3), Björn Priesett (5), Jens Kannengießer (1), Christian Kanngießer (3), Stefan Mehnert (4).
HSG Lügde-Bad Pyrmont: Carsten Kockel (4), Patrick Eckhardt (5), Benjamin Günther (3), Julian Lochmann (5), Bastian Günther (4), Ryko Bültmann (2), Alexander Warnke (3), Marc Engelke (4).
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