12.11.2013 11:32

WSL-Liga


Sieben Fronia-Treffer: TSG-Reserve verteidigt Tabellenspitze

„LüPy“ feiert ungefährdeten Heimsieg gegen TC / Groß Berkel und Bad Münder jubeln vor heimischem Publikum

ho-handball II – TSG Emmerthal II 21:26 (13:14).

Die TSG Emmerthal hat das Duell der Reserve-Teams in der Baxmannstadt gewonnen und damit die Tabellenführung verteidigt. Der Beginn des Spiels ging entsprechend der Tabellensituation recht deutlich an die Grün-Weißen. Nach dem 1:1 setzten sich die die Gäste auf 7:1 ab. In dieser Phase deckten die ho-handballer sehr offensiv. Dadurch kam das Team von der Emmer immer wieder zu einfachen Tormöglichkeiten. Die Abwehr der TSG stand sehr sicher, sodass es den Gastgebern über eine lange Zeit nicht gelang ein Tor zu erzielen. Nachdem die Hessisch Oldendorfer wieder auf eine defensivere Deckung umgestellt hatten, fiel es den Gästen erheblich schwerer, die gegnerische Abwehr auszuspielen. Ebenso war ein Bruch in der TSG-Deckungsarbeit zu verzeichnen. So kamen die Gastgeber zum 12:12-Ausgleich, ehe die Emmerthaler beim Pausenpfiff wieder mit einem Treffer führten. Nach der Halbzeit gingen die Gäste wieder konzentrierter zur Sache und zogen gleich auf 18:14 davon. Die Führung geriet in der verbleibenden Spielzeit nicht mehr in Gefahr. Am Ende stand ein sicherer 26:21-Erfolg für die TSG zu Buche.
ho-handball II: Priebe (5), Schrader (3), Tannhäuser (2), Heuer (2), Beißner (2), Sprick (2), Fink (2), Schütte (2).
TSG Emmerthal II: Fronia (7), Brutscheck (5), Zeddies (4), Beims (3), Vogt (2), Wolthausen (2), Dohme (2), Kabisch (1). 

HSG Lügde-Bad Pyrmont – TC Hameln 34:23 (17:10).

Nach der bitteren Niederlage gegen Emmerthals Reserve empfing die HSG Lügde-Bad Pyrmont den TC Hameln. Die Marschroute bei den Gastgebern war vor dem Anpfiff deutlich. „Klarer Heimsieg und die Niederlage aus der Vorwoche abhaken“, erklärte HSG-Trainer Sascha Boldt. Der Turn-Club hielt allerdings am Anfang gut mit und gestaltete die Partie bis zum 5:5 ausgeglichen. Danach standen die Gastgeber in der Abwehr besser und Keeper Marcel Timm parierte einige Bälle. „Eine gute und aggressive Abwehrleistung war der Grundstein, um uns weiter abzusetzen. Dem TC fehlte im gesamten Spiel die Optionen, zumal sie auch auf den wichtigen Rückraumspieler Bernd Schreiber verzichten mussten“, berichtete Boldt. So lag „LüPy“ zur Halbzeitpause bereits mit sieben Treffern in Front. Auch nach dem Seitenwechsel bauten die Hausherren die Führung kontinuierlich weiter aus und freuten sich nach 60 Minuten über einen 34:23-Sieg. Im Sieger-Team verdienten sich Benjamin Günther, Carsten Kockel, Marc Engelke und Marcel Timm ein Sonderlob. „Wenn Hameln komplett gewesen wäre, dann wäre das Spiel sicherlich nicht ganz so deutlich ausgegangen“, lautete Boldts Fazit. Hamelns Team-Manager Marco Nonnewitz zeigte sich auf der anderen Seite als fairer Verlierer: „Gegen Lügde-Pyrmont ist es immer schwierig. Es war aber alles im Rahmen.“
HSG Lügde-Bad Pyrmont: Carsten Kockel (7), Patrick Eckhardt (1), Benjamin Günther (8), Julian Lochmann (4), Bastian Günther (3), Ryko Bültmann (2), Alexander Warnke (1), Marc Engelke (4), Jörn Hänning (2), Rene Boldt (1).
TC Hameln: Axel Müller (1), Michael Kipp (2), Marcel Bergen (8), Hendrik Wehmeyer, Andre Zahl (4), Timo Rodenwald (2), Niklas Kießling (2), Sebastian Bendfeldt (3).

TuSpo Bad Münder – MTV Rohrsen II 31:14 (16:7).

Auch im Heimspiel gegen die Reserve des MTV Rohrsen ließen die TuSpo-Handballer nichts anbrennen. Nach den ersten acht Minuten stand es bereits 4:1 für die Münderaner. Mit viel Druck wurde von der Abwehrarbeit in den Angriff umgeschaltet, sodass in der Folge sogar ein Zwischenstand von 13:4 erreicht wurde. Konzentrationsschwächen führten dann dazu, dass der MTV bis zur Halbzeit weitere drei Tore warf. Beim Pausenpfiff lagen die Hausherren bereits mit 16:7 in Front. Die zahlreichen Zuschauer waren von dem dynamischen Spiel der Münderaner begeistert, obwohl noch einige gute Torchancen ausgelassen wurden. In der Deckung gelang es Jan Voges seine Mitspieler im Deckungsverband wach und konzentriert zu halten. Im Angriff gelang es immer wieder Andreas Mönkeberg durch seine Würfe aus dem Rückraum, die gegnerische Deckung zu einer offensiveren Arbeit zu verleiten. In der zweiten Halbzeit setzte die TuSpo weiter auf ein druckvolles Spiel. Immer wieder wurde das schnelle Spiel nach vorne mit gutem Erfolg praktiziert. So war es nicht verwunderlich, dass die Gastgeber über 16:8 zügig auf 25:9 davonzogen. Kreisläufer Sascha Balewski spielte dabei eine wichtige Rolle. Acht Mal trug er sich in die Torschützenliste ein. Mit Beginn der zweiten Halbzeit nutzten die Münderaner auch die Gelegenheit, nach und nach alle Spieler einzusetzen und die eine oder andere Angriffsvariante zu spielen. Dieser kräftige Spielerwechsel führt zu keinem Leistungseinbruch. Die Deckung stand weiter stabil und ließ in der zweiten Halbzeit auch wieder nur sieben Tore zu. Mit einem deutlich 31:14-Sieg setzten die TuSpo-Handballer ihren bislang sehenswerten Erfolgsweg weiter fort. „Ich bin mit dem Ergebnis des Spiels zufrieden. Meine Mannschaft hat viel dazugelernt, denn letzte Saison hätten wir gegen diese Art von Handball, die der Gegner spielte, nicht so gut ausgesehen. Allerdings dürfen wir uns auch von den beiden letzten Spielen nicht blenden lassen, denn mit Lügde-Pyrmont kommt beim nächsten Spiel ein Titelaspirant zu uns“, kommentierte TuSpo-Trainer Wolfgang Kanngießer.
TuSpo Bad Münder: Balewski (8), Prieset (5), Voges (4), D. Krückeberg. (2), Hanisch (2), Mönkeberg (3), Mehnert (2), Kanngießer, J. (2), C. Kanngießer (2), Ertel, S. (1).

Weiter spielten:

TSV Groß Berkel – MTV Bevern 27:22.
VfL Hameln III – MTV Holzminden 24:35.
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